Popstars 2012: Alessio, Alex, Steffi und Cem sind "Melouria"!

Alessio ist in der Band. Sie heißt „Melouria“. Die Favoriten Steffi und Alex folgen ihm. Die Entscheidung um den vierten Platz in der Band entscheidet Cem gegen Joanna für sich. Steffi Graf und Cem Özdemir. Es gab Zeiten, da wurde man mit solchen Namen Tennisspielerin von Weltklasse oder ambitionierter Politiker der Grünen. Jetzt reicht's nur zum "Popstar" mit voraussichtlich sehr kurzer Erfolgsdauer (wenn überhaupt). Aber für den eigenen Namen können die jungen Menschen ebenso wenig wie für "Melouria".

Das Männer-Quartett Alessio, Alex, Cem und Fabian haben „Schick mir 'nen Engel“ von Overground performt. Gianina, Joanna, Mira und Steffi gaben „No Smoke“ von Queensberry zum Besten. Sowohl Mädels als auch Jungs coverten also einen Song, den eine frühere Gewinnerband bei „Popstars“ veröffentlicht hat. Der „Titanium“-Auftritt dagegen spaltet die Popstars-Fans. Auf connect.prosieben.de meinen 37 Prozent der Zuschauer (Stand: 21:17 Uhr), man könne das besser machen. Immerhin 35 Prozent finden die Performance „richtig geil“.

Popstars-Finale wird auf Twitter verrissen
Geheult wird natürlich auch wieder fleißig. @Koerber meint dazu auf Twitter, dass die Honorare der Popstars-Jury nach Tränen ausbezahlt werden. Richtig Erfolg haben dürfte die Band trotzdem nicht. Schon jetzt sind viele Fans enttäuscht ob der gesanglichen Darbietungen. In Twitter wird bereits spekuliert, zu Melouria werde es nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag geben (@Medien-Jury). Das Twitter-Echo ist vernichtend. Mag vielleicht daran liegen, dass der Gewinnersong "How do you do" 2012, der von "Melouria" gesungen wurde, live fürchterlich geklungen hat. Peinlich: Der Track ist eine mäßig interpretierte Version des gleichnamigen 90er-Hits von Roxette.
Böse (oder wahre) Zungen behaupten, der Unterschied zu Castingshows wie X-Factor oder The Voice of Germany sei der, dass die Popstars-Kandidaten nicht nur nicht singen sondern zudem auch nicht tanzen können (@zwyback). "Der Graf von Berg" (@CountofBerg) ist sogar der Überzeugung, der ewige DSDS-Ausscheidungskandidat Menderes Bagci hätte Popstars locker gewonnen. Sogar der Twitter-Account @ProSieben steigt in die Schelte mit ein: "Wer #popstars für interessant hält, glaubt sicher auch, dass der Storch die Eier bringt". Das Format Popstars dürfte ausgedient haben. Das Finale 2012 gleicht einer Beerdigung. Leider ohne Gospel-Chor. Die Einschaltquoten sind verheerend. Nur 1,08 Millionen Zuschauer schalteten das Fiasko ein. Damit hat ProSieben die an diesem Abend nicht einmal die 10%-Marke der werberelevanten Zielgruppe geknackt. RIP Popstars, RIP Melouria.

Für Jurorin Senna Guemmour haben sich bereits andere Karriere-Wege geebnet. Sie startet in Kürze solo ohne ihre Monrose-Mitsängerinnen durch. Senna möchte ein Album mit Balladen und Popsongs auf den Markt bringen, mit Unterstützung von Xavier Naidoo. Außerdem mischt sie ab 25. Oktober in der Umstyling-Show "Hotter than my daughter" mit, in der sich Töchter auf ProSieben für ihre Mütter schämen.

Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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