Schön gezeichnete " Eulen " fressen Kiefernadeln ( Panolis flammea)

Panolis flammea, typische Ruhestellung
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Diese interessant gezeichneten Falter sind so gut wie nur nachts unterwegs und ernähren sich von Pollen der Erlen, Weiden, Birken und auch Schlehen. Da diese Bäume bereits durch die wärmeren Tage bereits blühen finden sie auch genügend Nahrung. Im Gegensatz zu den Faltern fressen die Raupen dieser Art fast ausschließlich die Nadeln der Kiefern selten auch Nadeln der Lerchen. Die Jungraupen fressen die " Frühjahrstriebe " und die mehr erwachsenen Raupen die Nadeln des Vorjahres. Zur Verpuppung lassen sich die Raupen entweder direkt auf den Boden fallen oder sie kriechen dort hin. Die Verpuppung erfolgt im direkten Bodenbereich der Futterpflanze in lockerem Boden oder unter einer Moosschicht.
Die Kieferneule zählt zu den Forstschädlingen und dort wo Kiefern in Monokulturen bestehen können sie bei Massenvermehrung schon eine grössere Region befallen und hierdurch Schaden anrichten. Im Regelfall entwickeln sich die Kiefern im Folgejahr wieder normal, sodass keine dauerhaften Schäden entstehen. Der letzte grössere Befall und Forstschaden ist aus Polen bekannt welcher im Jahre 2001 stattfand.

Panolis flammea, Kieferneule, Forleule

Bürgerreporter:in:

Werner Szramka aus Meinersen

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