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Jagd

Beiträge zum Thema Jagd

Natur
Diese beiden Fuchswelpen hatten bislang Glück gehabt. Viele andere hingegen sterben bereits, wenn sie das erste Mal ihren Bau verlassen. | Foto: Mirko Fuchs

Alle Jahre wieder: Kleine Füchse im Fadenkreuz - Massaker unter Reinekes Nachwuchs

Das Familienidyll am Fuchsbau ist meist nur von kurzer Dauer. Wenn die Welpen ihre schützende Kinderstube das erste Mal verlassen, ist es für sie oft zugleich auch das letzte Mal. Deutschlandweit blasen Jäger in dieser Tagen und Wochen wieder zum Angriff auf die Nachwuchs-Reinekes. Die kleinen Wildhunde, unbeholfen, tapsig und noch kaum misstrauisch, werden zur leichten Beute ihrer Henker und entweder gleich an Ort und Stelle von Schrotladungen zerfetzt, oder halt in speziellen Fallen...

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  • 25.04.18
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Natur
„Bildungsinitiative“: Etwa 200 rollende Waldschulen haben die deutschen Jäger bundesweit im Einsatz bestückt mit „pädagogisch besonders geschultem Personal“. Dem obliegt es, schon die Kleinsten mit dem Wesen der Jagd vertraut zu machen – freilich auf Umwegen. Vordergründig geht es um Natur- und Tierschutz. Deshalb sind, anders als auf diesem Bild, die Motive im alltäglichen Missionseinsatz auch weniger realitätsnah. | Foto: Privat

Jägerlatein auf dem Stundenplan: Weidleute dürfen unbehelligt in Schulen und Kindergärten missionieren

Kritik an der Indoktrination von Kindergarten- und Schulkindern durch Jäger gibt es seit vielen Jahren - ohne dass die Verantwortlichen in Kultusministerien und Schulbehörden Handlungsbedarf sehen. Der Staat unterstützt die Missionsoffensive der Weidleute, die unter dem Deckmantel des Naturschutzes schon die Kleinsten in ihrem Sinne beeinflussen. Die verdeckte Botschaft: Bestimmte "Probleme" lassen sich nur mit Waffengewalt lösen. Es gibt gute, aber auch böse Tiere. Letztere müssen nun mal...

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  • 01.02.18
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Natur
Für eine Handvoll (Euro-)Dollar mehr: Zwei Millionen spendiert die Landesregierung n Mecklenburg-Vorpommern der hiesigen Jägerschaft, damit die bei der prophylaktischen Exekution von Wildsauen (noch) mehr Einsatz zeigt.

Schweinepest-Hysterie: Satte Abschussprämien für Massaker unter Wildschwein-Babys

Die Hysterie, die die (seit Monaten) dicht vor den Grenzen Deutschlands stehende und ungeduldig mit den Hufen scharrende Afrikanische Schweinpest auslöst, treibt seltsame Blüten. So hat Mecklenburg-Vorpommern jetzt ein millionenschweres Sonderprogramm aufgelegt, das der hiesigen Jägerschaft ein Kopfgeld von 25 Euro pro erlegtem Schwarzkittel garantiert. Die Prämie gibt’s auch für Jagdhunde, so sie tapfer in diese Entscheidungsschlacht ziehen. In erster Linie soll der Nachwuchs der wilden Sauen,...

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  • 15.12.17
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Natur
Seit wenigen Tagen am Start: Das „Aktionsbündnis Fuchs“.  Es wird von zahlreichen Organisationen, Bürgerinitiativen, Tierschutzvereinen, regionalen Gruppierungen, politischen Verbänden, Wildbiologen, Wissenschaftlern und Einzelpersonen  getragen und zeigt auch im Internet Flagge.

Aktionsbündnis Fuchs: Neue Initiative als schlagkräftige Lobby für die verfolgten Reinekes

Gemessen an der Zahl derer, die zur Empathie mit dem Mitgeschöpf Tier fähig sind, stellen Jäger eine verschwindend kleine Minderheit dar. Bundesweit gibt es gerade mal 381.821 Jagdscheininhaber (Stand 2016). Wenig im Vergleich zu den Millionen und Abermillionen tatsächlicher Tier- und Naturfreunde, die das blutige „Weidwerk“ mit fassungslosem Entsetzen beobachten. Trotzdem ist es das kleine Häuflein an Pirschgängern, das die öffentliche Debatte dominiert und in den Medien deutlich...

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  • 03.12.17
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  • 2
Natur
Freiwild mit ungewisser Zukunft: Für Fuchswelpen gibt es kein Pardon. Sie dürfen ohne zeitliche Einschränkungen eliminiert werden. In Nordrhein-Westfalen wird die Kunstbaujagd inzwischen wieder landesweit toleriert. | Foto: Helmut Sütsch

In NRW darf die umstrittene Baujagd auf Füchse wieder landesweit praktiziert werden

Das einst vorbildlich genannte ökologische Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen erodiert immer mehr. Mittlerweile ist hier auch wieder eine landesweite Jagd auf Füchse in Kunstbauen möglich. Die Räuber müssten deshalb stärker bejagt werden, weil sie sich unkontrolliert vermehren und die Bestände an Rebhühnern, Fasanen und Feldhasen gefährden würden, heißt es. Mit diesem Blödsinn gehen bestimmte Kreise seit Jahren hausieren. Aber diese steilen Thesen zeigen offenbar Wirkung. Dass die bewaffneten...

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  • 09.11.17
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Natur
Eingeknickt: Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und seine grüne Umweltministerin Priska Hinz kuschen vor der starken Jägerlobby.

Wegen 20 Birkhühnern in Bayern: Hessen hebt Schonzeiten für Waschbären, Füchse und Marder auf

Die Hessische Landesregierung ist vor der starken Jägerlobby eingeknickt und hat die Schonzeiten für Füchse, Waschbären, Marder und Minke wieder aufgehoben. Zumindest teilweise. Die Regelung gilt zunächst nur für die Hessische Rhön. Weil, so die absurde und haarsträubende Begründung, auf der bayerischen Seite 20 aus Schweden importierte und dann freigelassene Birkhühner leben. Diese seien durch die Räuber extrem gefährdet. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU und seine grüne Umweltministerin...

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  • 12.05.17
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Politik
Titel: 
SPD und FDP laden in Hessen durch. Beide Parteien haben eine neue Wählerklientel entdeckt: die Weidleute. So werden dann aus „Genossen“ „Jagd-Genossen“.

Wie aus „Genossen“ Jagdgenossen werden - SPD und FDP auf Stimmenfang in Hessischen Revieren

Bei uns in Hessen wirft die Landtagswahl bereits ihre Schatten voraus: Die ist zwar erst Ende nächsten Jahres, aber auch in diesem Falle gilt: Früh‘ übt sich… So hat die SPD eine neue Zielgruppe im Visier: die Jäger und Jagdunterstützer. Die tendieren zwar traditionell nach rechts ins noch konservativere Lager, doch bei der Wahl der Waffenbrüder darf man nicht zimperlich sein. Das gilt für beide Seiten. So werden aus Genossen „Jagd-Genossen“. Die blau-gelbe Pünktchen-Partei, FDP genannt, will...

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  • 07.04.17
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Natur
Marius Müller-Milch-Westernhagen meinte, als er 1986 diesen Song veröffentlichte, natürlich etwas ganz anderes. Aber der Titel hat das Zeug, im Nachhinein zur Hymne all jener zu werden, die dem sinnlosen Abschlachten von Fuchs und Waschbär in den deutschen, zu Schießständen verkommenen Revieren den Kampf angesagt haben.

Hessischer Jäger klagt auf ersatzlose Streichung der Schonzeiten für Füchse und Waschbären

Da klagt ein Jäger und Jagdgenossenschaftsvorsitzender aus dem Nordhessischen Ulfen gegen das Land, um eine ersatzlose Aufhebung der Schonzeiten für Füchse und Waschbären gerichtlich durch zu setzen. Die würden nämlich das Gleichgewicht in der Natur gefährden und seien sogar dafür verantwortlich, dass die Jagdpachteinnahmen sinken. Und der Caldener Ex-Bürgermeister wünscht viel Erfolg und philosophiert über „praktikablen Schutz des einzelnen Lebewesens in seiner ethischen Würde durch den...

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  • 14.03.17
  • 5
Natur
Reineke-Chic als Ladenhüter: Das entsprechende Angebot an pelzigen Textilien ist zwar groß, doch so richtig laufen tun die Kollektionen nicht. Trotzdem wollen die deutschen Jäger jetzt in den Markt einsteigen, mit hochwertigen Produkten, hergestellt aus den Fellen von  tierschutzgerecht und mit Liebe erlegten Kreaturen.

„Tierfreundlich, nachhaltig und mit Liebe erlegt“: Unere Jäger drängen in die pelzige Modebranche

Die deutschen Jäger steigen in die kommerzielle Fellverwertung ein. Dafür, dass sie in der Saison 2016/2016 466.186 Füchse, 128.103 Waschbären 5.487 Baummarder, 43.137 Steinmarder, 9.063 Iltisse, 27.842 Marderhunde und weitere zigtausend Nutrias, Minks und Bisams erledigt haben, muss es eine Rechtfertigung geben, die zu liefern bis dato kaum gelingt. Es ist auf Dauer zu wenig, dafür immer nur die Seuchenprävention und den Schutz des Niederwildes anzuführen, das angeblich von „Prädatoren“ in...

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  • 02.03.17
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Natur
Waschbär (oben links) und Nutria (untere Reihe Mitte) stehen bereits auf der Todesliste der EU. Bisam (oben Mitte) und Marderhund (untere Reihe links) sowie der Mink (rechts) sind für einen flächendeckenden Genozid ebenfalls schon vorgemerkt. | Foto: Archiv

Wie viel Zynismus verträgt die Natur? Invasive Arten sollen "sachkundig und tiergerecht" vernichtet werden

37 vermeintlich invasive und unerwünschte Tier- und Pflanzenarten stehen auf der "Todesliste" der EU. Sie sollen ausgerottet werden. Dazu zählen auch Wäschbär und Nutria. Weitere Spezies wie Marderhund, Bisam und Mink sollen hinzukommen. Das Bundesumweltministerium hat jetzt den Entwurf eines entsprechenden Durchführungsgesetzes vorgelegt. Demzufolge sollen die Jäger mit entsprechenden "Managementmaßnahmen", wie es euphemistisch heißt, betraut werden. Und die wollen sich das (natürlich)...

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  • 08.02.17
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Natur
Ein Feind zum Fürchten. Dagegen gibt es nur ein wirksames Mittel: Blei. | Foto: Pixabay

Bundesweite Proteste gegen Fuchsjagdwochen: Der Ruf nach einem Abschussverbot wird lauter

In diesen Wochen bläst den Reinekes wieder ein starker Wind ins Gesicht. In ganz Deutschland sieht sich der Fuchs im Fokus sogenannter "Aktionswochen", die nur dem einen Ziel dienen, in einem kurzen Zeitraum möglichst viele dieser Tiere abzuschießen. Für 500.000 von ihnen findet das "fröhliche Jagen" Jahr für Jahr ein weniger fröhliches Ende. Einen großen Teil der "Strecke" erzielen die Verfolger während solcher konzentrierter Feldzüge, bei denen die derzeit liebensblinden Räuber die geballte...

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  • 25.01.17
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Natur
Wölfe sind auf dem Vormarsch – und geraten, obwohl streng geschützt, zunehmend in die Schusslinie. Deutschlandweit leben inzwischen 46 Wolfsrudel, 5 Paare und vier sesshafte Einzeltiere, verteilt auf sechs Bundesländer. Wobei es in Sachsen und Brandenburg die größten Populationen gibt. | Foto: Pixabay

Todesstrafe für voyeuristischen Isegrim: „Pumpak“ soll „letal“ außer Dienst gestellt werden

Nach Paragraf 201 a des Strafgesetzbuches können Spanner und Voyeure mit Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren belegt werden. In Sachsen werden sie gleich erschossen. Selbst wenn sie keine Fotos von ihren Opfern gemacht haben, was Strafvorrausetzung ist. In Rietschen im Kreis Görlitz, also ganz ganz tief im Osten, hat ein Bursche namens „Pumpak“ wiederholt durch Fenster in diverse Wohnhäuser gelugt – und dabei auch das Rotkäppchen zu Tode erschreckt. Was ihm als Verhaltensauffälligkeit...

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  • 21.01.17
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Natur
Jagd verbieten: 
Die mit weltweit über drei Millionen Unterstützern größte Tierrechtsorganisation „PETA“  hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie die Jagd für einen brutalen, schöpfungsverachtenden Anachronismus hält, der abgeschafft werden muss. | Foto: PETA
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Zwischen"Wildtiermanagement" und Traditionspflege: Tierrechtler stellen Strafanzeige gegen Treibjäger

In Meck-Pomm herrscht Krieg. Zumindest zwischen PETA, der größten Tierrechtsorganisation der Welt, auf der einen sowie Jäger und Bauern auf der anderen Seite. Grund: Die Stuttgarter haben, wie andernorts auch, die Teilnehmer einer "rekordverdächtigen" Treib- und Drückjagd im Landkreis Vorpommern-Greifswald angezeigt – wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. 67 Wildschweine sowie als Kollateralschaden drei Rehe, ein Stück Damwild, sechs Füchse, ein Marderhund und ein Waschbär waren dabei...

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  • 03.12.16
  • 1
Gedanken
Es gibt etwas zu feiern: In zahlreichen Hubertusmessen und -gottesdiensten landauf landab erbitten die Jäger in diesen Tagen wieder den Segen der Kirche für ihr Tun – und bekommen ihn auch. | Foto: Screenshot/abschaffung-der-jagd.de

Schmierentheater um den Heiligen Hubertus: Der Pastor und seine Schäfchen im Lodenrock

Schmierentheater um den Heiligen Hubertus: Der Pastor und seine Schäfchen im Lodenrock In diesen Tagen muss „Sankt Hubsi“ wieder herhalten. In seinem Namen werden Gottesdienste gefeiert, Treib- und Drück-Jagden veranstaltet, Märkte abgehalten. Die Jäger haben „Hubertus von Lüttich“ als ihren Schutzpatron vereinnahmt und die sich um den früheren Bischof von Maastricht rankende Legende umgedeutet. In zweifelhaften Veranstaltungen, „Hubertus-Messen“ genannt“, erbitten sie Segen für ihr Tun und...

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  • 02.11.16
  • 1
Natur
Eine Bestie – fürwahr! Und deshalb will die EU-Kommission nicht länger dulden, dass uns der Nasenbär auf der Nase herumtanzt. In Zoos und Tierparks wird er in ein paar Jahren ausgestorben sein. | Foto: Pixabay
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Kill the Beast! Nasenbären gehören laut hierzulande zu den gefährlichsten Kreaturen

Nasenbären zählen hierzulande zu den gefährlichsten Kreaturen überhaupt. Die Terror-Tiere verbreiten Angst und Schrecken, richten immense Schäden an und sind eine akute Gefahr für die heimische Tierwelt. Deshalb hat die EU-Kommission diese aus Südamerika stammenden Bestien auf die Todesliste gesetzt und verlangt deren völlige Ausrottung. Der Haken an der Sache: Es gibt sie gar nicht. Zumindest in Deutschland nicht. Waidleute, die trotzdem ein solches Exemplar erlegen, winkt die Goldene...

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  • 27.07.16
  • 4
Natur
Einen am Hut oder einen an der Waffel? Kopfschuss oder Abschussprämie? Die deutschen Jäger und Fallensteller fordern für die Jagd auf invasive Schädlinge und Raubtiere öffentliche Zuschüsse. Schließlich legen sie sich für das Allgemeinwohl auf die Lauer. | Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

Die Jäger wollen sich ihr blutiges "Waidwerk" künftig von der Öffentlichkeit bezahlen lassen

Kaum, dass die 37 "invasive" Tier- und Pflanzenarten beinhaltende "Todesliste" der EU-Kommission veröffentlicht ist, meldet der Deutsche Jagdverband finanzielle Ansprüche an. Die in der sogenannten "Unionsliste" aufgeführten Spezies sollen in allen 27 EU-Ländern ausgerottet bzw. in ihrem Bestand drastisch dezimiert werden. Das können nach Überzeugung der Waidleute in vielen Fällen aber nur sie selbst leisten, durch gesteigerte Abschussquoten oder das vermehrte Aufstellen von Fallen. Den Auftrag...

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  • 22.07.16
  • 2
Politik
Was die Eurokraten hinter den Kulissen des Berlaymont-Gebäudes in Brüssel, dem Sitz der Europäischen Kommission, ausgeheckt haben, gibt 37 Tier- und Pflanzenarten der Vernichtung preis. | Foto: Pixabay

EU will 37 Tier- und Pflanzenarten ausrotten: Waschbären und dem Heusenkraut geht es Kragen und Wurzel

37 ursprünglich von anderen Kontinenten stammende Tier- und Pflanzenarten, die sich bei uns in "Good old Europe" breit- und unbeliebt gemacht haben, will die EU-Kommission ausrotten bzw. durch "geeignete Management-Maßnahmen" in ihrem Bestand drastisch dezimieren. Eine entsprechende Todesliste ist vor wenigen Tagen veröffentlicht worden und soll am 3. August in Kraft treten. Im Visier der Eurokraten sind die Vertreter sogenannter "invasiver Arten", also Fremdlinge, die hier nix zu suchen hätten...

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  • 21.07.16
  • 2
Natur
Gemessen an der bejagbaren Fläche in Deutschland, die immerhin 35 Millionen Hektar umfasst, sind die paar Enklaven, die inzwischen für Jäger zur „No-Go-Area“ erklärt worden sind und in denen sie, ob mit Luftgewehr oder „richtiger“ Knarre,nicht auf Tiere schießen dürfen, ein Mikrotröpfchen auf dem heißen Ozeanstein. Noch. | Foto: Pixabay
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Mit welchen Tricks die behördlichen Helfershelfer der Jäger die Ausweisung jagdfreier Grundstücke verhindern

Theoretisch ist es so, dass es kein Grundstückseigentümer mehr dulden muss, dass auf seinem Land auf Tiere geschossen wird. Mit seinem vom 26. Juni 2012 datierenden Urteil, demzufolge die Zwangsmitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft gegen die Menschenrechte verstößt, sofern der Grundeigentümer die Jagd aus ethischen Gründen ablehnt, hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dahingehend eine kleine Lawine losgetreten. Nachdem auch die Bundesrepublik dies im Dezember 2013 in ihrem...

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  • 20.01.16
  • 2
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Natur
Der vom Landeslabor untersuchte  Waschbär-Kadaver hätte keine Vorderpfoten mehr gehabt, behaupten die Jäger. Aber dieses Foto beweist das Gegenteil. Das fachgerecht filetierte Tier, das als Osterbraten einen zweiten Frühling erlebte, hatte sich bei dem verzweifelten Versuch, sich aus der Falle zu befreien, tiefe Verletzungen an den vorderen Extremitäten zugezogen.
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Unheilige Allianz zwischen Polizei und Jagdlobby: Rufmordkampagne gegen unbequeme Tierschützer

Das ist eine ziemlich unheilige Allianz, die zwischen Polizei und Jägerlobby. Im sonst so beschaulichen Vogelsbergkreis, wo sich nicht nur Fuchs und Waschbär final gut Nacht sagen, bevor ihr Lebenslicht ausgeknipst wird, stecken die Trachtengruppen unter einer Decke. Die in Grün und die in Blau gewandeten. Zumindest in Lauterbach scheint das so zu sein. Brothers in Arms. Hier ist die Verzahnung zwischen Politik, Wirtschaft, Behörden, Zeitungsverlegern und Jägerschaft besonders ausgeprägt. Das...

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  • 02.11.15
  • 1
  • 1
Natur
Fotopirsch auf einen Hirsch: Bis zu 5.000 Euro könnte einen Eschenburger Naturlichtbildner die Aufnahme eines Geweihten in einem Eigenjagdrevier des Rentamtes Wittgenstein kosten. Ein teurer Schnappschuss! | Foto: Pixabay
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Da wird man zum Hirsch! Naturfotograf drohen 5.000 EUR Bußgeld, weil er einen Geweihten abgelichtet hat

Ja, da kann man schon zum Hirsch werden! Und weil er einen solchen in einem Revier des Nachbarkreises fotografiert hat, soll ein Eschenburger Naturfotograf, wenn es ganz blöd (für ihn) läuft, 5.000 Euro Bußgeld zahlen. Da mag man sich schon mal ans Geweih packen. Der Mann hatte ja eigentlich nichts Böses im Schilde geführt, im Gegensatz zu zwei Jägern, die ebenfalls auf den Geweihten angelegt hatten. Nur nicht mit der Kamera, sondern mit den Gewehren. Weil das stattliche Tier Lunte roch und...

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  • 02.11.15
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Gedanken
"Jägermeister": Dagegen macht Rambo keinen Stich! Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat handverlesene Freunde, Spezies und Großkopferte zu einer Gesellschaftsjagd nach Groß-Gerau eingeladen. Alles für Muttern… | Foto: Artemtation
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Blast die Bouffier-Safari ab! Handverlesene Promi-Nimrods "verkaufen" Gesellschaftsjagd als Wohltätigkeitsaktion

Man muss sich das auf der Zunge (oder wo auch immer) zergehen (oder zerfließen) lassen: Da bittet unser weiser, gütiger und in Ehren erblondeter Landesvater privilegierte Büchsenhelden zum blutigen Schlachtfest in den Groß-Gerauer Forst und verpasst dieser Tötungsorgie unter den tierischen Waldbewohnern noch ein (Pelz-)Mäntelchen von Wohltätigkeit. “Charity” sagt der aufgeklärte Flintenfreund von heute ja zu so etwas. Der Erlös, also die immensen Summen, die die ob ihrer Trefferquote wohl...

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  • 13.10.15
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Natur
Man/frau kann ja nie wissen, wie der Bewohner des Hochstandes rechts gerade drauf ist. So aber sollte er die Spaziergänger nicht mit Wild verwechseln können. Ich hätte aber meinem Hund auch noch eine Warnweste spendiert. Sicher ist sicher. | Foto: Pixabay

In Wald und Feld leben nicht nur die Tiere gefährlich – Jäger empfehlen Spaziergängern das Tragen von Warnwesten

Gut, ich gebe zu, ich habe Probleme damit zu verstehen, dass es aus Gründen des Natur-, Arten- und Umweltschutzes sowie zur Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichtes zwingend notwendig sein soll, jährlich vier Millionen Wildtiere umzunieten. In den beiden zurückliegenden Jagdjahren waren es 8.730.770 „Stück“, die die germanischen Nimrods in die ewigen Jagdgründe befördert haben. Die offizielle Auflistung des Deutschen Jagd-Verbandes ist natürlich längst nicht vollständig. Was auf der...

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  • 20.09.15
  • 1
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Gedanken
Foto: Screenshot
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Darauf einen doppelten Jägermeister! Unsere Waidmänner holen Gold bei der Rabulistik-Olympiade

Der klassische Konflikt zwischen Tierschützern und Jägern ist, sofern beide Seiten sich nicht irgendwie aufeinander zu bewegen (und das tun sie nicht) kaum lösbar. Hier prallen Welten, Philosophien, Ideologien und diametral entgegengesetzte Lebensein- und Wertvorstellungen aufeinander. Und die reduzieren sich in finaler Konsequenz auch auf die Gretchenfrage, ob nicht-humanoide Lebewesen als Ding bzw. Sache anzusehen sind, über die zu richten im Ermessen des Menschen steht, oder ob es eben...

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  • 27.07.15
  • 1
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Natur
Vor Beginn der Veranstaltung demonstrierten Tierschützer gegen „Mordsvergnügen“. Sie forderten die Abschaffung der Fallenjagd. Auch die Rufe nach einem Verbot, Haustiere abzuschießen, werden immer lauter. | Foto: Privat
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Zielscheibe oder Mitgeschöpf? Diskussion zeigte: Gräben zwischen Jägern und Tierschützern unüberbrückbar

Die Stimmung? Na ja.. Zu behaupten, sie wäre freundschaftlich und einvernehmlich gewesen, hieße zu übertreiben. Aber was will man erwarten, wenn Tierschützer, Jagdgegner und Jäger aufeinandertreffen. So geschehen am Mittwoch dieser Woche im Hessischen Grünberg, in dem sich beide Lager ob ihrer gegensätzlichen Sichtweisen und Auffassungen auch nicht unbedingt grün waren. Apropos: Die prominenteste Grüne, die sich angesagt hatte, war, anders als von den Gastgebern angekündigt, denn doch nicht...

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  • 07.03.15
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Natur
Der Fuchs im Fadenkreuz: Er steht bei der Jägerschaft hoch im Kurs – als Opfer. In der Jagdsaison 2010/2011 wurden bundesweit 519.368 Exemplare durch die Waidmannszunft exekutiert. | Foto: Artemtation
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Massentötung von Füchsen abgeblasen: Jäger machen nach bundesweiten Protesten einen Rückzieher

Da hatten die wackeren Nimrods die Rechnung ganz offensichtlich ohne den Wirt gemacht. Die Reinekes können aufatmen, zumindest die im südwestlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen. Daselbst, im Kreis Euskirchen, ist nach massiven bundesweiten Protesten der von Jägern für das kommende Wochenende geplante Massenabschuss von Füchsen abgesagt worden. Ein Erfolg für die Tierschützer vor Ort, aber auch für ihre vielen, nach Tausenden zählenden Unterstützer aus allen Teilen der deutschen...

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  • 05.02.15
  • 30
  • 4
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