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Unselige Erinnerungen ...

Das Osnabrücker Totengold …
Störung der Totenruhe, Leichenfledderei, oder nur Diebstahl?

Ist es Dreistigkeit, ist es Instinktlosigkeit, ist es Pietätlosigkeit oder ist es ganz schlicht und einfach Dummheit der Osnabrücker Stadtverwalter? Ich will jetzt hier nicht die Politiker der Stadt des katholischen Offizials anprangern – sie müssen nicht zwangsläufig von den dubiosen Geschäften der Bediensteten in den zuständigen Ämtern gewusst haben. Obwohl, denkbar ist es schon, weil niemand aus der „Friedensstadt“ laut Alarm geschlagen hat, als das Vorhaben laut und ruchbar wurde.
Wie bematscht in der Birne, oder anders gefragt, wie skrupellos müssen deutsche Verwaltungsmenschen angesichts einer solchen, noch immer unbewältigten Zahngoldverwertungsvergangenheit sein, wie Deutschland sie vorzuweisen hat, öffentlich kundzutun, dass man als Kommune Zahngold von eingeäscherten Toten dem Markt zuführen wolle. Ich kann ja verstehen, dass der hohe Edelmetallpreis Begehrlichkeiten weckt, bzw. leichtlockere Charaktere zum verhökern von Schätzen verleitet – nur, wenn Mitarbeiter des öffentlichen wie auch immer Dienstes dem Versuchen erliegen, es mit Zahngold von ihnen zur Einäscherung anvertrauten Toten zu tun, dann gehören diese Angehörigen des öffentlichen Apparates von der Dienstherrschaft ganz schnell ausgemustert, bevor irgendwelche Angehörige der verstorbenen „Goldlieferanten“ es auf eigene Faust oder mit Hilfe der Gerichtsbarkeit in Angriff nehmen.

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Ewald EdenWilhelmshavenautor edenTextePolitikKulturKommentare

8 Kommentare

Seid Jahren wird das Zahngold verkauft. Wir haben es nur nicht gewußt und sind nun entsetzt.

Einfach mal googeln.

"Die Stadt Nürnberg verdient nach Angaben der Friedhofsverwaltung rund 250 000 Euro jährlich mit Altgold. In Karlsruhe sind es 90 000 Euro, in Ludwigsburg, Dortmund und Reutlingen mehrere zehntausend.
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Das sächsische Sozialministerium hält die Asche eines Verstorbenen für "unteilbar". Auch Hamburg, Erfurt, Köln, Augsburg, Greifswald, Essen und Schwerin handhaben das so. "Zum einen ist die Frage nicht geklärt, wem das Edelmetall gehört, und zum anderen kommt man da schnell in ein schlechtes Licht", sagte Bastian Schenk vom privat betriebenen Krematorium im baden-württembergischen Aalen.
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Größere Metallteile wie künstliche Gelenke oder Sargbeschläge werden vor der Bestattung hingegen immer heraussortiert. "Hüftgelenke sind einfach zu groß für die Urne", sagte Streidt. Metall im Wert von 60 bis 70 Euro komme so pro Einäscherung zusammen. ...
Der Erlös der Metall-Verwertung kommt meistens der Allgemeinheit zugute. In Nürnberg wurden neue Stühle angeschafft und Toiletten gebaut. In Reutlingen fließt der Erlös in den städtischen Haushalt, um die Kosten für Einäscherungen niedrig zu halten. Ähnlich ist es in Dortmund, hier werden die Erlöse 1:1 dem Gebührenhaushalt zugeführt. In Karlsruhe wird das Geld für die Pflege verwahrloster Gräber oder die Trauerbegleitung eingesetzt.
Die Angehörigen der Toten haben das erste Recht auf das Metall. Sie können es vor der Verbrennung von einem Pathologen oder Zahnarzt entfernen lassen, was aber nur selten vorkommt."
http://nachrichten.rp-online.de/panorama/staedte-v...

Ich denke man kann sich dem Thema auch sachlich nähern.

Im Prinzip spricht nichts dagegen.

Nett wärs, wenn man die Angehörigen informiert.

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