Der rechte Gottesdienst heißt: Gottesdienst befreundet

Gott ist mir Sonne und Schild, Kraft zu allem Guten und Schirm vor allem Argen und Bösen.
  • Gott ist mir Sonne und Schild, Kraft zu allem Guten und Schirm vor allem Argen und Bösen.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,
was ist der richtige Glaube,
ist zur Zeit eine wichtige Frage bei myheimat.
(siehe: http://www.myheimat.de/garbsen/gedanken/die-frage-...)

Ich will es auf meine Weise beantworten.
Der wahre Glaube,
der wahre Dienst an Gott ist
der, der befreundet.
Er macht uns zu einem Freund Gottes,
weil Gott ein Freund der Menschen ist.

Gott schwebt nicht über allem als unbarmherzigen Tyrann,
sondern er ist ein Freund der Menschen,
der uns Menschen zur Freundschaft mit allen Menschen ermutigen will.

Alle Menschen sind Söhne und Töchter Gottes.
Wir sind geschaffen nach seinem Ebenbild.
Deswegen sind alle Menschen hier auf Erden Schwestern und Brüder.

Über uns gilt das Wort des Johannes:
„Wer sagt, dass er Gott liebt und hasst aber trotzdem seinen Bruder bzw. seine Schwester oder geht lieblos mit seinem Bruder bzw. seine Schwester um, der bzw. ist eine Lügnerin bzw. ein Lügner zu nennen.“ (1. Joh. 4, 20)

Schwester und Bruder beziehe ich dabei nicht auf bestimmten Gruppierungen, z.B. Glaubensschwestern und Glaubensbrüdern.

Jeder Mensch ist meine Schwester, mein Bruder.

Der wahre Glaube entfacht in mir ein Feuer der Liebe.
Ich werde zu einem Freund Gottes,
ein Freund meiner Selbst,
ein Freund der Menschen und ein Freund der Schöpfung.

Sei also auch ein Freund Deiner Selbst. Geh mit Dir selbst freundlich, behutsam, sorgfältig, zärtlich, ja liebe voll um.
Sei aber auch ein Freund Deines Nächsten und aller Menschen und der Schöpfung. Beende die Feindschaft und gewinne Freunde, Freunde der Menschlichkeit, der Menschenfreundlichkeit.

Für mich hat Jesus diese Menschenfreundlichkeit Gottes gelebt
bis zum Tode am Kreuz. An ihm kann ich mich ausrichten und orientieren.
Ich kann mutig gegen Ungerechtigkeit und Krieg meine Stimme erheben.
Christus ist unser Friede, bekennen wir Christen.
Krieg darf in Gottes Namen nicht sein.
Deswegen Gott läßt Jesus nicht im Tod, denn unser Gott ist ein Gott des Lebens und der Liebe und kein Gott des Todes und des Hasses.
Jesus ist auferstanden. Das Leben ist der Sieger über den Tod,
die Liebe wird über den Hass siegen, so unsere Hoffnung als Christen.
In Gottes Namen werde ich mich also für mehr Frieden und mehr Gerechtigkeit in dieser Welt einsetzen.

Ja, Gott schließt mit uns einen Freundschaftsbund - und zwar mit jedem Menschen.
Die Freundschaft, die Gott uns schenkt, beantworte ich, indem ich versuche, mich mit allen Menschen zu versöhnen, aus Fremde und Feinden Freunde zu machen.

Freundschaft ist also Geschenk und Aufgabe.
Der wahre Glaube, der wahre Gottesdienst befreundet.
Dir, liebe Freundin, lieber Freund, eine behütete Zeit:
Mach es gut!

Und denke daran:
"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm." (1. Joh. 4, 16) Alles andere fällt daraus heraus und hat nichts mit Glauben und Gottesdienst nichts zu tun.
Sei von Gottes guten Mächten wunderbar geborgen!

Ihr/ Dein Freund und Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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