GNTM-Schönheit Sarah-Anessa: Magerwahn? Nein, danke!

Das „Germany’s Next Topmodel“ Sarah-Anessa Hitzschke hat in Paris eine ziemlich bittere Absage kassiert. Sie hat sich für die Modeschauen beworben, doch für die Agentur ist sie anscheinend zu dick. Die Schönheit wiegt gerade mal 58 Kilo. Frauen beneiden sie für diesen Traumkörper, doch für die Designer und Fotografen sind das immer noch sieben bis acht Kilo zu viel. Wie wird es für sie in dem gnadenlosen Model-Business weiter gehen?

Der Traum vom international erfolgreichen Topmodel ist für Sarah-Anessa noch nicht ganz aufgegangen. Die ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin konnte die Agentur in der Stadt der Liebe Paris nicht von sich überzeugen, wie neuste Zeitschriften berichten. So soll sie eine Absage erhalten haben. Der Grund dafür: das 1,78 Meter große Model soll zu dick sein und angeblich sieben Kilo abnehmen! Wer die schlanke Frau gesehen hat, fragt sich, wo andere einen Makel erkennen können. Das sieht offensichtlich auch das Model so: Sarah-Anessa fürchtet, durch weiteren Gewichtsverlust den Magertrend zu bestärken, der zahlreiche Mädchen beeinflusst - richtig so! Im Gegensatz zu vieler ihrer Kolleginnen, empfindet die GNTM-Schönheit dieses verzerrte Schönheitsideal alles andere als attraktiv. Wenn es nach der GNTM-Zweitplazierte geht, sollte sich eine Frau nicht schön hungern. Trotzdem sei eine strenge Diät in der Model-Branche sehr oft verbreitet. Sie berichtet der BUNTEN, dass viele Mädchen im Model-Bereich oft auf Essen verzichten, um dafür schlanker zu sein und größere Chancen auf einen Job zu haben. Ob Sarah-Anessa auch irgendwann für den Erfolg hungern wird? Eher unwahrscheinlich. Die schöne Brünette bleibt sich treu und gibt zu, dreimal täglich eine Mahlzeit zu brauchen - sehr sympathisch! Und offensichtlich bringt sie diese Einstellung beruflich auch weiter. Demnächst wird sie in Berlin und Mailand auf den Laufstegen zu sehen sein.

Vor allem die jüngeren Mädchen sind betroffen

Eines der großen Probleme in der Model-Branche ist das verzerrte Schönheitsideal, das weltweit stark kritisiert wird. Immer mehr junge Mädchen und Frauen hungern, um damit ihre Karriere als Topmodel voranzutreiben. Neben den dünnen Models sorgt auch Photoshop für eine unnatürliche Ansicht darüber, mit welchen Maßen eine Frau auf dem Laufsteg oder vor der Kamera erfolgreich sein kann. Nicht alle Mädchen können sich, wie Sarah-Anessa, so gegen die harte Kritik wehren. Viele junge Mädchen nehmen sich diese Behauptungen zu Herzen und treiben ihr Gewicht damit unter die gesunde Grenze. So auch das brasilianische Armani-Model Ana Carolina Reston. Die 18-Jährige starb im Jahr 2007 an Unterernährung und sorgte nicht nur in der Mode-Welt für Erschütterung. Sarah-Anessa lässt sich von solch einem Gerede nicht beeinflussen und geht damit als Vorbild voran. Hoffentlich animiert sie mit ihrer Einstellung auch andere Models dazu, die Gesundheit an den ersten Platz zu stellen.

Bürgerreporter:in:

Christine Bauer aus München

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