Auf der Rosenroute durch Hildesheim
Am Hildesheimer Marktplatz

Auf der Rosenroute durch Hildesheim (Foto: Katja Woidtke)
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Was in Hannover der "Rote Faden"ist, ist in Hildesheim die "Rosenroute". Weiße, auf das Pflaster gemalte Rosen zeigen euch den Weg zu Hildesheims schönsten Ecken. In der Tourist-Information am Marktplatz ist eine Broschüre mit interessanten Informationen zu den Sehenswürdigkeiten erhältlich, die ihr euch vor der rund fünf Kilometer langen Tour auf der Rosenroute unbedingt besorgen solltet. 

Der Marktplatz in Hildesheim scheint uns mit seinen wunderschönen Fassaden, die den Platz einrahmen, in eine andere Zeit zu versetzen, auch wenn die Häuser nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg erst später wieder aufgebaut worden sind. Das bekannteste Haus am Platz ist wohl das Knochenhauer-Amtshaus mit seinen faszinierenden Schnitzereien. Es wurde Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts rekonstruiert und lädt heute zu einer kleinen Pause ein. Kulinarisch im Erdgeschoss, kulturell in den oberen Stockwerken bei einem Besuch des Stadtmuseums. 

Gut besucht ist auch das Café im Bäckeramtshaus gleich nebenan mit seinen wunderschönen Arkaden. Schon Mitte des 15. Jahrhunderts befand sich hier das Zunfthaus der Bäcker. Rolandhaus und Lüntzelhaus fallen durch ihre gotische und barocke Fassade zwischen den Fachwerkhäusern auf. Auch sie wurden erst nach dem Krieg wieder errichtet. Besonders prächtig ist das Wedekindhaus, das gleich links neben dem Lüntzelhaus die wunderschöne Reihe rund um den Marktplatz fortsetzt. Hinter der geschnitzten Fassade hat heute die Sparkasse ihre Geschäftsräume.

Im Tempelhaus könnt ihr euch in der Tourist-Info interessante Tipps zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt besorgen oder Souvenirs erwerben. Das Gebäude wurde im Krieg teilweise zerstört und Anfang der 1950er Jahre wieder aufgebaut. Heute fällt besonders der schöne Erker an der Front des Tempelhauses ins Auge.

Auch das Hildesheimer Rathaus wurde in den 1950er Jahren neu aufgebaut. Sein Glockenspiel lockt sicher nicht nur Touristinnen und Touristen zum Marktplatz. Wer die Rosenroute hier beendet, kann an den Tischen des Ratskellers Platz nehmen und von dort den Blick über den Marktplatz zu den wunderschönen Fassaden der umliegenden Häuser wandern lassen. Für alle, die hier starten, geht der Blick weiter zum Wollenwebergildehaus, Rokokohaus und zur Stadtschänke, ehe die Rosenroute zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Zuckerhut oder dem Magdalenengarten führt. 

Viel Spaß beim Bummel durch Hildesheim!

Historisches Foto vom Tempelhaus und Wedekindhaus

Quellen:

Wikipedia
Broschüre zur Rosenroute der Stadt Hildesheim
Homepage der Stadt Hildesheim

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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