Krebsselbsthilfegruppe sagt DANKE bei der evangelischen Johannesgemeinde

SHG Kreativ
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Dankabend der Evang. Johannesgemeinde am 14.7.2012
Sehr geehrte Festgäste der evangelischen Johannesgemeinde
Heute stellen sich hier Gruppen vor, die sich regelmäßig in den kirchlichen Räumen treffen.
Wir, die Gruppe deren Logo und gemeinsames Ziel der Weg “Vom Dunkel ins Licht“ ist, gehören dazu.
Dunkel steht für die Diagnose Krebs – Licht für Helligkeit, Genesung, Zukunft, Lebensfreude… - die Spirale, steht für den Weg, den die Betroffenen
bei den Krebsselbsthilfegruppen Meitingen/Wertingen 1- 3 gemeinsame zurücklegen (Vom Dunkel ins Licht)
Seit Gründung im Mai 1990 finden hier die monatlichen Treffen der Krebsselbsthilfegruppe statt: zuerst im Clubraum über der Kirche, später im Gemeindesaal.
Die im Jahre 2000 gegründete Kreativgruppe(Leitungsteam Ruth Hartmann, Anneliese Kraus und Margot Renner) findet auch jetzt wieder - samt Brennofen – ihren Platz im Keller des Gemeindehauses. Drüben im Foyer eine kleine Auswahl der Werke unserer „Gruppenkünstler“ im Rahmen einer Vernissage.
In Bayern gibt es für Krebsbetroffene über 200 Selbsthilfegruppen unter dem Dachverband der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. in München. Wir hier in Meitingen gehören mit unseren 3 Gruppen
• Informationsgruppe (Leitung G.Krumschmidt - Stv. M. Karmann)
• dem Gesprächskreis für Betroffene und Angehörige (Leitung W. Kraus - Stv. Peter Baumgärtner)
• sowie der Kreativgruppe zu den größten Bayerns.
Selbsthilfegruppe – für viele Außenstehende ein Begriff der verunsichert. Was steckt dahinterr?
In Selbsthilfegruppen kommen Menschen zusammen, die unter einem gemeinsamen Problem leiden, um mit vereinten Kräften, ohne professionelle Leitung, etwas zu dessen Überwindung beizutragen.
Wirkfaktoren in der Krebs-Selbsthilfe:
• Identifikation = die anderen verstehen mich und wissen wovon ich rede
• die Gruppe hält zusammen
• ich kann anderen hilfreich sein
• Austausch an Erfahrungen mit unterschiedlichen persönlichen Verarbeitungs-Strategien
• wir lernen vom Anderen + holen uns Hilfe von außen (so z.B. von Fachärzten und Psychologen)
Die organisierte Selbsthilfe versteht sich als „Vierte Säule des Gesundheitswesens“ , als Säule der gegenseitigen Hilfe und des Erfahrungswissens neben dem ambulanten, stationären und Reha-Bereich professioneller Leistungen.
Ja, ich bin schon ein wenig stolz auf dieses Netz für Menschen mit Krebs das wir hier ehrenamtlich im Laufe von über 22 Jahren gemeinsam gespannt haben.
Grundlage dafür aber war und ist ein zentraler Treffpunkt – ein Ort der Begegnung.
Darum stehe ich heute hier:
Stellvertretend für alle Mitglieder unsrer Gruppen möchte ich mich für die Gastfreundschaft – unser Zuhause hier – ganz, ganz herzlich bedanken.
Wir wünschen der evangelischen Johannesgemeinde mit den neuen Begegnungsräumen und allen Menschen, die darin zusammenkommen, Gottes reichen Segen sowie Ihnen liebe Gäste dieses Abends ebenfalls. Bleiben Sie gesund!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Bürgerreporter:in:

Gudrun Krumschmidt aus Meitingen

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