Wetter durchwachsen, Besucher wissbegierig, Stimmung gut

Da musste der Vater schon ganz schön strampeln, um über die Runden zu kommen. | Foto: R. Thierbach
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  • Da musste der Vater schon ganz schön strampeln, um über die Runden zu kommen.
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Der Museumstag am 12. Mai ist international, der Muttertag ist es nicht. So war es denn ein kleines Experiment, wie man auf das Zusammentreffen reagieren würde.
Im Niedersächsischen Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde war man sich am Schluss des Tages einig: Der Slogan "Mit Mama ins Museum" hat zu Familienausflügen angeregt, und nach den gehörten Äußerungen waren auch alle zufrieden: Vater, Mutter und die Kinder! Sehr häufig fielen Bemerkungen, wie "Da müssen wir noch mal herkommen, wenn nicht so viel Trubel ist" oder "Sie müssen mehr Reklame machen! Weiß ja kaum jemand, was dies für ein tolles Museum ist".
Das Alter der Besucher reichte von 3 bis (freiwillig preisgegeben) 94 Jahren, was wieder bestätigt: das Kalisalzmuseum ist etwas für die ganze Familie.
Es war nicht allzu warm, und zwischendurch regnete es immer mal wieder, so dass die Väter mit ihren Kindern sicherlich nicht alle eine Runde auf dem Grubenfahrrad drehen konnten, aber viele hatten doch Glück. Einige Besucher hatte es statt auf die windige und nasse Halde wohl auch lieber ins warme Trockene "unter Tage" ins Museum getrieben, und sie dürften es nicht bereut haben. Die Kinder spielten mit Bagger und Muldenkipper mit Begeisterung im Salzkasten und/oder zerlegten mit Hammer und Meißel Salzstücke, während die Eltern sich so interessiert zeigten, dass ich zu keiner präsentierfähigen Aufnahme des Geschehens gekommen bin; immer gab es Fragen zu beantworten und Zusammenhänge zu erläutern.
Wegen des Andrangs ist auch eine Entschuldigung fällig: nicht alle Mütter haben ihr kleines versprochenes Präsent erhalten und waren bis auf wenige Ausnahmen auch zu zurückhaltend, danach zu fragen. Bitte kommen Sie am 26. Mai (Pfingsten bleibt das Museum geschlossen) oder einem der Sonntage im Juni vorbei und Sie werden nicht mit leeren Händen nach Hause gehen.
Eine Episode muss noch erwähnt werden: ein unvermuteter starker Windstoß erfasste den Pavillon (Kaffee und Kuchen) von der Eingangsseite und hob ihn so hoch, dass er gegen die Mauer des Lampenhauses gedrückt wurde, von wo er wie ein Fallschirm langsam wieder an seinen Platz zurück kehrte. Tatkräftige Besucher langten sofort zu und sicherten sich auf diese Weise ihr trockenes Plätzchen. Danke!

Bürgerreporter:in:

Peter-Michael Köhler aus Ronnenberg

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