Naturparadiese in Niedersachsen
"Sonne und Eis" an den Stapelteichen

Naturparadiese in Niedersachsen

Sonnenblumen an den Stapelteichen bei Vörie | Foto: Katja Woidtke
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    Sonnenblumen an den Stapelteichen bei Vörie
  • Foto: Katja Woidtke
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Sonne und Eis gehören für mich zum Sommer wie Strand und Meer. Und etwas davon haben wir bei unserem letzten Besuch an den Stapelteichen bei Vörie tatsächlich entdecken können.

Die Sonne schien nicht nur vom Himmel, sondern strahlte uns auch in Form vonSONNENblumen aus einem Streifen am Feldrand entgegen. Über einen SANDigen Weg ging es in den ersten Hide, und von hier hatten wir einen taumhaften Blick auf die WASSERflächen der Stapelteiche. Als wir dort sogar noch einen EISvogel bei der Jagd beobachten konnten, war unser Summerfeeling perfekt.

Unseren Sommerurlaub verbrachten wir in diesem Jahr in unserer Region. Langweilig wurde es auf unseren Touren nicht, denn Hannover und Umgebung haben eine Menge zu bieten - Kultur und ganz viel Natur. Ein kleines Naturparadies versteckt sich im Süden von Hannover. Zwischen Weetzen und Vörie entstand aus den ehemaligen Absetzbecken der Weetzener Zuckerfabrik nach deren Schließung ein Feuchtbiotop, das wichtiger Rückzugsort für verschiedene Vogelarten ist.

Schon auf dem Weg zu den Hides begegneten uns die ersten, hier lebenden Vögel. Mehlschwalben vollführten am Himmel über uns wahre Kunststücke in der Luft und im Sonnenblumenfeld am Wegesrand naschten Stieglitze von den Kernen der gelb leuchtenden Blumen, an denen sicher auch van Gogh seine Freude gehabt hätte.

An der ersten Wasserfläche döste eine Schwanen-Familie, bis ein Nutria die Idylle störte und laut zischend vertrieben wurde. Stockenten und Blesshühner zogen gemächlich ihre Runden über die Wasserfläche. Zwischen ihnen tauchten immer wieder Zwergtaucher auf der Suche nach Nahrung ab. Plötzlich hörten wir einen scharfen Ruf - wie aus dem Nichts schoss ein Eisvogel aus der Luft pfeilschnell ins Wasser hinab und tauchte anschließend mit einem kleinen Fisch im Schnabel wieder auf. Am Ufer der kleinen Insel landete der schillernde Vogel auf einer Sitzwarte, schlug seine Beute tot und verspeiste sie. Dieses Naturschauspiel wiederholte sich noch einige Male, ehe der Eisvogel aus unserem Blickfeld verschwand.

Schon vor dem zweiten Hide war zu hören, welche Vögel sich hier in wohl größerer Zahl aufhielten. Denn das laute Geschnatter wies eindeutig auf Graugänse hin. Die waren mit ausgiebiger Gefiederpflege beschäftigt, tauchten immer wieder im Wasser unter und breiteten anschließend wild flatternd ihre Flügel aus. Mehrere Graureiher standen wie versteinert am Ufer und hielten von dort nach Beute Ausschau, während ein Kormoran laut platschend auf dem Gewässer landete. Über uns zog ein Milan seine Kreise und brachte uns zum Träumen - wie schön muss dieses kleine Naturparadies wohl aus seiner Perspektive aussehen?

Viel Spaß beim Bummel durch meine Bildergalerie inclusive Suchbild und einem tierisch lustigen Abschluss!

Naturparadiese in Niedersachsen

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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