G e d i c h t
... aus "Prometheus" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Wähntest du etwa, ich sollte das Leben hassen, in Wüsten fliehen, weil nicht alle Blütenträume reiften?
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"Freudvoll und leidvoll ... " - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Freudvoll Und leidvoll Gedankenvoll sein, Langen Und bangen In schwebender Pein, Himmelhoch jauchzend, Zum Tode betrübt; Glücklich allein Ist die Seele, die liebt.
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"Die Artischocke" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Die Artischocke. Ein Liebchen ist der Zeitvertreib, auf den ich jetzt mich spitze. Sie hat einen gar soschlanken Leib und trägt eine Stachelmütze. Angeblich beglückte Goethe die von ihm verehrten Damen nicht nur mit Blumen- sondern auch mit Artischockensträußen, denen er einige Zeilen beifügte.
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"Die Blumen in den Wintertagen" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Die Blumen in den Wintertagen versammeln froh sich hier zuhauf, mit heitern Blicken uns zu sagen: an ihrem Fest blüht alles auf.
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Der*die Erlkönig*in
Der*Die Erlkönig*in Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der*die Vater*Mutter*Elternperson mit seinem*ihrem Kind. Er*sie hat den*das Knaben*Mädchen wohl in dem Arm, er*sie fasst ihn*es sicher, er*sie hält ihn*es warm. „Mein*e Sohn*Tochter, was birgst du so bang dein Gesicht?“ -Siehst, Vater*Mutter*Elternperson, du den*die Erlkönig*in nicht? Den*die Erlkönig*in mit Kron und Schweif? „Mein*e Sohn*Tochter, Es ist ein Nebelstreif!“ Gegendert nach Johann Wolfgang von Goethe...