Krieg gegen Frankreich 1870/71

Mahnmal zum Frieden; doch es sollte noch lange dauern, bis sich die Klugheit durchsetzte.
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  • Mahnmal zum Frieden; doch es sollte noch lange dauern, bis sich die Klugheit durchsetzte.
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Es wird vielfach schon gar nicht mehr wahrgenommen, aber ein kleines Denkmal an der Unterhausener Johanneskirche erinnert noch daran: Der 25-jährige Ferdinand Ludwig Reiff starb im so genannten „70-er Krieg“ gegen Frankreich. Die Gemeinde muss damals regen Anteil am Leid der Hinterbliebenen genommen haben. Sollte heute ein Soldat von hier im Afghanistan-Konflikt umkommen, würde kaum jemand für ihn so eine Steintafel an unserer Kirchenwand anbringen wollen. Die Bevölkerung hat mit diesem Auslandseinsatz der Bundeswehr eben so absolut gar nichts am Hut.
Das war damals anders – und Gott sei Dank hat sich die frühere Erzfeindschaft inzwischen zu einer engen und dauerhaften Freundschaft zwischen zwei zivilisierten und kultivierten Nachbarvölkern in Europa gewandelt. Aus dieser Lehre sollten wir eigentlich gelernt haben.

Mahnmal zum Frieden; doch es sollte noch lange dauern, bis sich die Klugheit durchsetzte.
Unscheinbar, aber doch noch vorhanden. Das Lichtensteiner Denkmal zum „70-er Krieg“.
Bürgerreporter:in:

Matthäus Felder aus Lichtenstein

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Hans-Christoph Nahrgang aus Kirchhain
am 25.02.2010 um 22:58

Es ist gut, das beide Nationen heute friedlich miteinander leben. Die Gedenktafeln dürfen aber nicht vergessen werden und daher ist ein solcher Bericht wichtig.
Wie ich sehe, hast Du auch das Buch von 1895 anlässlich der 25-jährigen Wiederkehr der Gedenktage von 1870/71.

Bürgerreporter:in
Matthäus Felder aus Lichtenstein
am 15.03.2015 um 12:49

Was man halt alles so erbt :-)