Die Auricher Enercon - Nutzer des Windes ...

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Umwelt

ENERCON . . .
ein ostfriesisches Unternehmen
und sein Gründer Aloys Wobben

Was macht man mit Wind
konnt’ man oft von ihm hören
wir haben doch mehr als genug davon
wir haben noch mehr
das könnt ich beschwören
als die Nordländer
von ihrer Mitternachtssonn’
der Ostfriese in Aurich
ein echt schlauer Kopf
er macht sich Gedanken darüber
fängt an zu zeichnen
zu tüfteln zu denken
baut Windräder mal so
gleich hinterm Deich
plötzlich
beginnt die Natur zu verschenken
was in ihr ruht
unschätzbar reich
so hat ein Denker
aus ostfriesischen Gauen
der Erde ein großes Geschenk gemacht
er zeigt einen Weg
voller Vertrauen
daß Zukunft nicht heißt
stockdunkle Nacht

Ostfriesland –

so wie der Wind seit jeher die ostfriesische Landschaft prägte, so prägen jetzt die ENERCON - Windmühlen aus dem ostfriesischen Aurich vielerorts die Landschaft – auf der ganzen Erde.
Das soll nicht heißen, daß der Firmengründer Aloys Wobben das Windrad erfunden hat – die Ehre gebührt wohl einem schlauen Kopf aus grauer Vorzeit.
Nein, aber er und seine „Mannen“ (rührige Frauen machen übrigens einen wichtigen Teil der Mannschaft aus) haben es auf eine wunderbare Weise weiterentwickelt. Lange Zeit war die Umwandlung von Windkraft in elektrische Energie nur ein Sammelsurium von schrägen Tönen im Konzert der Stromerzeuger.

Durch die Ideen der Auricher Firma ENERCON, und ihren engagierten Mitarbeitern in aller Welt, ist aus einer Reihe einfacher Laute eine angenehme, eine einschmeichelnde Melodie geworden. Sogar der Mutter Erde macht es Spaß zuzuhören. Werden doch ihre „Schätze“, die der Mensch oft unüberlegt und auf wenig sinnvolle Art verpulvert, auf äußerst effektive Weise geschont.

Die Enerconer um Aloys Wobben haben es exzellent verstanden, aus den manchmal martialisch anmutenden Anfängen der Windkraftnutzung eine Symphonie zu gestalten. Selbst eingefleischte Windkraftgegner der Startzeit beginnen Gefallen am Konzert zu finden. Ich muß gestehen – auch mir erschienen die, wie Wildwuchs aus dem Boden schießenden, Spargelstangen am Horizont nicht als das Nonplusultra der Landschaftsgestaltung. Die Bedenken gegen diese geflügelten Fahnenmasten überwogen, die Gewöhnung daran fiel zumindest schwer. Es scheint mir, als ob den Auricher Anlagenbauern ähnliche Gefühle zumindest nicht fremd waren. Den Tüftlern um Aloys Wobben ist es aber gelungen, den steinigen Weg gangbar zu gestalten. Selbst hartnäckige Ablehner der frühen Zeit fahren schon ganz passabel auf dieser Strasse.

Die Enerconfamilie der Windnutzer hat nun Zuwachs bekommen. Die ungebrochene Kraft der Erzeuger spiegelt sich in der Größe des Kindes wieder – das Jüngste ist auch zugleich der kräftigste Sproß. Die Wende ist vollzogen – es mutet fast wie ein Wunder an. Aus landschaftsverfremdenden Anblicken ist eine Augenweide geworden.

Ich war im Lande unterwegs – ich wollte wissen, wie die Menschen, die - wie an einer Schnur gezogen – rund um die Uhr solche monumentalen Bauwerke erstellen, ihr „Produkt“ betrachten, wenn sie denn am Ende neuen Standorten entgegenziehen – ich wollte hören, wie die Bewohner der Regionen diese Giganten – man nennt sie in den Dörfern häufig schon respektlos respektvoll die große Mühle - in ihr Alltagsbild einfügen. Hören sie selbst, welche Eindrücke ich auf meiner Mühlenreise gesammelt habe.

De Wind . . .

De Wulken susen an d’ Himmelstelt
de Störm fleut as Butschers
so dwars dör de Welt
he deit sük nich kehrn
an Regel un Recht
he näämt sük dat so
as de Hergott dat sächt
deit Boomen woll bräken
schufft Woater tohoop
lett Führstriepens trekken
bringt Möahlens in Loop
moal strikt he heel sinnich
as wenn Engels us eit
krüselt woll innich
dör Rüschen un Reid
he deit ok woll singen
van hoch bit ganz deep
kann Gedanken us bringen
as wenn us well reep
versteckt sük in Böömen
verkrupt sük in Lokken
is selten an drömen
un foaken an d’ koaken
fäächt he över de Grund
mit düchdich Gebruus
denn wääs man heel blied
wenn du büst in Huus …

Das sind ein paar Verse, die mir bei einer Rast im Schatten einer alten windgetriebenen Wasserschöpf-mühle vor einiger Zeit so im Kopf standen.
Jetzt hier – am Fuße des über hundert Meter hohen Betonturmes – der trotz, oder vielleicht gerade wegen seiner immensen Abmessungen fast schon wieder grazil wirkt – laufen mir natürlich andere Empfindungen durch den Sinn. Bevor ich die in Worte kleide, möchte ich aber erst einmal die Eindrücke und Gefühle der Macher und Schaffer sinngemäß wiedergeben.

Den ersten Bildern eines langen Mastes mit Korb an seiner Spitze am Horizont folgend, bin ich in einer Wagenburg gelandet, in deren Mitte ein schlanker Betonturm wie ein weisender Finger in den strahlendblauen Küstenhimmel ragt. Auf einer Baustelle bin ich gelandet – zweifelsfrei auch für das Laienauge als eine solche erkennbar. Nur das geschäftige Treiben – wie auf anderen Großbaustellen üblich – vermisse ich innerhalb des eingezäunten Gevierts. Ich entdecke kein Gewimmel von Bauarbeitern, wie wenn Ameisen ihren Bau errichten – eher die Ausstrahlung eines zielstrebig dahinfließenden Baches. Es ertönen keine hektischen Kommandos – jeder Handgriff, bei den wenigen Männern am Boden, sitzt – ich habe das Bild eines gut geölten Räderwerks vor Augen.
Das ganze wird überwacht vom Maschinenwärter – hier ist es aber der Bauführer, ein Bauingeneur.

Erst als ich meine Augen am schlanken Turmschaft nach oben wandern lasse, entdecke ich die Männer vom Bau. Wie Bienen in ihrem Korb sorgen sie dafür, daß die Säule stetig in die Höhe wächst – bis auf eine Höhe von einhundertzwanzig Meter über dem Erdboden. Den Wolken entgegen – Himmelsstürmer denke ich bei mir. Von wegen Himmelsstürmer – lacht der Bauführer. Ich merke, ich habe unbewußt laut gedacht.

Unsere Männer stehen fest mit beiden Beinen auf der Erde – erklärt er mir. Mein leicht zweifelnder Blick amüsiert ihn scheinbar. Wenn dem nicht so wäre, hätten wir nicht das Vertrauen der Auricher! Genugtuung schwingt in der Stimme des Franken aus dem Bayernland mit, als er mir das versichert.
Ich kann nicht einordnen, ob es die Freude des Bayern über das Verhältnis zu den Ostfriesen ist, oder der Stolz des Bauingenieurs auf die Arbeit seiner Mannschaft. Es wird wohl von beiden etwas sein, vermute ich.

Der für die Errichtung dieser Windmühle verant-wortliche Mann heißt natürlich nicht Müller – das wäre zu schön – aber vom Kopf der Windmühle in die Welt zu sehen – ihre Weite zu genießen – daran hat sich auch in dieser Größenordnung nichts geändert. Im Gegenteil – der Ausblick ist durch die Höhe bestimmt noch berauschender geworden. Ich werde einmal jemand fragen, der ihn genossen hat.

So schlage ich mit meiner nächsten Frage einen Haken in eine andere Richtung. Der Tagespolier ist von oben herabgeschwebt, und mir über den Weg gelaufen. Bevor er seinen Bericht beim Bauführer loswerden kann, bitte ich ihn, mir zu erzählen, wie sich ein Mensch zwischen Himmel und Erde fühlt – nicht als Pilot oder Passagier eines Fliegers, sondern als tätiger Bauarbeiter, der den Plänen von Visionären – vielleicht sage ich besser von Pionieren der Windnutzung - Gestalt verleiht.

Alltag höre ich von ihm – für uns ist es ein Alltag ohne Unterbrechung. Was heißt: Alltag ohne Unterbrechung kann ich nicht umhin, ihn zu fragen. Ein breites Lächeln huscht über sein Gesicht – mit ein paar Handbewegungen dirigiert er einen ankommenden Betonwagen in Position, bevor er antwortet.
Wie soll ich ihnen das beschreiben – ich bin nicht Goethe – ich bin Betonbauer.
„Na, na Franz - ’ne künstlerische Ader hast du aber schon. Wie du manchmal leichtsinnigen Journalisten den Marsch bläst, wenn sie die Sicherheitsvorschriften ignorieren... ,“ wirft der Fahrer des Trommelwagens - der seinen letzten Satz mitbekommen hat – dazwischen. Will er mich warnen? Mein Gesprächspartner läßt den Einwurf unkommentiert.
Nach einer kleinen Pause hat er ein Bild gefunden. Bestimmt waren sie schon mal im Juni oder Juli in Skandinavien – ich empfinde es seltsamerweise weniger als Frage, denn als Feststellung. Woher weiß dieser knorrige Bayer um meine Nordlandverrücktheit? Er unterbricht meine Gedanken. Der immerwährende Tag der Mittsommernacht – so ähnlich müssen sie sich das vorstellen!
Sagt es, und ist verschwunden – ich denke, seine Geliebte - der Turm ruft ihn.

Bald heißt es für die fleißigen Geburtshelfer weiterziehen – das nächste ENERCON Kind befindet sich schon in den Geburtswehen. Die windigste Ecke Ostfrieslands – die Emder Knock wird sein Zuhause werden.
Auf meinem abschließenden Weg um den Turm ist rund um die schlanke Lady schon so etwas wie Aufbruchsstimmung zu spüren. Ich zögere, bevor ich den Mann an der Aufzugwinde störe. Erst als er sich entspannt zurücklehnt, wage ich ihn nach seinen Gefühlen zu fragen. Seine Pfeife muß er erst umständlich in Brand setzen, ehe er mir antwortet. Viel ist es nicht, was ich zu hören bekomme – aber das wenige ist bezeichnend für die Verbundenheit mit „seinem“ Werk: „Der Abschied ist für mich jedesmal eine Trennung von etwas liebgewonnenen – ein kleines Stück seiner Gefühle läßt man in jeder Mühle zurück. Aber man weiß schließlich seine Kinder in aller Welt – an jedem Ort gut aufgehoben.“
Eine kräftige Wolke aus seiner „Piep“ rahmt sozusagen das Bild ein, das er mir in die Ohren gedrückt hat. Ein schöner Schlusssatz - denke ich, während ich den Platz verlasse, und der schlanke Turm hinter mir in die gelbe Sonne eintaucht.

Ein kleines Bauernhaus, nicht weit von der „Großen Mühle“, veranlasst mich, meine Fahrt zu unterbrechen. Spielende, lärmende Kinder - ein ausgelassen herumtollender Hund empfangen mich auf dem Hof. Von den Eltern der Kleinen möchte ich von ihren Eindrücken in Sichtweite der in luftiger Höhe sich unermüdlich drehenden Flügel erfahren.
Die Frau des Hauses hat sofort eine Antwort parat.
„Ach wissen Sie – ein bißchen außerhalb meiner Vorstellung von Landleben und Küste war der Anblick schon, als es mit den Windrädern losging. Da wir aber nun mal Strom brauchen2 – „wir alle,“ unterbricht der Hausherr, begleitet von einer weit ausholenden Arm-bewegung, seine Frau – die bestätigend nickt, und fortfährt: „da ist es mir um uns alle wohler, Windmühlen betrachten zu können, als einen Atomreaktor irgendwo im Lande vor sich hinbrüten zu wissen. Und auf ihre Art ist die Mühle sogar schön“ – folgt noch spontan aus beider Mund.
In den nächsten Häusern, bei denen ich anhalte und hineingehe, merke ich – man hat sich mit den Mühlen arrangiert, versteht oftmals nicht die Aufregung und Ablehnung der fernen Protestierer.
„Die Menschen sollen uns doch mal besuchen kommen“ – ruft mir eine ältere Bäuerin - bei der ich zuvor am Teetisch Platz genommen hatte - noch nach, als ich mich schon verabschiedet habe. Diese Einladung werde ich gerne weitergeben, nehme ich mir vor, während mein eigenes kleines Kraftwerk unter der Motorhaube mein Auto und mich nach Aurich treibt. Jetzt möchte ich auch die Menschen hinter der Idee und den Plänen persönlich kennen lernen.
Auf der Deichstrasse am Grodenrand treibt es mich, eine Pause einzulegen. Ein einzelnes Windrad an der Kimm fesselt meine Augen – die Insel Wangerooge verschwimmt darunter im Wasser. Ich muß meine Gedanken über diesen Anblick zu Papier bringen.

Wiedererweckte Gefühle

Wenn am Horizont die Masten
zogen so dahin
es machte Freud’ zu rasten
die weite Welt im Sinn
es kam ’ne Zeit die ohn’ Gefühle
die Formen schwinden ließ
bis dann auf’mal ’ne große Mühle
den Weg nach vorne wies
schwebend leicht –
wie eine schlanke Tänzerin
so stand sie da im Morgenlicht
ihr Anblick gleicht
in meiner Sehnsucht Sinn
den Tagen meiner Jugend schlicht
ich habe sie erneut gefunden
die Bilder meiner Kindheit Traum
als wir einst saßen in den Runden
auf Dünen an des Meeres Saum

Ich benötige eine Weile, um ins Hier – in das Heute zurückzukehren – meine Erinnerung sträubt sich, die Bilder von damals loszulassen. Unvergesslich sind die Abende hoch auf den Dünen, wenn vor der untergehenden Sonne die Masten am Horizont vorüberzogen – die Konturen darunter vereinzelt noch Säulen schwarzen Rauches in den Himmel schiebend. Unvergessen das Klappern des alten Windrades unweit der Meierei, das für stetig frisches Wasser in den Gebäuden sorgte. Die folgenden Jahre mit den unförmigen Hochhäusern zur See vertrieb die Romantik unserer Jugendzeit – und plötzlich ist das alles wieder da und gegenwärtig, ausgelöst durch das Schauen einer hohen schlanken Windmühle.

Ich fürchte mein Weg nach Aurich wird lang werden – es liegen noch einige Rathäuser am Wegesrand, in denen ich Gefühle, Meinungen, Betrachtungen von Verwaltungsmenschen einsammeln möchte.
In den Gemeindezentren spricht man bereitwillig mit mir. Die Zeiten scheinen nach hinten gerutscht, in denen man sich eher bedeckt hielt. Die großen Feldzüge gegen die Nutzung des Windes zur Energiegewinnung gehören offenbar der Vergangenheit an – die Kommandeure haben keine Soldaten mehr um die positive Entwicklung der Dinge abzuwehren.

Wohltuend friedlich geht man in den meisten Kommunen mittlerweile miteinander um. Meistens geht es um Standortfragen. Die Nutzung an sich wird immer seltener in Frage gestellt. Und immer wieder höre ich aus berufenen Mündern: „Die gelungene Weiterentwicklung durch die ENERCONER macht allen den Umgang miteinander leichter.“
Ich empfinde es als Konsequenz, die sich ausgezahlt hat.
Bis der letzte Zweifler allerdings uneingeschränkt sagen wird: „Windkraft ja“, gehen wohl noch einige Jährchen ins Land.
Wobei ich hoffe, daß die reale Betrachtungsweise nie verloren geht – daß selbst das vermeintlich beste Produkt von den Machern immer noch als verbesserungsfähig angesehen wird.
Ob die Menschen hinter den Ideen und deren Umsetzung genauso denken, das möchte ich jetzt in Aurich erfahren. Nach langer Rundtour nähere ich mich dem Endpunkt meiner Erkundungsreise durch die Gefühle – der schöpferischen Mitte der Firma ENERCON.
Bis es aber soweit ist, treibt es mich erst einmal in zwei Kreisen durch Aurich – Gefühle bereinigen – Herzblutatmosphäre tanken. Wie stets, wenn ich den Ursprung meines Denken „heimsuche“.

Dann liegt das Ziel vor mir – der Endpunkt meiner Erkundungsreise – die Zentrale der Windstromexperten. Mein Reden im Hause beschränkt sich auf die Bitte „Eindrücke sammeln zu dürfen“.
Ich möchte nicht mit vorgefertigten, uniformierten Aussagen abgefertigt werden – und erfreulicherweise versucht das auch keiner meiner Gesprächspartner. Bereitwilligst läßt man mich von der Leine.

Ich muß gestehen, mein erster Schritt in die „Verwaltungswelt“ der Firma versetzte meinen bis dahin ausgesprochen positiven Reiseeindrücken so einen kleinen Tritt in den Hintern. Auf eine so nüchterne, futuristische Atmosphäre war ich nicht eingestellt – nach meiner langen Reise durch die Gefühle der Menschen um die Windmühlen.
Doch schnell verflog der Eindruck – wurde beiseite geschoben durch die herzliche Offenheit der Mitarbeiter in allen Bereichen.
Ich spürte, sie wissen allesamt was sie machen – und es macht ihnen Freude, unserer Natur wieder ein wenig auf die Beine zu helfen.

Auf dem Weg zwischen den verschiedenen Produktionsstätten konnte ich plötzlich nicht weiter – ich war zwar nicht unter die sprichwörtlichen Räder gekommen – aber riesige Windmühlenflügel hatten mich eingekreist.
Irgendwo wartete ein schlanker Turm auf seinen Kopfschmuck, um des Windes Kräfte einfangen zu können – zum Nutzen der Menschen um ihn herum. Windspiele im Großformat.

Windspiele . . .

Der Wind - er flüstert in den Bäumen
erzählt Geschichten wunderbar
er schreibt die Seiten in den Träumen
damit du weißt wie’s einmal war

Der Wind - er rüschelt in den Halmen
berichtet wohl aus ferner Zeit
als wie wenn jemand liest aus Psalmen
es klingt so nah - und doch so weit

Der Wind- er spielt in bunten Bändern
manch fröhliches Gesicht er streift
er greift wohl zart nach Rockes Rändern
wobei manch derbes Lied er pfeift

Der Wind - er kräuselt Teiches Wellen
die Sonne bricht sich tausendfach
in Wassers Lauf - dem hurtigschnellen
läßt Blüten treiben auf dem Bach

Der Wind - er knattert in den Fahnen
die Menschen hoch am Mast gesetzt
er läßt uns seine Kräfte ahnen
wenn er so manches Tuch zerfetzt

Der Wind - er macht die Segel blähen
treibt Schiffe pfeilschnell vor sich her
man kann die Menschen lachen sehen
wenn sie sich tummeln auf dem Meer

Der Wind mit seinen Sturmgesellen
dreht viele Räder uns zum frommen
drum laßt Ideen überquellen
daß wir zu uns’rem Ziele kommen

So ist der Wind der Lebensmacher
ob lind - ob sacht - ob stürmisch wild
auch so mancher harte Kracher
paßt in Windes Lebensbild

Mit diesem kleinen Gedicht endet vorerst meine Reise. In kürze werde ich andere Kinder der Familie ENERCON an anderen Standorten besuchen – wieder den Gefühlen und Empfindungen der Menschen um sie herum auf der Spur.

Ewald Eden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Werner Szramka aus Meinersen
am 06.06.2009 um 19:40

Ein wahsinnig umfangreicher und informativer Bericht mit schönen Gedichten / Anekdoten.....

Bürgerreporter:in
Fred Hampel aus Fronhausen
am 07.06.2009 um 18:39

Dies ist wieder mal ein richtiger Ewald:
Gedicht klasse
informativer Bericht wie immer ausführlich und informativ
und nicht zu vergessen die Bilder hierzu.
Danke dafür Ewald.
Gruß Fred