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Rocker-Retter leisten tollen Einsatz beim Deichbrand - Wunstorfer Johanniter mit großen Aufgebot vor Ort

  • v.l. Johanniter-Landesvorstand Bernhard Gätjen mit Johan Weglage im Gespräch.
  • Foto: Tobias Grosser/Die Johanniter
  • hochgeladen von Timo Brüning

51 ehrenamtliche Johanniter der Schnell-Einsatz-Gruppe Wunstorf des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer unterstützten beim Deichbrand-Festival in Nordholz den Sanitätsdienst unter der Leitung des Regionalverbandes Bremen-Verden.

Vom 21. bis 24. Juli dauerte das Großereignis an der Nordsee. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Thorsten Ernst, Gesamteinsatzleiter der Johanniter. Insgesamt mussten die Johanniter-Retter rund 4000 Mal tätig werden. Ein Großteil der Hilfesuchenden hatte mit der Hitze zu kämpfen. Häufig wurde zu wenig nach nichtalkoholischen Getränken gegriffen. Die Folge: Dehydrierung und Kreislaufprobleme. Darüber hinaus gab es Verstauchungen und Schnittwunden. Ein Patient musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. „Das Deichbrand war auch dieses Jahr wieder ein sehr friedliches Festival“, sagt Ernst. „Die Behandlungszahlen sind im Verhältnis zur Größe des Festivals und der heißen Witterung im normalen Bereich.“

Die Johanniter waren während des Festivals mit rund 450 Sanitätern im Einsatz, über 50 kamen dabei aus Wunstorf. Die Helfer aus der Auestadt betrieben gemeinsam mit Helfern aus weiteren Johanniterverbänden, zum Beispiel aus den Ortsverbänden Aller-Leine (Schwarmstedt), Deister und dem Nordhannoverschen Ortsverband (Langenhagen) eine von insgesamt sieben Unfall-Hilfsstellen und fungierten als Schnittstelle zwischen dem Sanitätsdienst auf dem Gelände des Festivals und den örtlichen Einsatzkräften. Allein in dieser Unfall-Hilfsstelle wurden über 1200 Versorgungen durchgeführt. „Wir haben Hand in Hand gearbeitet, die Motivation und Leistungsbereitschaft waren herausragend“, sagt Jan-Frederik Bach, der für die Wunstorfer den Einsatz geplant hatte. „Unsere UHS 1 (Unfallhilfsstelle) war vom Anfang des Festival bis zum Ende durchgehend geöffnet und z.B. Anlaufstelle für alle Patienten die in Krankenhäuser mussten.“

Besonders haben sich die Helfer über den Besuch des Landesvorstandes Bernhard Gätjen gefreut. Dieser war extra angereist um sich die Arbeit vor Ort anzusehen. "Ich bin stolz auf euch ‪‎Rocker-Retter", sagt Bernhard Gätjen, Mitglied im Vorstand der Johanniter in Niedersachsen & Bremen. "Was ich hier beim Deichbrand-Festival gesehen habe, hat mich tief beeindruckt. Ihr seid Profis mit Herz - im Haupt- wie im Ehrenamt." „Ein solches Kompliment freut uns sehr und motiviert natürlich alle für die restlichen Stunden im Großeinsatz“, erzählt lächelnd Rettungssanitäter Johan Weglage der den Vorstand durch die UHS 1 geführt hatte.

Nach insgesamt sechs Einsatztagen vor Ort inkl. Auf- und Abbau rückten dann auch die Letzten der Wunstorfer wieder in die Heimat ein. Doch nach dem Einsatz ist auch immer vor dem Einsatz und so stand im Standort wieder die Herstellung der Einsatzbereitschaft auf dem Programm der eingesetzten zwei Lastkraftwagen, zwei Abrollcontainer, eines Notarzteinsatzfahrzeuges, vier Mannschaftstransporter, eines Einsatzleitwagens und eines Rettungswagens. Denn bereits zwei Tage später startete der nächste große Einsatz mit Wunstorfer Beteiligung. Seit Mittwoch sind die Retter aus der Auestadt fast täglich beim Maschseefest in Hannover in verschiedenen Bereichen mit den Kollegen des Johanniter- Ortverbandes Wasserturm im Einsatz.

  • v.l. Johanniter-Landesvorstand Bernhard Gätjen mit Johan Weglage im Gespräch.
  • Foto: Tobias Grosser/Die Johanniter
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  • v.l. Lena Köhne und Celina Cohrdes mit Begeisterung in der Patientenregistration im Einsatz.
  • Foto: Michele Sciacca/Die Johanniter
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  • Einsatzbesprechung der Gruppe Technik und Sicherheit, die auf dem gesamten Festivalgelände für die Belange der Johanniter eingesetzt wurde.
  • Foto: Tobias Grosser/Die Johanniter
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  • Nebenbei trafen unsere Helfer v.l. Kim Anders und Lukas Frank, den Musiker Paul Kalkbrenner und konnten ein Foto mit ihm machen.
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  • Blick in die UHS 1 mit den abgeteilten Patientenbereichen.
  • Foto: Michele Sciacca/Die Johanniter
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