Die Cebit in Hannover

Das Schweigen der Computer

Asiaten, „Freaks“ mit Computerbräune, Manager und ganz normale Menschen kamen am Samstag zur Cebit, um sich den neusten Krams aus der IT-Branche anzusehen. Obwohl die Cebit einen Besucherrückgang meldete, drängelten sich die Computerbegeisterten in den engen Gängen. Zu sehen gab es mal wieder alles Technische – vom digitalen Bilderrahmen über PCs hin zum schnöden Bildschirm in fast allen Messehallen, die Hannover/Laatzen zu bieten hat. Doch auch bei der Cebit bemerkt man die Weltwirtschaftskrise. Nach Werbegeschenken sucht man fast vergeblich. Auch ich konnte lediglich einen Kugelschreiber und eine Fahne ergattern. Großes Thema der Messe, auf der fast ausschließlich auf Englisch ein Beratungsgespräch geführt wurde, war die Sicherheit. Alle großen Firmen wie Kaspersky oder McAfee sind mit großen Ständen auf der Messe vertreten. Das technische Highlight der Messe ist allerdings der Touch-pad. Dabei kann man mit den Fingern den Bildschirm berühren und dann passiert meistens irgendwas. Bei mir allerdings immer genau das, was nicht passieren sollte. Auch ein großes Thema sind natürlich die Games und Konsolen für die Jugendlichen.

Fazit vom Laien: Von der Cebit war ich enttäuscht. Ich war zum ersten Mal dort und wurde gleich von den vielen begehbaren Messehallen erschlagen, denn die Organisatoren haben das ziemlich unübersichtlich aufgebaut. Man konnte mit den Hinweisen kaum etwas anfangen. Zweiter Punkt war, dass der Großteil der Messe nur auf Englisch stattfand, obwohl sie ihren Standort im deutschsprachigen Raum hat. Ein normaler Mensch kann nun mal kein ordentliches Gespräch führen, wenn er nur 50-80% der Sprache versteht und da gibt es ja auch noch die Fachbegriffe. Für fast 40 Euro Eintritt ist die Messe nicht lohnenswert – für eine Freikarte natürlich schon. Und Werbegeschenke gibt es ja auch nicht.