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Als Wahrendorffs Parkbäume Müllermeister Weber den Wind stahlen

  • Mühlenbilder aus alten Zeiten schmücken das Arbeitszimmer des alten Müllermeisters Fritz Weber auch ein solches von der Holländerwindmühlen seines Urgroßvaters, die um 1880 vor den Toren des Dorfes stand. Dann wurde sie stillgelegt, weil die immer größer werdenden Bäume des Wahrendorffschen Parks ihr den Wind aus den Flügeln stahlen. Luhm
  • hochgeladen von Lothar Rolf Luhm

Als Wahrendorffs Park-Bäume
Müller Weber den Wind stahlen

Zahlreiche Mühlenbilder an der Wand seines Arbeitszimmers offenbaren, dass der 72jährige Fritz Weber sich bis auf den heutigen Tag mit den Mühlen seiner Vorfahren verbunden fühlt Urgroßvater Wilhelm Weber besaß bereits vor etwa 200 Jahren in Ilten eine Holländerwindmühle am Ortseingang des Dorfes, dort, wo heute das Cafe Tessen steht.
Als die Bäume des neuen Wahrendorffschen Parks so groß geworden waren, dass es rund um die Mühle windstill wurde, musste der Müllermeister eine Mühle stilllegen. Am Rande der heutigen B 65 ließ er 1889 eine neue errichten, die er später seinem ältesten Sohn Rudolf vererbte, während sein jüngerer Sohn Heinrich mit einer guten Abfindung in der Tasche 1904 in Ilten eine Motormühle einrichtetet.
Anfang 1957 verkaufte Rudolf Weber seine an der B 65 unter Denkmalschutz stehende Holländermühle an Müllermeister Otto Wallberg, dessen Sohn Werner sie um 2002 Redakteurin Frauke Zelmer und Produktionsleiter Klaus Neffgen überließ, die die altersschwache Holländermühle mit viel Geduld und noch mehr Geld zu einem schmucken Wohnheim ausbauten. Doch inzwischen haben auch sie sich von dem teuren Spielzeug getrennt, in das sie einmal unsterblich verliebt waren. Die Mühle gehört jetzt einer Hannoveranerin. lrl

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1 Kommentar

interessanter Bericht... zumindest bleibt der ausgebaute Mühlenturm an der B65 als Erinnerung an längst vergangene Zeiten der Nachwelt erhalten.
Danke für den Einblick in die Iltener Mühlengeschichte.

Grüße aus Seelze
Dieter Goldmann

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