HARZ: Aus dem EINETAL über das LEINETAL ins SCHWENNICKENTAL

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 Von unserem im Einetal, einem kleinen Harzfluß,  gelegenen Heimatort Aschersleben starteten mein Freund und ich in Richtung des Harzdorfes Stangerode.
In Stangerode mündet die Leine in die Eine. Das in zwei gelegene Tälern Dorf Stangerode ist hauptsächlich bekannt durch den riesigen Wildpark Nordmann, dem  Reit- und Sporthotel Nordmann und dem Sägewerk Nordmann. 
Gleich hinter der Stangeröder Kirche verließen wir die Hauptstraße und bogen in südwestlicher Richtung in das Leinetal (Deistraße) ein. Ca. 400 m hinter dem Reit - und Sporthotel Nordmann begann unsere Wanderung. Hierbei kamen wir an den riesigen Gehegen für Mufflons, Rehe, Hirschen,  Strauße, Bison, Galloways  und Wisenten vorbei.
Ein Hinweisschild zur Schönen Aussicht veranlasste uns die Leine, einem kleinen Harzbach, zu überqueren. An der nächsten Weggabelung gelangten wir auf einen Forstweg, der uns parallel zur Leine  den Berghang hinauf führte. Bei dem leichten Nebel, der auf der gesamten Wanderung vorherrschte, konnten wir die nahe gelegene  Schöne Aussicht, eine Schutzhütte, kaum erkennen. Nachdem wir die Steigung bewältigt hatten, ging es auf einen anderen Forstweg wieder hinunter ins Leinetal. Hier wanderten wir weiter in Richtung Leinemühle. Nach etwa 500 m gelangten wir auf dem Europäischen Fernwanderweg Nordsee - Harz - Masuren. Dieser führte uns in nordwestlicher Richtung hinauf auf einen, zwischen dem Leine- und dem Schwenneckental befindlichen, Höhenzugsweg. Diesen überquerten wir und wanderten anschließend  wieder bergab, bis wir im Harzdorf Pansfelde eintrafen. Jetzt befanden wir uns im Tal der Schwennecke, einem kleinen Harzbach.  Auf der Langen Straße in Pansfelde wanderten wir in östlicher Richtung im Schwenneckental weiter bis wir am Klusberg ankamen. Auf diesem Berg  befand sich vom 11. Jahrhundert bis zum 13. Jahrhundert eine Burg. Unterhalb der zerstörten Burg  lebten von 1400 bis 1525 Mönche als Einsiedler. Ihre Behausung wurde Klause genannt. Daraus entstand - wie  z.B. auch im 30 km nordwestlich gelegen Halberstadt - der Name Klusberg. Wir wanderten unterhalb des Klusbergs im Schwennecketal weiter, bis wir auf den, südlich nach Stangerode führenden, asphaltierten Feldweg gelangten.  Nach Überwindung des, zwischen den Schwenneckental und dem Leinetal gelegenen, Höhenzuges  gelangten wir wieder hinunter ins  Leinetal. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und dem sehr geringen Schneevorkommen hatten wir das große Glück diese schöne, 14 km lange, Wanderung durchführen zu können. Bereits einen Tag später wäre diese  Wanderung, aufgrund der starken Schneefälle, nicht möglich gewesen.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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