Problem an der Ostseeküste: Immer wieder angeschwemmtes Seegras

An der Wohlenberger Wiek zwischen Wismar und Lübeck: Auch an der Ostseebucht mit dem herrlich weißen Sandstrand werden immer wieder Mengen von dunkelbraunem Seegras angeschwemmt. Foto: Helmut Kuzina
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Die Seegraswiesen der Ostsee reichen bis in 6 m Tiefe und dienen einer vielfältigen Tierwelt; diese unterseeischen Wiesen sind vor allem auch ein wichtiger Laichplatz für Fische.

Allerdings werden immer wieder Mengen von Seegras an die Küste gespült, so dass der Streifen aus dunkelbraunen Halmen aufwändig und teuer gesammelt und entsorgt werden muss.

Nach dem Zusammentragen wird das „Strandräumgut“ von den Gemeinden in Silos gelagert. Schwierig ist die Trennung des Seegrases in pflanzliche Bestandteile, Sand und Steine, Muscheln und Siedlungsmüll.

In früheren Zeiten wurde Seegras auf Äckern einfach als angeschwemmter Dünger verwendet. Heutzutage wird erwogen, Seegras eventuell als natürlichen Dämmstoff für den Hausbau zu nutzen.

Februar 2019, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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3 Kommentare

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 27.02.2019 um 10:31

Ist das Seegras, welches natürlicherweise angeschwemmt an der Küste liegt, tatsächlich ein Problem? Wenn ja, warum?

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 27.02.2019 um 11:13

Die Christian-Albrecht-Uni in Kiel hat, soviel ich weiß, ein Projekt zum Thema Seegras begonnen. Ist dir darüber etwas bekannt?

Bürgerreporter:in
R. S. aus Lehrte
am 28.02.2019 um 09:52