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Ziermohn und Klatschmohn Geschichte und Impressionen

Wir kennen den wilden Klatschmohn (Papaver rhoeas) wie er am Wegesrand und in den Feldern zwischen der Getreide wächst. Mit ihren leuchtend roten Blüten blüht sie ab Ende Mai und kennzeichnet den Beginn des Sommers.
Er gehört zu der Pflanzengattung der Mohngewächse (Papaveraceae) mit weltweit zwischen 50 und 120 Arten.
Eine wichtige Kulturpflanze ist der Schlafmohn (Papaver somniferum).
Der stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wird auch Blaumohn genannt.Das kommt daher, weil in seiner reifen Kapsel die Samen eine stahlblaue Farbe haben.

Der Stengel und die Blätter der Pflanze enthalten einen Milchsaft, aus dem in getrockneter Form Opium gewonnen wird.
Die lateinische Bezeichnung Papaver somniferum bedeutet: Schlaf bringend. Er verweist auf die Verwendung als Schlafmittel für Kinder in der griechischen Antike. Es existieren zahlreiche Zuchtsorten, die sich unter anderem durch Gehalt und Zusammensetzung der Alkaloide unterscheiden.

Die Ahnen des Schlafmohns sind unbekannt.
Man weiß nur, dass der Schlafmohn als Nutzpflanze in Südeuropa seit der Jungsteinzeit (ab etwa 6000 v. Chr.) verwendet wird . Mohn gehört damit zu unseren ältesten Kulturpflanzen. Schriftlich erwähnt wurde er erstmals um 4000 v. Chr. in Keilschriften, in denen die Herstellung als Schmerz und Schlafmittel
aus Schlafmohn erwähnt wird.

Die ölhaltigen, angenehm und nussig duftenden Samen des Schlafmohns werden als Lebensmittel vor allem für Süßspeisen und Gebäck verwendet: Mohnkuchen, Mohnstrudel,Germknödel usw...
Der hohe Fettgehalt von 40−50 % der Samen wird auch zur Gewinnung von Öl genutzt, als kaltgepresstes Speiseöl oder für kosmetische Zwecke (z.B. Hautcremes und Seifenherstellung). Ferner wird er als Futtermittel sowie in der Pharmazie genutzt.

Mit einem Calciumgehalt von 2,475 % gehört Mohnsaat zu den calciumreichsten Lebensmitteln. Mohn ist außerdem reich an B-Vitaminen. Der Morphingehalt von Mohnsamen ist in der Regel sehr gering (0,005 %) und gesundheitlich unbedenklich.

Mein Bilderbogen zeigt eine Vielfallt der Blüten , alle sammt sind Ziermohnblüten, die ich im Laufe der Jahre in meinem Garten hatte.
Auch mit Regentropfen behaftet sehen die Blüten schön aus (Siehe letzten Bilder)

  • Knospe, Blüte und Kapsel eines gefüllten Ziermohns
  • hochgeladen von Friederike Haack
  • Bild 5 / 33

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17 Kommentare

Passt nur auf, dass die Briten keinen neuen Opiumkrieg auflegen.

Da pfeifen wir doch einfach drauf :-))

"Die lateinische Bezeichnung Papaver somniferum bedeutet: Schlaf bringend. Er verweist auf die Verwendung als Schlafmittel für Kinder in der griechischen Antike"

Aha, also meine Großmutter ist zwar keine Griechin, aber nach Aussagen meiner Mutter hat sie mir als Säugling Schlafmohn in ein Taschetuch gewickelt und mir das (als Schnullerersatz) in den Mund gesteckt...ich fasse das bis Heute nicht!
Nun, trotzdem liebe ich Mohnblumen sehr! ;-))

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