Dschungelcamp: Ist Katrin Sass’ Mega-Ausraster bei Markus Lanz gerechtfertigt?

Schauspielerin Katrin Sass und Dschungelkönig (2011) Peer Kusmagk kriegten sich am Dienstag bei Markus Lanz in die Haare. Eigentlich sollte ja über Rainer Brüderle und Sexismus diskutiert werden. Stattdessen artete alles in Beleidigungen aus. Darf die Schauspielerin Peer Kusmagk beleidigen, weil er im Dschungelcamp war? Ist sie wirklich so exzentrisch? Und wer profitiert eigentlich von dem Ganzen?

Der angesehene und begehrte Grimme Preis könnte 2013 an das Dschungelcamp gehen. Das bringt Schauspielerin Katrin Sass offenbar zur Weißglut. Bei Markus Lanz, wo sie am Dienstag mit Peer Kusmagk, Karl Dall und anderen Promis über Rainer Brüderle und Sexismus diskutieren sollte, legte sie von Anfang an einen aggressiven Tonfall an den Tag. Rainer Brüderle und Sexismus waren Thema – ungefähr so lange, bis Katrin erfuhr, dass die Dschungel-Show wirklich und wahrhaftig für den Grimme Preis nominiert ist.

Grimme Preis: Kunst versus Trash

Das mag für Schauspieler, die sich als echte Schauspieler und Künstler verstehen, schlimm sein. Doch ist so ein Ausraster inklusive persönlicher Beleidigung gerechtfertigt? Immerhin sagte Katrin in der Show Dinge, die wir hier nicht einmal zitieren wollen! Sie brüllte den ehemaligen Dschungelkönig an: „Dann geh doch nach Hause!“ Muss er sich das gefallen lassen? Immerhin bemühte sich Peer, gelassen zu bleiben während dem Ausraster der Schauspielerin. Was hat sie nur dazu getrieben? War das ein PR-Gag oder ist sie tatsächlich so exzentrisch?

Kraftausdrücke im ZDF - nur ein PR-Gag?

Darüber ist sich das „Opfer“ Peer wohl selbst nicht im Klaren. Er hat sich jetzt auf RTL dazu geäußert. Er habe es befremdlich gefunden, dass sich eine gestandene Frau so im Ton vergriffen habe. “Das ist jetzt nicht der Weltuntergang, wenn man mal angeschrien wird, aber es ist schon ein bisschen komisch, so vor laufender Kamera.” Das klingt, als habe er die verbale Attacke ganz gut verkraftet. Fakt ist jedenfalls, dass Peer Kusmagk und das Dschungelcamp von der Aktion profitiert haben. Katrin Sass hat mit der Aktion wohl das Gegenteil von dem erreicht, was sie erreichen wollte.

Bürgerreporter:in:

Katharina Schmidt aus München

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