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Kultur-/u. Landschaftsdenkmal "Dünsberg" im Focus:
Radwandergruppe auf Erkundungstour.

Eine Radwandergruppe der Volkshochschule Marburg-Biedenkopf erkundete den weithin sichtbaren, 497m hohen, mittelhessischen Bergkegel mit dem 108m hohen Dünsberg-Fernmeldturm. Ein ehemals keltisches Oppidum (ca.400 v.Chr bis ca.10 v.Chr.) beherbergte hier auf einem Areal von ca. 90ha mindestens 2000 Bewohner. Auf der Bergkuppe in strategisch günstiger Lage, geschützt durch drei zehn Meter hohe Ringwälle, fühlten sich diese hier sicher. So konnte sich durch die mächtigen Eisenerzlagerstätten am Osthang des Dünsberges, welche im Tagebau abgebaut wurden, eine aufblühende Metallfertigungstechnik der Werkzeug-/ und Waffenherstellung entwickeln. Reichtum für die keltischen Bewohner brachte auch ein von hier ausgehender Salz- und Fernhandel. 
Zunächst führte die Fahrtroute in den Dünsberggrund, wo Kursleiter Wolfgang Döhler die Schicksale der hier im 15. Jahrh. untergegangenen Dörfer erläuterte. So kamen die verlassenen Orte Bensburg, Helfholzhausen, Ansbach, Atzenhausen, Etsbach, Yhringshausen und Eberstein  noch einmal in Erinnerung. 
Entlang am Bachlauf des Dünsbergbaches ging es, vorbei an blühenden Wiesen und danach durch frisch ergrünten Buchenwald aufwärts in Richtung Dünsberggipfel.  Weit schweifte hier der Blick vom 24m hohen Aussichtsturm bis zum Vogelsberg, dem Taunus und der Sackpfeife. Nach kurzer Pause zur Stärkung und nach angenehmer Abfahrt gelangte man zum Keltentor 4, eines von ehemals 14 Eingangstoren des ehemaligen Befestigungsringes. In ehrenamtlichem Einsatz des Dünsbergvereines wurde es in baulicher Anlehnung an das vermutete so aussehende Originaltor nachgebaut.
Über den Grenzsteingarten Fellingshausen (Lapidarium) gelangte man, entlang an Waldrändern, zu einem besonders schönen Blickpunkt auf die Ruinen Vetzberg und Gleiberg, deren Geschichte der Kursleiter hier wieder aufleben ließ.  Über das "Fohnbachtal", einem weitgehend naturnahen, über 12 km langen Wiesental, trat man den Rückweg zum Ausgangspunkt in Kirchvers an, nur begleitet vom Plätschern des Fohnbaches, vom Zwitschern der Singvögel und vom Rauschen des Windes. Das "Waldhaus" im Krofdorfer Forst und der "Dreimärker" bildeten die letzten Anlaufpunkte dieser Radtourenfahrt und der Kursleiter gab auch hierzu noch so Einiges zum Besten.

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2 Kommentare

👍Nr. 1.

Vielen Dank, Amadeus, "für die  Blumen"!!

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