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Antike

Beiträge zum Thema Antike

Kultur
Arlecchino, der "Clown" unter den Ledermasken der Comedia dell arte  mit der Beule der Weisheit und Verschmitztheit (Michael Stöhr fecit)
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Vom Ursprung des Theaters in der Tiernachahmung

„Roinga woanga doing“, röhrt das Didjeridoo, schnattert: “wa-wa-doang”. Der bis auf die Bemalung und einen Schurz nackte Bläser wiegt sich im Takt der Melodie. Er hat beide Arme gebeugt dabei an den Körper gepresst, hebt und senkt sie wieder wie Flügelstummel. Er versucht musikalisch, den Ruf des Trompetenvogels aus dem Hintergrund anderer Urwaldgeräusche im Dschungel Nordaustraliens heraus zu lösen und mit seinen Körperbewegungen das aufgeregte Flattern des Tieres nach zu ahmen. Der Körper ist...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 20.04.22
  • 1
Ratgeber
maske der Gilles aus Binche
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Wachs- und verleimte Textilmasken.

. Wachs ist ein warm gut und schnell formbares Material, das auch gegen Regen und Verwittern in der Feuchtigkeit recht stabil ist. Kalt bricht es relativ leicht, deshalb sind den Wachsmasken fast immer auch Gewebestreifen zur Versteifung eingefügt, die auch das Verformen bei heißen Klimabedingungen relativ gut verhindern helfen. So wurden portraitähnliche Wachsmasken schon bei den alten Ägyptern für die Mumiengesichter der Noblen durch Funde nachgewiesen. Gleiches gilt ab der Ptolemäischen Zeit...

  • Bayern
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  • 02.03.22
  • 1
Kultur
Totenmaske aus Ägypten zur Zeit der Ptolemäer
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Masken in Vorzeit und Antike - kurzgefasst

Die Geschichte der Maske in vorgeschichtlicher Zeit kann immer nur auf Vermutungen beruhen. Weder gibt es schriftliche Quellen, noch kann man aus den materiellen Funden sicher auf die gesamte Bandbreite des Gebrauchs von Masken Rückschlüsse ziehen, da die meisten der verwendeten Materialien je nach Witterung nicht mehr erhalten sind. Sicher lässt sich aus den Darstellungen in Höhlen und in der Figur des Löwenmenschen - mit 40.000 Jahren einer der allerfrühesten Skulpturen der Welt - aus der...

  • Bayern
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  • 03.04.21
  • 2
  • 1
Blaulicht
Männer sollten aufrecht, scheinbar noch aktiv auf dem Schaubett zur Schau gestellt werden, Frauen durften liegen.
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Mit Stolz und Pomp den Toten mit den Ahnen zusammen bringen. (Pompa funebris bei den Römern) 

Traurig klangen die beiden Knochenflöten, die alten Muskinstrumente, die schon seit der Steinzeit die Menschen bei ihren religiösen Unternehmungen begleiteten. Traurig, weil ja auch die eingeschränkte Lochanzahl nur Melodien im Fünftonsystem des Moll erlaubten. Ähnliches galt für die aus Schilfrohr gereihten Panflöten der Hirten. Kythara und Lyra, die alten griechischen Instrumente, untermalten die Melodien mit beruhigenden Akkorden. Mehr als Startgeber und aufrüttelnde Elemente machten lange...

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  • 22.02.21
Freizeit
Bei den Dionysischen Maskenläufen ist das Groteske Grund zu gemeinsamer Fröhlichkeit. Freude ist Lebenselixier und überwindet den Tod . Vasenmalerei aus Böotien 3. Jhdt. v.Chr.
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Griechenland : Reise zu den versteckten Quellen des Maskenspiels

Unsere Reise im Herbst 2019 begann in Thessaloniki, dessen Museen, u.a. das Volkskundemuseum und das archäologische Museum, wir schon auf einer früheren Reise besichtigen konnten . Von dort ging es in zwei Tagesetappen über landschaftlich wunderschöne Gebirgskämme nach Nordosten. Eine bei Kosani versteckt liegende Ausgrabungsstätte der neolithischen Vincakultur mit von dort bekannten Fruchtbarkeitsfigürchen, deren dreieckige Gesichtsform schon Marija Giambuttas an Masken denken lies, brachte...

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  • 28.11.19
  • 1
Kultur
144 Bilder

Antike Skulpturen: Federzeichnungen aus den Skizzenbüchern von Walter Stöhr

Sich Zeit zum genauen Hinschauen zu nehmen ,ist in einer Zeit der ständig und schnell wechselnden Sinneseindrücke sicher eine der Tätigkeiten, für die wir heute leider eben viel zu wenig Zeit aufbringen können. Walter Stöhr, 1913-2006, ehemals Kunstlehrer am Gymnasium bei Sankt Anna in Augsburg, hat sich bei vielen Besuchen von Museen und Kunstausstellungen, bei Reisen und in der Heimat, diese Zeit genommen und in Skizzen von 10-15 Minuten einzelne für ihn interessante Aspekte einer Skulptur...

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  • 11.10.17
Kultur
88 Bilder

mia bella Italia: Zeichnungen in den Skizzenbüchern von "professore" Walter Stöhr,kunstlehrer

Welche " Brutshitze" kurz nach Mittag hier mitten in Rom. Die Luft flimmert in der heissen Mittagssone angefüllt vom Abgas knatternder Mopeds und hupender Autos , die in die Siesta zu Mama nach Hause streben. Mitten auf der Plaza steht ein Mann im leichten Sommeranzug etwas nach vorne gebückt, die Schultern angezogen, als ob er mit seinen Händen gerade einer anstrengenden, weil klein diffizilen Aufgabe nachginge. 10 Minuten steht er da so fast ohne Bewegung, nur dass er manchmal nur für eine...

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  • 05.02.17
  • 1
Natur
Da ziehen sie vorbei, die zweibeinigen maskierten Tänzer, Pfeil und Bogen als Jagdzauber, der erigierte Penis oben aber bekanntes Zeichen eines Fruchtbarkeitskultes. Ist Mann erregt im Kult der großen tanzenden Mütter?
12 Bilder

Vogelwild! Bulgarische Höhlenkunst der Bronzezeit und die dionysischen Kulte der Antike

Magura-cave : Im flackernden Schein der Fackeln und beim rythmischen Klopfen der Trommeln zieht die Schar der Tänzer an uns vorbei. An den Höhlenwänden riesige Schatten der Tänzer, dunkle Projektionen tiergestaltiger Götter. In den Krümmungen der Höhlenwand scheinen sie im tiefen Schatten der Höhle zu verschwinden und tauchen plötzlich auf weiter entfernten Stellen der Wände als riesenhaft dunkle Monster wieder auf. Sie tanzen im Schatten des flackernden Lichtes. Die kleine Diodenfunsel, die...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 07.11.16
Freizeit
Der alte Pan ist tot
4 Bilder

Doch Pan lebt in den Jungen weiter? (Vom Ursprung des Krampuslaufens)

Schnee ist gefallen und die Nachmittage sind längst von Dämmerung erfüllt. Die Natur hat sich zum Schlaf gelegt in den Tälern des Balkan. Laubbäume strecken in den Niederungen ihre kahlen Äste anklagend voll Trauer gegen den Himmel. Der große Pan ist tot. Der bocksbeinige und gehörnte Lieblingsschüler des altehrwürdigen Gottes Dionysos hat sich zum Schlafen gelegt. Das Polster aus Laub, die Decke aus Schnee wird seine Konturen verblassen lassen. Nichts wird im Frühjahr nach der Schneeschmelze...

  • Bayern
  • Diedorf
  • 05.10.12
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