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Meitinger Rathaus steht vor der Sanierung

Das Meitinger Rathaus an der Schlossstraße, dass am 25.Mai 1981 feierlich eingeweiht wurde, wird in abseh-barer Zeit neu saniert und modernisiert. | Foto: Peter Heider
  • Das Meitinger Rathaus an der Schlossstraße, dass am 25.Mai 1981 feierlich eingeweiht wurde, wird in abseh-barer Zeit neu saniert und modernisiert.
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Meitingen. Europäische Union (EU) stellt 5 Millionen Euro für die die Umbaumaßnahme des Gebäudes in Aussicht.

Seit Längerem ist die Sanierung des Meitinger Rathauses an der Schlossstraße ein großes Thema im Gemeinderat der Kommune. Mittlerweile wurde im Gremium beschlossen, dass ein kostspieliger Neubau nach einem eventuellen Abriss nicht in Frage kommt und somit eine Sanierung des Ende der 70er Jahre errichteten Gebäudes den Vorzug erhielt. Ein Neubau würde etwa 18 Millionen Euro verschlingen, die Sanierung wird sich auf ca. neun Millionen Euro belaufen.

Eigentlich wollte man sich im Gemeinderat etwas Zeit mit dieser Entscheidung lassen, nun ist aber Eile angesagt. Die Kämmerei hat nämlich einen europäischen Fördertopf für die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden erschlossen der aus Brüssel etwa fünf Millionen Euro an den Lech bringen würde. Jedoch ist ein kleiner Haken vorhanden denn die Mittel stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung und somit braucht die EU schon im nächsten Jahr Bescheid aus Meitingen.

Beim Bau des Rathauses in den 70er Jahren unter dem damaligen Bürgermeister Leonhard Rieger wurde bereits damals bereits vorausschauend gearbeitet. Die Verwaltung zog im April 1981 ins Rathaus ein, am 25. Mai fand die große feierliche Einweihung statt. Dies schuf die Basis dafür, dass eine Sanierung und nicht ein Neubau vom Marktgemeinderat ins Auge gefasst wurde. Würde ein neues Rathaus, wie es den Ansprüchen der Marktgemeinde entsprechen würde gebaut, müsse man nach den neuesten Berechnungen etwa 18 Millionen Euro einplanen, Sanierungsarbeiten würden die Hälfte kosten. Wenn dann noch die aus dem EU – Förderprogramm nach Meitingen kommen, würde das die Gemeindekasse spürbar entlasten.

Angesichts des technischen Wandels und der klimatechnischen Fortschritte in der heutigen Zeit müssen zahlreiche Veränderungen im Rahmen der Sanierung vor-genommen werden. Ins Auge gefasst werden eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärme-pumpen – Heizzentrale im Keller des Gebäudes. Um den Energieverbrauch in Zukunft heftig zu senken ist auch eine umfassende Dämmung vorgesehen und die Modernisierung der elektrischen Installation vorgesehen. Eine Vergrößerung soll es auch in den Toiletten- und Sanitärbereichen geben. Letztlich muss für die Rathaussanierung eine öffentliche EU- weite Ausschreibung für die Bauarbeiten erfolgen.

(Text: Peter Heider)

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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