Erdbeben
- Die Scherwellen bringen meistens die Welt zum wackeln
- hochgeladen von Karl-Heinz Mücke
Schockwellen gibt es nicht. Als Seismologe stehen beim Gebrauch dieses Wortes sämtliche Haare zu Berge. Das ist Copy-Paste von Journalisten die keine Ahnung haben. Wenn die im Fernsehen wenigstens ihre Dipl. Meteorologen fragen würden, das sind auch Geophysiker, die die Wellentheorie als Grundlagen in ihrem Studium behandelt haben. Einfach ausgedrückt gibt es nur Scherwellen (S) und Kompressionswellen (P) oder eine Mischung von beiden. Die Meereswellen (Wasserwellen) sind auch eine Mischung davon (Oberflächenwellen) an einer Trennfläche zwischen Wasser und Luft. Die S-Welle ist etwa halb so schnell wie die P-Welle. Damit kann man den Ort der Erregung, den Auslöser des Erdbebens errechnen. So weiss man wo das Epizentrum, also der Ausgangspunkt des Bebens befindet.
Zu Verhalten bei Erdbeben empfehle ich immer das Merkblatt des Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam
http://www.gfz-potsdam.de/portal/gfz/home;jsessionid=DD5E1842C374132BF7CA04E42733E65A
(Bitte dort weiterblättern)
Ich habe selber drei natürliche Erdbeben miterlebt. Man verhält sich dann doch ganz anders als erwartet. Deshalb mein Mitgefühl mit allen Opfern und meine Hochachtung den Rettungsdiensten.
Glück Auf!
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Mücke aus Pattensen |
In der Seismik werden die ermittelten Werte der Erdbebenintensität in Magnituden angegeben.
In den Medien wird aber häufig von Werten der Richterskala gesprochen. Das sehe ich aber nicht ganz so problematisch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala