GNTM-Finale 2015 Bombendrohung: Was hat es mit „Prinz Eisenherz“ auf sich? (Foto)

Wie bekannt ist, wurde das diesjährige Finale der Model-Castingshow „Germany’s next Topmodel“, auf Grund einer Bombendrohung per Telefon, abgebrochen. Saß der Anrufer zuvor im Publikum der Sendung? Und warum sind viele der Gäste so verärgert?

Gestern Abend herrschte Panik bei der Final-Show von „Germany’s Next Topmodel“. Die gesamte SAP-Arena wurde geräumt und die Sendung abgebrochen. Grund dafür war ein Telefonanruf, welcher eine Bombendrohung enthielt. Daraufhin wurde außerdem ein sehr verdächtiger Koffer in einer der Umkleiden gefunden. Dieser stellte sich jedoch als harmlos heraus. Auch sonst war kein Sprengstoff vor Ort, wie die Polizei nach gründlichster Durchsuchung des Geländes bekanntgab. Gegenüber Spiegel Online berichtete ein Mitarbeiter, Model-Mama Heidi Klum sei im Backstage-Bereich einem Mann hinterhergerannt und hätte dabei die Worte: „Kommen sie sofort zurück, spinnen Sie?“ gebrüllt. Security-Leute sollen den beiden gefolgt sein. Hinterher, so erzählt der Insider, habe er aus seinem Umfeld erfahren, dass der Mann, den Heidi verfolgte, zuvor im Publikum gesessen habe - "mit einer Frisur wie Prinz Eisenherz", ein Helm aus Haar um den Kopf. Laut dem Mitarbeiter wird der Mann verdächtigt, die Bombendrohung ausgesprochen zu haben. Laut Polizei ging die Bombendrohung jedoch von einer Frau aus, die dem Fernsehsender ProSieben mit einem Sprengsatz in der Arena drohte. Der Sender teilte via Twitter mit, es gebe keinen "Prinz Eisenherz".

Publikum verärgert

Die Zuschauer in der Halle wurden angeblich erst einige Zeit nach den Mitarbeitern und VIP-Gästen aufgefordert, die Halle zu verlassen. Anfangs sei ihnen ebenfalls von einer "technischen Störung" berichtet worden. Erst etwa 20 Minuten nach dem Abbruch sei mit der Räumung der Halle begonnen worden, sagt die Quelle unter Berufung auf einen Publikumsgast. Die Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass sich das Publikum über die Art der Räumung der Arena beschwert hätte. "Wenn die 10.000 Menschen verrecken, ist es nicht so schlimm, wie wenn die Promis verrecken", sagte beispielsweise eine 23-Jährige aus Ludwigshafen. Offiziell bekannt, gab der Sender die Bombendrohung erst um 22.30 Uhr. Damit wollte dieser offenbar eine Massenpanik verhindern.

Mehr zum gestrigen Vorfall gibt's hier.


Bildquelle: Twitter

Bürgerreporter:in:

Christine Bauer aus München

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