In die Hose gemacht

Warum machen manche Menschen in die Hose? Habt ihr schon eigene Erfahrungen damit gemacht? Wie geht man damit um, was denken die Anderen und woran könnte es liegen? Das sind wahrscheinlich die Fragen, die man sich stellt, wenn einem so etwas passiert.

Es ist kein Einzelfall, dass sich Personen, die aus dem Kleinkindalter heraus sind, in die Hose machen. Woran liegt das? Angst, Aufregung, Erregung oder ein Geburtsfehler? Egal wie es dazu kommt. Es ist peinlich, in der Öffentlichkeit mit einem nassen Schritt gesehen zu werden. Da das Sauberkeitsgefühl in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat, kommt es auf Grund solcher Ereignisse häufig zur sozialen Isolation. Gerade die Personen, denen dies öfters passiert, schämen sich so sehr, dass sie den Besuch beim Arzt meiden.

Welche Formen der Inkontinenz gibt es?

In der Wissenschaft wird von verschiedenen Arten der Inkontinenz gesprochen. Zum Einen gibt es die Belastungsinkontinenz, die durch erhöhten Bauchinnendruck ausgelöst wird. Vor allem Bewegungen wie Heben, Tragen, Treppensteigen, Lachen, Husten und Niesen führen zu dieser Form des Harnverlusts. Die Überlaufinkontinenz entsteht in Folge einer ständig übervollen Harnblase infolge einer Abflussstörung. Laut wikipedia.org kommt es am häufigsten durch eine gutartige Prostatavergrößerung zur Überlaufsinkontinenz. Weitere Ursachen dafür können neurologische Erkrankungen wie Erschlaffungen der Muskeln sein. Eine weitere Form kann die Reflexinkontinenz sein. Dabei wird der Harndrang durch eine Störung oder Zerstörung der vom Gehirn ausgehenden Hemmungsbahnen, die Muskelkontraktionen verursachen, ausgelöst. Die extraurethrale Inkontinenz ist wohl die einzige, bei der die von Geburt an bestehenden Fehlbildungen, operativ korrigiert werden können.

Was kann man gegen Inkontinenz tun?

Heutzutage nehmen laut pett-jandi.de viele betroffene Personen an, dass gegen Harn-Inkontinenz nichts zu machen sei. Es kann jedoch fast jede Form erfolgreich behandelt werden, selbst wenn der unkontrollierte Harndrang schon länger besteht. Außerdem kann dem ganzen Symptom mit bestimmten Übungen vorgebeugt werden. Ein Besuch beim Arzt empfiehlt sich in jedem Fall.

Schluss mit peinlichen Diskussionen und Foren-Einträgen wie „im Kino in die Hose gemacht“, „in der Schule in die Hose gemacht“ oder „in der Öffentlichkeit in die Hofe gemacht“. Übrig bleiben nur noch Menschen, die absichtlich in die Hose machen, vor Angst vor Lachen oder weil sie betrunken sind.

Bürgerreporter:in:

Christian Gruber aus Dortmund

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