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Florian Weiß tritt Nachfolge von Richard Schnell

In seinem letzten Rechenschaftsbericht vor einem BLSV-Kreistag, der am Samstagvormittag im Wolnzacher "Bräustüberl" tagte, nutzte der scheidende BLSV-Chef die Gelegenheit, auch auf zwei Entwicklungen aufmerksam zu machen, die er als "Ärgernis" ansieht. So kann es der Sportfunktionär einfach nicht mehr nachvollziehen, was im Spitzensport so alles in Sachen Kommerz passiert: "Als Profi kannst du es doch heute gar nicht mehr verhindern, dass
du Millionär wirst." Und zum anderen bedauert es Schnell, dass sich an der Basis immer weniger Ehranamtliche in den Vereinen finden: “Schade, dass die Freude am Sport immer mehr verloren geht. Denn er lebt von der Eigendynamik, aber wenn sich niemand mehr bereit erklärt Verantwortung zu übernehmen, dann gute Nacht Sport."

In Schnells Rechenschaftsbericht überwogen aber die positiven Aspekte bei weitem. Der BLSV-Kreis Pfaffenhofen könne einmal mehr stolz auf seine geleistete Arbeit sein. Dies gelte quer durch alle Einzelreferate, bedankte sich der Vorsitzende bei denen Mitstreitern, die ihn zum größten Teil seit
16 Jahren begleiten. Mit seinem Nachfolger Florian Weiß habe er einen geeigneten Nachfolger gefunden, der diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen werde, sagte Schnell. Florian Weiß gab das Kompliment nach seiner einstimmigen Wahl postwendend an den Vorgänger zurück. "Mit Richard Schnell geht eine Ära zu Ende, die in die Geschichte des Sports im Landkrteis Pfaffenhofen eingehen wird." In ihm hätten die Vereine zwei Jahrzehnte lang stets einen kompetenten Ansprechpartner und Ratgeber etwa in schwierigen Zuschussfragen oder bei anstehenden Baumaßnahmen gefunden.

Für die Zukunft kündigte der neue BLSV-Kreisvorsitzende keine großen Veränderungen an. Auch er wolle "in erster Linie zuhören, wo es Klagen und Probleme gibt", versprach Weiß den Delegierten. Er verstehe sich und seine Aufgabe als "Vermittler zwischen der Basis und der Verbandszentrale in München". Noch mehr als bisher wolle er versuchen, "die Marke BLSV in die Öffentlichkeit zu rücken".
BLSV-Bezirksvorsitzender Otto Marchner, der Richard Schnell mit einem "Gläsernen Löwen" auszeichnete, sprach in seinem Grußwort von “einem der aktivsten Kreisverbände in ganz Oberbayern". Landtagsabgeordnete Erika Görlitz hob vor allem das qualifizierte Aus- und Weiterbildungsangebot für alle Übungsleiter und Trainer hervor. “Viele Menschen sind zu ehrenamtlichem Engagement bereit, wenn sie gefördert und gefordert werden."
Die weiteren Wahlgänge zur neuen BLSV-Führung gingen ohne Überraschungen über die Bühne. Als Schriftführerin tritt Gerda Wirwich aus Pfaffenhofen die Nachfolge von Rudolf Kolbe aus Vohburg an, der freiwillig auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Schatzmeister bleibt Martin Lutz aus Hohenwart. Keine Veränderungen gab es in den einzelnen Referate, die weiterhin so besetzt sind: Hildburg Jahre aus Reichertshofen (Frauen), Wolfgang Jahre aus Reichertshofen (Sportabzeichen), Marlis Hohoff aus Schweitenkirchen (Senoiren), Lorenz Wohlsperger aus Baar-Ebenhaus (Lehrwesen), Rudolf Zylla aus Pörnbach (Jugend) und Harald Bruckmeier aus Geisenfeld (Presse). Nachdem Hans Fuchs aus Reichertshofen auf eigenen
Wunsch ausgeschieden ist, gehört dem BLSV-Vorstand nur noch Hubert Waltl aus Baar-Ebenhausen als Beisitzer an.

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