CSU "Alt Neusäß" auf Mozarts Spuren

Richard Greiner mit den "Bäsles"
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Die CSU Alt-Neusäß auf Mozarts Spuren

Ende November 2006 wandelte die CSU Alt-Neusäß auf Mozartsspuren. Es ging nicht nur um ein Konzert als Anlaß des Mozartjahres. Die CSU-Mitglieder nahmen die Gelegenheit wahr, dem Leben und Werk Mozarts an historischer Stätte nachzuspüren. Deshalb besuchten sie das Mozarthaus in Augsburg. Der Sektempfang zu Beginn der Veranstaltung gab Gelegenheit zum zwangslosen Gespräch. Herr Richard Greiner, 1. Vorsitzender des Ortsverbandes „Alt-Neusäß“ begrüßte die Gäste unter denen sich, zur besonderen Freude aller, Frau Erika Böhler, die 3. Bürgermeisterin der Stadt Neusäß befand.

Als „Bäsles“ führten Frau Vauvert und Frau Johns anekdotenreich durch die Räumlichkeiten des Mozarthauses. Ein rethorischer Genuß! Man verweilte lange vor dem, an eine Wand gezeichneten, Stammbaum der Familie Mozart. Sie kamen aus wirklich ärmlichen Verhältnissen. Etliche der Mozartfamilie wurden jedoch wohlhabende und angesehene Buchdrucker.

Das Leben Mozarts, erfuhren die Besucher war gefüllt von Hochs und Tiefs. Ursprünglich als Wunderkind verehrt mußte er bald erwachsen werden. Nie nahm Mozart die Konventionen seiner Lebenszeit als Orientierung für sein Werk ernst. Die Welt, in der er lebte, mit den oft opulenten, aber immer schon im voraus ausgegebenen Honoraren, mit seiner Spiel- und Wettsucht, mit seiner ganzen Familie und selbst der eigenen physischen Existenz, war für ihn nichts als eine Oberfläche ohne Tiefe.

Zum Schluß der informativen Führung wurde natürlich auch Musik geboten. Nicht nur von Amadeus Mozart. Auch Stücke seines Vaters Leopold erklangen. Dargeboten von Frau Ursula Schütt und Frau Silke Samer. Da wurde klar, auf Mozarts Musik angewandt, gehört das Wort "göttlich" nicht zum Repertoire verbrauchten rhetorischen Pomps, sondern deutet auch eine Ahnung von Glück, die sich ohne weiteres einstellen kann, auch ohne musikalische Vorbildung und ohne die von Gedenkjahren vervielfachten Fingerzeige auf das Klassische.

Zum Schluß der Veranstaltung, gab es am Ausgang, es war nahezu unvermeidlich, Mozartkugeln. Übrigens: Für alle, deren Anmeldung nicht mehr berücksichtigt werden konnte. Die Veranstaltung soll im Januar/Februar wiederholt werden.

Text und Bilder von Jürgen Dippe, CSU Alt-Neusäß

Bürgerreporter:in:

Jürgen Dippe aus Neusäß

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