Franziskanerkirche Paderborn

Die Franziskaner-Kirche in Paderborn wurde in den Jahren 1668 - 1671 gebaut. Sie ist dem hl. Josef geweiht. Durch die Bombenangriffe vom 27. März 1945 wurden Kirche und Kloster völlig zerstört. Nur die Außenmauern blieben stehen. Die Innenausstattung der Kirche verbrannte.

Beide Gebäude wurden natürlich wieder aufgebaut. Die Innenausstattung blieb zunächst sehr einfach. Erst in den 1950er Jahren kamen eine barock nachempfundene Muttergottes-Statue und eine Antonius-Statue des Münchener Künstlers Hermann Rösner an die Stelle der früheren Seitenaltäre. Bei der Renovierung der Kirche 1985 / 1986 blieb die Gestaltung der Chorwand bis zuletzt ein Provisorium. Als die Kirche im Jahre 2011 erneut renoviert wurde, bekam der Künstler Tobias Kammerer den Auftrag, die Kirche weiter auszumalen.

Auf den ersten Blick erscheint die Kirche eher schlicht gestaltet. Wie die Gemälde von Kammerer aussehen, ist sprachlich nur schwer zu beschreiben. Daher sei auf den Internetauftritt der Paderborner Franziskaner www.franziskaner.de/Paderborn verwiesen. Unter dem Stichwort Kirchenrenovierung sind einige hübsche Fotos zu sehen, die das heutige Aussehen des Chorraumes illustrieren.

Die Kirche ist durchaus einen Besuch wert. Der Chorraum ist auf eine kühne Art modern. Zeigt der nur wenige Gehminuten entfernte Dom die Historie (was die Bauweise von Kirchen anbelangt), bekommt man als Besucher bei den Franziskanern die Zukunft der Kirchenarchitektur zu sehen. Wer offen ist für moderne Entwicklungen in der kirchlichen Innenarchitektur, wird hier auf seine Kosten kommen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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