Teilnehmer des Integrationsprojekts absolvieren Rhetorikseminar

Burghard Stüben, Axel Jost und Recep Das (von links) beim Erarbeiten ihrer Kurzvorträge.
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Das Celler Integrationsprojekt hat eine weitere Weiterbildungsveranstaltung besucht. Diesmal zog es das Projekt, an dem Brandschutzerzieher und Mitglieder des Türkisch-Islamischen Kulturvereins im Rahmen der Freiwilligendienste aller Generationen mitwirken, zur Volkshochschule Celle, wo ihnen in einem Wochenendseminar Grundlagen der Rhetorik vermittelt wurden. „Angst vor dem Fremden führt oft dazu, dass man sich gegenseitig nicht zuhört“, beschrieb Seminarleiter Heinz-Martin Adler das aktuelle Dilemma. Seine besondere Motivation, dieses Seminar vor diesem Publikum durchzuführen, sei ein Versuch des Brückenbaus. Die Deutschen können nach seinem Dafürhalten Angst vor dem Fremden abbauen. Für ihn sei das Vorurteil („Vor-Urteil“) bereits vorhanden, wenn man nicht richtig zuhöre. Der MPC-Trainer (MPC für Management-Training, Persönlichkeits-Entwicklung und Coaching) aus Bergen lobte nachbarschaftliche, vertrauensvolle Zusammenkünfte von Christen und Muslimen, die sich gegenseitig einladen, aufeinander zugehen und „mit einer gewinnenden Rhetorik“ arbeiten. Ausbildungsinhalte waren unter anderem die Gliederung von Reden, Redeformeln, der Einsatz von Hilfsmitteln, der Umgang mit Problemen und der eigene Kurzvortrag von fünf bis acht Minuten. Das Seminar schloss mit einem Zertifikat ab.

Burghard Stüben, Axel Jost und Recep Das (von links) beim Erarbeiten ihrer Kurzvorträge.
Nazan Öztas ist beim Erarbeiten ihres Kurzvortrags von fünf Minuten in ihre Gedanken vertieft.
Projektteilnehmer bewerten die Kurzvorträge ihrer Mitstreiter mit Feedbacks: Recep Das, Axel Jost, Burghard Stüben und Nazan Öztas (von links).
„Angst vor dem Fremden führt oft dazu, dass man sich gegenseitig nicht zuhört“: Seminarleiter Heinz-Martin Adler. Fotos (4): Blazek
Bürgerreporter:in:

Matthias Blazek aus Adelheidsdorf

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