Echte Kumpel und nicht wie Hund und Katze

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Dies sind einige meiner Lieblingsfotos: sie zeigen unseren mittlerweile 7- jährigen Kater Sparky und unseren Hund Kevin. Kevin lebt nicht mehr und anlässlich seines 5. Todestages habe ich mir wieder einmal die Bilder angeschaut. Kevin und Sparky waren echte Kumpel, alles wurde zusammen unternommen: essen, toben, schlafen, den Garten erforschen, halt wirklich alles. Kevin hat Sparky nie aus den Augen gelassen und er war immer an seiner Seite. Selbst ein Eichhörnchen, welches einmal auf unserem 2m hohen Gartenzaun stolzierte, wurde wütend verbellt - hätte ja sein können, dass dieses dem Kater gefährlich wird. Seltene Besuchsgäste wurden nicht aus den Augen gelassen, wenn sie den Kater gestreichelt haben und vor dem weggehen wurde wortwörtlich eine "Taschenkontrolle" von Kevin durchgeführt: "Habt ihr auch ja den Kater hier gelassen?" Sie glauben es nicht? Doch, genau so war es.
Es war eine herrliche Zeit und wir haben jede Minute mit beiden genossen, bis zu dem Tag, als uns die böse Diagnose bei Kevin überraschte. Kevin hatte innerhalb eines Tages massiv abgebaut (war er bis dahin kerngesund und hatte nichts angezeigt). Der Weg zum Tierarzt brachte dann die bittere Wahrheit: Kevin hatte Krebs und ihm war die Milz gerissen...OP der Milz (Entfernung des Organs) wäre noch möglich gewesen, aber er hatte auch etliche Metastasen...Wir hätten alles gegeben, hätten wir ihn noch operieren lassen können, nur bei dieser vernichtenden Diagnose blieb uns nur noch der Weg, Kevin zu erlösen...
Sparky litt anschließend Höllenqualen und er lief wie gestochen durch die Wohnung und suchte seinen Kumpel. Er weinte und weinte, rannte und rannte, aber Kevin war nicht mehr da.
Wir entschlossen uns dann, Sparky eine Katze zu holen, damit er nicht so alleine war. Es funktionierte: er spielte und schmuste nun mit Cindy, einer einäugigen Katzendame, aber es war und ist ein anderes Verhältnis...
Mittlerweile ist Sparky "Platzhirsch" von weiteren 7 Katzen: zwei JuKas ( Übersetzung: zwei Jungkater) und fünf Mädels...Nun wacht er über alle und hat sie auch alle im Griff, obwohl er noch nie seine "Kraft" eingesetzt hat. Sollten sich mal zwei von den Mädels anzicken, steht er auf und geht nur in deren Richtung und Schwupps, an Streit oder Auseinandersetzungen ist nicht mehr zu denken.
Alles in allem, Sparky ist irgendwie anders als unsere anderen 7 Katzen. Ich denke sogar, dass Katzen, die mit Hunden zusammengelebt haben (oder es noch tun) irgendwie gelassener sind. Selbst die oftmals angenommenen "Schwierigkeiten", eine Katze versteht das "Schwanz wedeln" eines Hundes als Aggression usw., muss nicht sein. Führt man die Tiere in Ruhe und mit einer gewissen Sensibilität zusammen, geht alles und NICHT frei nach dem hartnäckigen Sprichwort: wie Hund und Katze, eine konfliktreiche Beziehung...

Bürgerreporter:in:

Frauke Ruhmann aus Hannover-Mitte

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