Hotteln hat drei neue Junggesellen - und drei sind siebzig Jahre Junggesellen

Für zehnjährige Mitgliedschaft in der Junggesellenschaft Hotteln konnte Marc Bäte geehrt werden. Bereits doppelt so lange ist der Hottelner Ortsbürgermeister Dirk Warneke im Verein. Auch Klaus Runne erhielt eine Urkunde als Anerkennung: Der dienstälteste Junggeselle trat schon 1974 der Junggesellenschaft bei und ist mit vierzig Jahren damit noch einmal doppelt so lange wie Warneke organisiert.

Neu aufgenommen wurden Matis Furich und Frederik Aue. Die beiden Auszubildenden aus Hotteln sind mit Jahrgang 1996 die jetzt jüngsten Junggesellen. Nach einem Einblick in das Vereinsleben innerhalb des letzten Jahres hatten sich beide genauso wie Sebastian Sander zum Eintritt entschieden. Der 28jährige ehemalige Sarstedter wohnt in Borsum und fand über seinen Freund Martin Schmidt den Weg zu den Hottelner Junggesellen.

Der Vorstand um Daniel Elpel, seinen Stellvertreter Timo Huck und Kassenwart Bastian Schütt war zuvor jeweils einstimmig von den 17 anwesenden Mitgliedern bestätigt worden. Bedingt durch das Ausscheiden eines Mitglieds gehören der Junggesellenschaft Hoteln insgesamt (wieder) 25 Mitglieder an. Die Junggesellen vermehren sich somit nicht, sterben aber auch nicht aus, wie es sprichwörtlich so zutreffend in Hotteln heißt.

In seinem Jahresrückblick erinnerte der Vorsitzende Daniel Elpel insbesondere an die gelungene Junggesellenfahrt nach Stuttgart Ende September. „Leider war der Teilnehmerkreis sehr überschaubar“, bedauerte Elpel. Gleichzeitig mahnte er auch in dieser Jahreshauptversammlung zu mehr Teilnahmedisziplin bei den Vereinsveranstaltungen wie z. B. dem Osterfeuer oder dem Pfingstgrün holen.

Die traditionelle Mädchenversteigerung ist für Freitag, 21. November 2014 terminiert. Dann bestimmen die Junggesellen „Miss Hotteln 2015“ und in amerikanischer Versteigerung damit auch denjenigen aus ihren Reihen, der beim abendlichen Fastnachtsvergnügen „Miss Hotteln 2015“ um Mitternacht zum Ehrentanz des teuersten Mädchens führen darf.

Bereits an diesem Nachmittag begeben sich die Junggesellen zurück auf alte Wege: Deutlich war das Votum, beim Fastnachtsumzug nicht mehr über den Distelberg zu gehen. Anknüpfend an alte Zeiten ist die Demaskierung wieder am Rothof 16.

Das Hottelner Fastnachtsvergnügen mit Fastnachtsumzug, traditionellem Putzetanz und Kindermaskerade findet am 7. und 8. Februar nächsten Jahres und damit 2015 letztmalig am Wochenende in der Woche vor Rosenmontag statt. Diese seit Jahrzehnten in Hotteln gepflegte Tradition wird nämlich beendet: Auf Antrag von Florian Potrykus votierte nach längerer Diskussion eine knappe Mehrheit in der Versammlung dafür, ab 2016 immer direkt am Wochenende vor Rosenmontag auch in Hotteln Fastnacht feiern zu wollen. Damit liegt Fastnacht mit dem 6. und 7. Februar 2016 fast auf den Tag genau ein Jahr später.

Bürgerreporter:in:

Dirk Warneke aus Sarstedt

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