myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Leitlinien im Nebel beachten

Tanzende Lichter im Nebel

Mit offenen Augen unterwegs / Man greift hinein und hat nichts in der Hand

Jetzt ist es endgültig mit dem Spätsommerwetter vorbei - die ersten Nebel fallen. Vermutlich wird mit Beginn der dunklen Jahreszeit wieder die Unfallziffer auf unseren Straßen ansteigen. Wer jetzt im Nebel nur mit Standlicht oder ganz ohne Beleuchtung fährt, andelt nicht nur fahrlässig, sondern unverantwortlich. Trotzdem gibt es immer noch leichtsinnige Dunkelfahrer auf den Landstraßen, die sich auch damit nicht herausreden können, sie folgen stets vertrauensvoll den weißen Linien - der Fahrbahnmarkierung. Doch was nützt die schönste Leitlinie, wenn ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer den vorausfahrenden Dunkelmann zu spät erkennt.
In diesen Tagen ist es nicht verwunderlich, wenn zu den ungewöhnlichsten Zeiten dichter Nebel die Straßen beherrscht. Nebel ist undefinierbar. Man greift hinein und hat nichts in der Hand. Nebel kann nicht nur ein Nagel zum Sarge sein, nein, eine ganze Kiste voll, ausreichend für viele Särge. Das klingt zwar paradox, aber es hat seine Berechtigung.

Weiße Linien - Fahrbahnmarkierungen - die fast überall in Stadt und Land auf allen wichtigen Straßen zu finden sind, können jetzt eine wichtige Hilfe für alle Verkehrsteilnehmer sein´, vor allem dann, wenn sich die Landschaft grau in grau zeigt so dass man die Hand nicht vor den Augen erkennen kann. Man kann der weißen Mittellinie vertrauensvoll folgen, allerdings in angemessenem Tempo und mit offenen Augen, den es könnte ja ein Dunkelfahrer urplötzlich im Nebel auftauchen.

Doch abgesehen von einer solchen Markierung der Fahrbahnmitte gibt es noch eine Menge weißer Linien, die man unbedingt beachten sollte um sich selbst und sein Auto stets heil durch Nebel und Nacht nach Hause zu bringen. Diese unterbrochene weiße Mittellinie darf man bei Bedarf getrost überfahren um zum Beispiel einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Natürlich ist dabei darauf zu achten, dass just in diesem Augenblick einem kein anderer Verkehrsteilnehmer entgegenkommt.

Zwei parallel verlaufende Mittelinien machen darauf aufmerksam, dass der Autofahrer keinesfalls auf die Gegenfahrbahn wechseln darf, es sei denn. die Straße ist an einer gut übersehbaren Stelle in Fahrtrichtung nur durch eine durchlaufende und eine begrenzte unterbrochene Leitlinie getrennt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Markierungen die rechtsverbindlich und richtungweisend sind. Sie sollten für keinen Verkehrsteilnehmer Geheimzeichen sein.

Inzwischen haben wir uns an den Nebel gewöhnt. Wir kennen ihn von den verschiedensten Anschauungspunkten aus. Er ist mit uns und wir sind mit ihm vertraut. Uns kann ein Überangebot an Nebel nicht mehr erschüttern. Wir merken es oft nicht, dass man uns eingenebelt hat wie jener Autofahrer, der im Nebel vertrauensvoll der weißen Mittellinie auf der Fahrbahn folgt und plötzlich vor den Türen einer Auto-Reparaturwerkstatt steht. Ein pfiffiger Meister hatte die Straße mit Pinsel und Farbe zu seinen eigenen Gunsten umgeleitet. Lothar Rolf Luhm

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite