BUND Kreisverband Biberach Arbeitskreis "Mobilfunk Dialog"

Kein 5G

Ein neuer Arbeitskreis "Mobilfunk Dialog" wurde kürzlich im Kreisverband des BUND auf den Weg gebracht. Siehe : https://www.bund-bc.de/arbeitskreise/mobilfunk/

Aufgrund der Erfahrungen aus dem Jahre 2007 als in Ochsenhausen ein Mobilfunkmasten verhindert werden konnte wurden seither regelmäßige Infoveranstaltungen organisiert.  

In den letzten Wochen wandten sich allerdings vermehrt besorgte Bürger an uns. Sie berichteten über geplante oder bereits installierte 5G-Masten im Landkreis Biberach.

Besonders betroffen waren die Menschen darüber, dass wohl viele Gemeinden dies ohne Mitwirkung der Bürger genehmigten. Schnell steht dann natürlich die Frage im Raum: Wenn 5G so harmlos ist, warum scheuen sich Industrie und Gemeinden dann, offen darüber zu informieren.

Können alle Beteiligten wirklich ausschließen, dass keine gesundheitlichen Schäden entstehen? Im Moment glauben alle Akteure, dass es keine nachweisbaren Schäden geben wird. Was aber, wenn 5G sich doch als so schädlich erweist, dass es nachweisbar wird. Wer haftet dann bei Schäden: die Industrie, der Landkreis, die Gemeinden, die Gemeinderäte oder die Grundstückseigentümer?

Aufgrund der Aktualität haben wir uns entschlossen einen Arbeitskreis zum Thema Mobilfunk zu installieren. Leiten wird ihn Rainer Schick aus Ochsenhausen. Er ist stellv. Vorsitzender beim BUND Kreisverband Biberach. Zur Gründung wurde die ausgewiesene Expertin und Baubiologin Stefanie Zeller (aus Füssen) eingeladen. 

Wichtigster Punkt wird nun die Information der Bevölkerung sein. Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie sich 5G auf menschliche Körper und auf die Natur auswirkt. Ist es wirklich für alle (Kinder, ältere und kranke Menschen, Bienen, Bäume, etc …) so harmlos, wie die Industrie uns weismachen will? Sind alle Möglichkeiten für einen unschädlicheren Umgang mit Mobilfunk ausgeschöpft?

Geplante Vorträge und Vortragsthemen:


1.)
- Kommunale Handlungsfelder - Rechte der Kommunen beim Mobilfunk.

Es geht um die rechtlichen Grundlagen, anhand derer Gemeinderäte und Gemeinderätinnen sowie Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vor Ort zum Thema Mobilfunk handeln können.

Welche Möglichkeiten Gemeinden haben, in die Aufstellung von Mobilfunksendeanlagen
steuernd einzugreifen.

Was können Kommunen neben dem sog. Dialogverfahren mit den Betreibern noch alles tun, um ihre Bürger:innen mit einem Vorsorge- und Minimierungskonzept
vor zunehmender Verstrahlung unserer Lebenswelt zu schützen.

Fehlender Versicherungsschutz der Betreiber 

Die Strahlungsausbreitung um Sendeanlagen,

Die Messung und Bewertung der Strahlungsstärke,

Die Kommune ist immer noch die einzige Ebene, auf der zur Zeit ein wichtiger Teil
einer neuen, effektiven Art der Mobilfunkvorsorgepolitik zum Schutz der Menschen
und der Umwelt eingeleitet und umgesetzt werden kann.

2.)
Wohnen ohne Elektrosmog – Die eigene Strahlenbelastung senken

Oft wird Elektrosmog mit Hochspannungsleitungen und Mobilfunksendern in Verbindung gebracht.
In unseren Wohnräumen und am Arbeitsplatz entstehen oftmals auch hohe Belastungen,
die durch das eigene Verhalten sehr einfach reduziert werden können. Auf die Vorzüge
des elektrischen Stroms und der modernen Kommunikationsmöglichkeiten will heute niemand mehr verzichten. Der vorsorgliche Umgang mit der Strahlenbelastung kann aber entscheidend negative gesundheitliche Auswirkungen reduzieren. Erhalten Sie konkrete Vorgehensweisen zum Umgang mit elektrischen Geräten, feldarmer Elektroinstallation, Telefon- und Computertechnik, Mobilfunk und geeigneten Abschirmmaßnahmen usw. Die Umweltanalytik kann dazu durch moderne Messtechnik die Strahlenwerte ermitteln und Wege zur Reduzierung aufzeigen. Insbesondere wird dies an diesem Abend durch technische Messungen und Experimente veranschaulicht und erklärt.

Der BUND wird alle (relevanten und gesicherten ) Informationen zum Thema "Mobilfunk Dialog" auf der Homepage einstellen und steht auch für Rückfragen stets zur Verfügung.

- Vorsorgekonzept
- Gesundheitsfolgen
- Wertminderung
- Haftung der Gemeinden , Haftung des Betreibers, Vermieters/ Verkäufers
- Vermeidung (in House)
- Folgen für die Natur (Bienen)
- etc.

Pressemitteilung: BUND fordert, dass gesundheitliche Auswirkungen von 5G
vor dem Ausbau erforscht werden

https://www.bund-naturschutz.de/mobilfunk

Standortdatenbank von Funkmasten : 

Siehe : 
https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/artik...

Zur Haftung der Gemeinden :   
Warnung für Kommunen, Kirchengemeinden und private Eigentümer

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-ar...
(mit freundlicher Genehmigung des RA Krahn-Zembol ) 

An alle Leser: Wurde in Ihrer Gemeinde (im Landkreis Biberach) bereits etwas zu diesem Thema unternommen? 
Wir sind dankbar für Rückmeldungen: bund.biberach(at)bund-bc.de

Seitens des BUND Arbeitskreis "Mobilfunk Dialog" wird aktuell eine Präsentation eines Mobilfunkvorsorgekonzepts
für den Landkreis Biberach geplant und sofern gewünscht, in Abstimmung mit den zuständigen Organen (Landratsamt, als auch Bürgermeister sowie den jeweiligen Gemeinderäten) vorbereitet und durchgeführt.

Ein Termin hierfür ist am Freitag 24.03.2023 mit dem Thema 1 - "Mobilfunkvorsorgekonzept", durch die Baubiologin Stephanie Zeller im Hotel Mohren Ochsenhausen fixiert worden. Wir haben den Raum "weißer Saal" für ca. 50 Personen zwischen 18 und 22 Uhr zur Verfügung. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an :  

Kneipp Verein Ochsenhausen e.V.
1. Vorsitzender
Diplom-Volkswirt
Rainer Schick
Lerchenstrasse 7
88416 Ochsenhausen
Internet: https://kneippvereinochsenhausenev.weebly.com

Stellvertretender Vorstand im BUND - Regionalvorstand (Donau/Iller)
Stellvertretender Vorstand im BUND - Kreisvorstand (Biberach)
Mitglied im LEV-Vorstand (Biberach)
Mitglied im LNV Arbeitskreis (Biberach)

Bürgerreporter:in:

Rainer Schick aus Ochsenhausen

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