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Oktoberlesung beim Autorenkreis

Drei Autoren wollten ihre Werke vorstellen, und den Anfang machte Günther Bohn, freischaffender Künstler aus Lengenfeld bei Waal, mit lyrisch-leichten, stimmungsvollen Gedichten, Erinnerungen an Spaziergänge und Blütenträume, die den vergangenen Sommer noch einmal heraufbeschworen. Er zeigte dazu seine schwungvollen Zeichnungen und Skizzen und brachte auf Wunsch auch einige gereimte Rätsel zu Gehör, die das Publikum zum Mitmachen und Nachdenken animierte.
Die Landsbergerin Corinne Haberl stellte sich zunächst mit ihrem Lebenslauf in gereimten Limericks vor und las dann einige spannende Reiseabenteuer aus ihrem Islandbuch „Haettusvaedi“. Schließlich kredenzte sie zum Vergnügen der Zuhörer noch dadaistische „Schmankerl aus der französisch-italienisch-deutschen Vokabelküche“.
Besonders gespannt waren die Zuhörer natürlich auf Juan Molina Céspedes, „Neuling“ im Autorenkreis. Seine – von Ute Molina vorgetragene – Erzählung „Maria“ über ein Indiomädchen aus dem Altiplano, das, unverschuldet in Not geraten, mit ihrer Familie die Heimat verlassen und in den Slums der Stadt ein schreckliches Leben voller Hunger und Entbehrungen führen muß, war aufrüttelnd und ergreifend. Der in Bolivien geborene Autor wies darauf hin, dass das Schicksal Marias stellvertretend für Tausende in Not geratener Indios steht. Einigen kurze Texten aus dem autobiographischen Roman „Auf der Suche nach dem ersehnten Hafen“ ließen schlaglichtartig Szenen aus dem aufregenden und entbehrungsreichen Leben des Autors aufscheinen, über dessen „Kreuzweg ins Exil“ man gerne noch mehr erfahren hätte. Eine rege Diskussion beschloss die von Helmut Glatz moderierte Veranstaltung.

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