Das Rotlich-Milieu in der DDR

Erotische Szene von der Ostseite der Südwand des Lupanars. Römisches Fresko in Pompeji(Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für alle Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 Jahren oder weniger nach dem Tod des Urhebers.) | Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pompeii_-_Lupanar_-_Erotic_Scene_-_MAN.jpg
  • Erotische Szene von der Ostseite der Südwand des Lupanars. Römisches Fresko in Pompeji(Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für alle Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 Jahren oder weniger nach dem Tod des Urhebers.)
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  • hochgeladen von Norbert Höfs

Die Schweriner Volkszeitung ist sich als ehemaliges Vorzeigeblatt aus vergangenen sozialistischen Tagen wirklich für keinen Artikel zu schade und hat mit ihrer Vergangenheit, schon lange abgeschlossen. Unter Top-Thema war kürzlich ein Artikel über eine Forschungsarbeit zu finden, die sich mit dem Rotlicht-Milieu der DDR beschäftigte. Eine Frau Brüning (25)bat hier die Leser unter Angabe von Telefonnummer und E-Mail Adresse, dass sich Zeitzeugen(!) aus dieser Zeit bei Ihr melden möchten.
Leider hat die Schweriner Volkszeitung wieder einmal mehrere Kommentare zum Artikel nicht veröffentlicht und zudem einen schon veröffentlichten Kommentar eines anders Lesers wieder gelöscht. Hier der Kommentar der der Zensur zum Opfer gefallen ist.
„Liebe Frau Brüning, Ihrer Argumentation: "In Sachen DDR gibt es noch viel aufzuarbeiten", kann ich mich durchaus anschließen und sicher hätten nicht nur Wissenschaftler damit noch lange zu tun. Leider hat aber gerade Ihr Thema schon einen ganz langen Bart und wie hier richtig angemerkt wurde, interessiert sich in dafür keine Sau. Zudem sind und waren die Abteilungen für Haut-und Geschlechtskrankheiten oftmals isolierte Abteilungen! Was mich aber wirklich brennend interessieren würde, wäre von Ihnen zu erfahren, woher die „Behörden“ und wie diese, zu DDR Zeiten in Erfahrung gebracht haben, welche weibliche Person innerhalb von 3 Monaten mit mehr als 3 verschiedenen Männern geschlafen haben? Wann wurde von wem gestempelt? Übrigens dürfte in der heutigen Zeit, wohl ein großer Teil der weiblichen Bevölkerungsgruppe diesen Stempel aufgedrückt bekommen. Da Sie selbst mitteilen, dass die Quellenlage reichhaltig ist, stellt sich mir die Frage warum Sie sich nicht dieser reichhaltigen Quellen bedienen. Zum Berufstipp und der dankenden Ablehnung, stellt sich mir die Frage, sehen Sie davor oder danach(gemeint ist die Wissenschaftliche Arbeit) so aus, wie auf dem Bild? Mein Tipp eine Anzeige in der SVZ: Suche ehemalige weibliche DDR Bürger, die es innerhalb von 3 Monaten geschafft haben, mit drei verschiedenen Männern den Beischlaf auszuüben. Kurzfassung. Wer die Vorgaben erfüllt hat, ist in den Augen der Frau Brüning eine Prostituierte gewesen. Die Formel ergibt sich aus 3 x 3 =SEX
Eine wirklich gesunde Einstellung über die Frauen aus der ehemaligen DDR.“
Wer es geschafft hatte innerhalb von 3 Monaten, 3 verschiedene Männer zum Geschlechtsverkehr zu überreden , war laut dieser Forschungsarbeit eine Nutte und musste sich für diese Schandtat doch tatsächlich im Betrieb verantworten?
Vielleicht hätte sich die Dame mit Ihren 25 Jahren, vorab mit dem Thema DDR Vergangenheit beschäftigen sollen.

Der Artikel in der Schweriner Volkszeitung ist jetzt plötzlich leider nicht mehr vorhanden, nur noch einige Kommentare.Die SVZ fordert zwar die Online-Leser auf ihre Meinung zu äussern, leider schaffen es aber die meisten Kommentare nicht durch die Zensur.
Nicht das diese gegen die Richtlinien der SVZ verstossen würden und ohnehin distanziert man sich bei der SVZ von allen Kommentaren schon im Vorfeld, läßt aber andere Meinungen nicht zu.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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