Ein unvergleichlicher Vergleich Teil 2 (Verbrenner gegen E-Car)

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Hannover – Potsdam mit dem E-Auto (Teil 2)
(ein realistisches Experiment und eine neue Erfahrung!?)
Das Leihwagenabenteuer beginnt am14.09.2021!
Bestellt war der BMW i3, aber wie angekündigt gibt es den doch nicht mehr. Als Alternative gibt es den Renault COE bzw. einen chinesischen, vollelektrischen SUV.
Der hat uns gefallen aber er ist um einiges teurer. Da die Versicherung auf Grund des Auffahrunfalls die Kosten übernimmt und noch die Vollkasko-Versicherung mit fast 100 € zu Buche schlägt, habe ich gleich eine Abtretungserklärung der Leihwagenfirma an die Versicherung gegeben, um das ganze Prozedere nicht zu verkomplizieren.
Bin gespannt wie die Sache enden wird.
Die Übergabe des Autos war schon etwas problematisch, da der Wagen „nur“ zu 93% geladen war. Laut der Anzeige wäre die Reichweite (386 km) also ca.100 km weiter gewesen als wir bis zum Ziel fahren wollten.
Also gut, wir wollten ja das Abenteuer mit dem E-Fahrzeug und sind gespannt wie weit man sich darauf verlassen kann.
Nun, ein E-Fahrzeug fährt sich schön und ruhig. Es beschleunigt gut und man sitzt in dem SUV auch gut, fast wie zu Hause im Sessel. Weich und komfortabel.
Die Technik konnte uns der Leihwagen-„Spezialist“ nicht erklären und wo wir die Batterie nachladen könnten sollten wir im Internet oder auf einer APP suchen.
So lange die angegebene Reichweite mit der Realität übereinstimmt, brauchen wir uns keine Sorgen machen.
Das Auto fährt auf der Strecke gut und das Wetter ist optimal. Die Klimaanlage verschafft mir kalte Füße und so habe wir sie ausgemacht.
Das NAVI funktioniert nur mit der Handy-APP und auch nur mit Kabelverbindung. Dafür bekommen wir mit Google Maps aktuelles Kartenmaterial und die aktuelle Verkehrssituation angezeigt.
An der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze in Helmstedt (nach knapp 90 km) ist die Batteriekapazität aber schon, gemessen an den gefahrenen Kilometern, proportional deutlich gesunken. Also nichts wie weiter mit einer Geschwindigkeit, die das Fahren eher langweilig macht. Ich achte darauf, nicht schneller als 120 km/h zu sein, um Batteriekapazität zu sparen.
Bei Magdeburg, etwas mehr als die Hälfte der Strecke, ist die Kapazität bereits unter 50% gesunken, jedoch gibt die angezeigte Reichweite noch keinen Anlass zur Sorge. Immerhin können wir ca. 75 km weiter fahren als unser Ziel entfernt ist.
Spaßeshalber fahren wir bei der Autobahnraststätte Brucktal runter um zu sehen, ob es hier eine E-Ladesäule gibt. Es gibt eine mit 3 verschiedenen Anschlüssen bei der Raststätte, wie sinnvoll! Wir probieren eine, die in unser System passt aus und werden mit einem Fachchinesisch und völlig neuen Begriffen konfrontiert.
Wir nutzen also die kleine Pinkelpause um die Batterie in dieser Zeit etwas aufzuladen, nur um Reservekapazität zu gewinnen.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, die Batterie wurde nicht geladen, wurde sie auch nicht und der Himmel weiß warum. Also fahren wir weiter, denn laut Anzeige brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.
Als dann die Ladung schneller als erwartet sinkt schalten wir das Radio und die Klimaanlage aus. Ein kleiner Spalt im Fenster tuts bei diesen Temperaturen auch.
Vierzehn, dreizehn zwölf Prozent und es werden immer weniger. So drossle ich die Geschwindigkeit auf komme einen Durchschnitt von 93 km/h statt vorher 99 km/h.
Als dann die Kapazität unter 10% sinkt, macht man sich schon Gedanken, wie lange das noch gut geht. Kommen wir noch am Ziel an oder müssen wir uns etwas einfallen lassen? Zu allem Unken kommt auch noch ein Abschleppwagen mit einem aufgeladenen Tesla vorbei.
Es kommt und kommt keine weitere Autobahntankstelle oder Abfahrt in einen Ort mit Ladesäule. Endlich bei 7% geht es von der Autobahn nach Michendorf runter. Laut Google sollte es hier eine Ladesäule geben aber es ist keine zu sehen. Es gibt auch keine Hinweisschilder, dass hier eine E-Ladestelle ist.
Entlang der Autobahn gibt es nicht einen Hinweis auf eine Ladestation, wo auch immer die sein könnte. An den Toilettenhäuschen vermuten wir zu Recht keine.
Jetzt kommt nach der Abfahrt auch noch eine Baustelle hinzu und die Ladesäule soll nach der Unterführung auf der anderen Seite der Autobahn sein. Nur zu der Tankstelle kommen wir wegen der besagten Baustelle auf Anhieb nicht hin.
Mehr oder weniger fahren wir zufällig bei einer VW / AUDI Vertretung vorbei und ganz versteckt stehen wir plötzlich vor einer Ladesäule.
(VW verpflichtet alle seine Händler zur Installation einer Ladesäule!)
Das muss man erst mal wissen!
Wir sind bei weniger als 6% Ladekapazität und den km-Angaben nach könnten wir unser Ziel in Potsdam gerade noch erreichen. Aber wo dann in Potsdam das Auto laden? Michendorf liegt etwa 25 km südlich von Potsdam.
Sicherheitshalber bleiben wir hier zum Laden stehen. Der Stecker passt, aber auch hier kommen wir ohne fremde Hilfe nicht allein zurecht. Wir wollen ja mit dem uns anvertrauten Sensor und ohne bezahlen zu müssen unsere Batterie aufladen.
Natürlich wollen wir diesen Chip, der kostenloses Laden garantiert, benutzen.
Das gegen die Sonne gerichteten Minidisplay lässt fast nichts erkennen und so bitten wir den Chef des Hauses uns behilflich zu sein.
Der Chef kommt, betrachtet zunächst respektvoll den China-SUV und hilft uns beim Anschließen und Laden der Batterie.
Es ist schon 13:30 Uhr und wir nutzen die Ladepause in diesem kleinen Ort, etwas in unseren Magen zu bekommen. Shopping ist genau gegenüber der Ladestation.
So ein Glück.
Die Hähnchenbraterei hat goldbraune ½ Hähnchen, zweierlei Schenkel, einen „normalen“ vom Hähnchen und einen „großen“ vom sogenannten „Broiler“.
Wir hatten so in etwa 1 Stunde Ladezeit eingeplant und so bleibt noch Zeit einem Discounter einem Besuch abzustatten, um unseren Vorrat mit verschiedenen Getränken und Obst zu ergänzen.
Nach etwas mehr als 1 Stunde Fahrtunterbrechung ist die Batterie fast zu 50% aufgeladen, und zeigt eine Reichweite von 169 km an.
Na, das müsste jetzt aber für die letzten 25 km reichen und auf der Landstraße geht es unserem Ziel in Potsdam entgegen.
Natürlich verlängern Baustellen und Umleitungen die reale Distanz, aber wir kommen eigentlich sorgenfrei an.
Nun erhebt sich die Frage nach der nächsten Ladesäule. Die App weiß Bescheid und schickt uns zur nur 10 Gehminuten von unserer Unterkunft entfernten HEM Tankstelle. Die ist aber gerade besetzt!
So kommen wir mit dem Tankstellenbesitzer ins Gespräch, der schon seit 4 Jahren ein rein elektrisches „E-Carmobil“ besitzt und uns über seine Erfahrungen berichtet.
Ein Bekannter lädt hier sein Auto und wird per App über sein Handy vom Ende der Aufladung der Batterie informiert. Er ruft ihn an und erfährt: „ab 18:30 Uhr wird die Ladestation frei.“ Wir nutzen die Zeit zu Fuß nach Potsdam zu gehen, am Bahnhof ein Fahrticket für morgen nach Berlin zu unseren geplanten Museumsbesuchen zu kaufen und ein paar Schnappschüsse vom Schlossplatz und der Nikolai Kirche zu machen.
Zurück an der Ladestation, die jetzt frei ist, schließen wir es mit dem im Auto vorhandenen Ladekabel an, denn es ist keins an der Ladesäule vorhanden.
Wir sind die ersten, die diese Kabel benutzen und jetzt müssen wir nur noch die Anschlüsse am Auto mit der Ladestation verbinden.
Das gelingt nicht auf Anhieb aber nach einigem Rumprobieren zeigt die Lampe grün an. Auch mit dem Bezahl-Chip und dem Sensor hat es geklappt. Hoppla, die Batterie wird geladen und wir können das Auto abzuschließen. Ich glaube sogar, dass dadurch das Ladekabel mit verriegelt und vor Diebstahl geschützt ist. Das Auto legt brav seine Außenspiegel an und wir verlassen die magische Ladestation.
Das wäre geschafft.

Am nächsten Morgen. (15.09.2021)
Ich wollte die Großzügigkeit des Tankstellenbesitzers nicht ausreizen und hole den Wagen von der Ladesäule früh morgens ab, um auch anderen E-Wagen Nutzern einen Platz frei zu machen.
Das Kontrolllicht an der Säule ist aus, was eine Vollladung bedeutet. Jetzt nur noch die Kabelverbindung trennen, was auch wieder nicht auf Anhieb gelingt.
Das Kabel ist tatsächlich verriegelt sonst könnte ja jeder kommen und unser Kabel mitnehmen. Diese Sorge hatten wir zunächst, aber die Trennung des Kabels geht nur bei geöffnetem und gestartetem Wagen - oder auch einfacher?
So, noch ist das Ladekabel dran. Als erstes an der Ladestation rausziehen geht nicht, also probiere ich es zuerst am Auto, klappt, dann an der Ladestation, na also!
Nun zeigt das Display an, dass ich die Abrechnung fotografieren soll um es später mit der Rechnung vergleichen zu können.
Ausgerechnet habe ich heute Morgen mein Handy vergessen und kann die Quittung vergessen. Einen papierenen Ausdruck gibt es nicht.
Ein E-Auto zu starten bedeutet eine ungewohnte Reihenfolge zu bedienen. Es gibt, wie gewohnt, keinen Schlüssel oder Startknopf und um den Wagen fahrbereit zu machen muss man mit dem Drehrad vorwärts oder rückwärts wählen, die elektronische „Handbremse“ mit einem Fingerklick lösen.
Mit 100% Ladung fahre ich keine 5 Minuten zurück zur Unterkunft und parke hier. Das ist nicht immer einfach, weil vor der Unterkunft die Parkplätze rar sind. Heute sind wir nicht aufs Auto und Parkplätze in Berlin angewiesen, denn wir lassen uns mit der S-Bahn nach Berlin zu den Museen fahren.
Zu Fuß ist es gut 1 km bis zur S-Bahn Station und sind alle Sorgen, was den Verkehr und das Parken in Berlin angeht, los.
Die Wahl der Museen war hing auch von den Öffnungszeiten und unserem Interesse ab. Es sollte das ägyptische Museum auf der Museumsinsel und das Neue Schloss (das Humboldt Forum) sein.
Wir sind innerhalb unseres gebuchten Zeitfensters im Neuen Museum und bekommen mit dem QR-Code Einlass. Ägyptische Archäologie und natürlich die Nofretete stehen auf unserem Interesse. Sie darf aber nur von weitem fotografiert werden. Zu viele Besucher haben dies mit Blitz getan und man fürchtet deshalb um den Verlust der Farbe. Immerhin hält sie schon 4000 Jahre und soll nicht in 40 Jahren durchs Blitzen zerstört werden.
Ja, ja die Fotoamateure, die ihren Fotoapparat auf Automatik stellen und so nicht wirklich die Kontrolle über ihren Blitz haben.
Drei Stunden sind ausreichend für die Besichtigung und nun meldet sich Durst und Hunger. Kurz vor dem Bode Museum gibt es ein chinesisches Restaurant, das recht gut besucht aussieht und wir bekommen mit Maske und Impfnachweis einen freien Platz.
Selten so gut Chinesisch gegessen, ehrlich, das war super lecker!
Rechtzeitig nach der Mittagspause gehen wir zum Neuen Stadtschloss Berlin ins Humboldt Forum wo zwei Ausstellungen zurzeit kostenfrei zu besichtigen sind.
Gebuchtes Zeitfenster und QR-Code stimmen überein, wenngleich ich den 2. nicht so schnell auf meinem Handy gefunden habe. Der Kontrolleur trickst die Elektronik aus und wir sind drin, im Experimentierraum vom Humboldtforum!
In der nächsten Ausstellung geht es mit: „schrecklich schön, Elefanten, Menschen und Elfenbein“ weiter.
Draußen bewahrheitet sich die Wettervorhersage, Museumswetter, es fängt an zu regnen.
Zum Glück ist es vom Neuen Schloss zur U-Bahn nur einen Katzensprung. Aber wir hatten Kleidungsmäßig vorgesorgt und in Potsdam angekommen kommen wir trockenen Fußes zurück zur Unterkunft.
Heute Abend muss sich unser E-Wagen noch mal beweisen und es sind noch immer 100% Ladung vorhanden. Wir fahren ins Holländische Viertel und genießen ein im 800°C heißen Ofen gegrilltes, butterweiches, sehr geschmackvolles Steak aus kontrollierter Viehhaltung in Ostfriesland.
Der Tag war lang und die Müdigkeit stellt sich ein. Morgen ist ein anderer Tag.
Mit 15.003 Schritten und 9,6 km waren wir heute hauptsächlich in den Museen unterwegs-
16.09.2021 Potsdam
Heute steht das Schloss im Park Babelsberg, das Glienicker Schloss, die Glienicker Brücke, das Brandenburger Tor mit Brandenburger Platz in der Potsdamer Innenstadt und ALDI auf dem Plan.
Die E-Auto Bedienung klappt jetzt schon besser und bis zum Abend sind noch 96% Batteriekapazität vorhanden. Mein Schrittzähler zeigt 21.605 Schritte an (entspricht in etwa 13,1 km) und überschüttet mich virtuell mit Konfetti.
Beim Speichern der Bilder von der Speicherkarte auf die externe Festplatte ist mir ein Fehler unterlaufen und alle Bilder sind zunächst erst einmal weg. Ich vertraue der Datenrettung. Also keine Panik!
18.09.2021 Wir sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und nutzen natürlich unser E-Mobil. Danach und vor der Rückreise stellen wir das Auto wieder zum Laden bei der Tankstelle ab und gehen die 10 Minuten zu Fuß zur Unterkunft.
19.09.2021 Am nächsten Morgen nach dem Frühspaziergang zum Auto ist die Batterie zu 100% aufgeladen. Ich bringe das Auto vor die Unterkunft und wir packen unsere Sachen und fahren los. Diesmal mit mehr Erfahrung und einem Gefühl, unser Ziel in Hannover ohne Zwischen-Lade-Stopp zu erreichen.
Jedenfalls zeigt die Batterieladung eine Reichweite von 380 km an! Das Navi sagt bis zum Ziel sind es nur 225 km. Also das müsste ja reichen.
Kurz vor dem Ziel sieht man die Diskrepanz zwischen angezeigter und tatsächlicher Restentfernung. Gegenüber der anfänglichen Anzeige sind kurz vor dem Ziel nur noch 25 km Reichweite angezeigt und 5 km tatsächliche Reichweite laut Navi.
Ich habe mich bemüht auf der Autobahn nicht schneller als 120 km/h zu fahren. Nachdem ich auch die Funktion des Tempomates rausbekommen habe, war das kein Problem. Leider ist der Tempomat auf der Heimfahrt ausgefallen. Ich habe ihn während der Fahrt nicht mehr funktionsfähig machen können. Woran das lag bleibt mir ein Rätsel.
Für die gesamte Strecke sind wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h und 2,38 Std. gefahren und hatten für die 254 km einen Verbrauch von 22,1 kW/100 km.
Mit 6% Restladung haben wir das Auto bei der Autovermietung abgestellt.
Unterwegs gehen einem so ein paar Gedanken durch den Kopf, was machen im Winter ohne Lenkradheizung, Sitzheizung, Klimaanlage? Das Auto hat auch keine induktive Handylademöglichkeit. Das über Kabel angeschlossene Handy saugt sich den Strom aus dem Batterievorrat und ist somit auch über längere Zeit mit Strom versorgt.
Wir haben auch gelernt, dass man ohne Handy und entsprechende Apps nicht oder nur schlecht auskommt. Am besten sind vier verschiedene Apps und noch welche vom den unterschiedlichen Stromversorgern.
Eine App fand ich interessant. Sie berechnet den Energieverbrauch auch nach topografischen Gesichtspunkten. Die Strecke von Berlin nach Hannover auf der A 2 ist zum Glück relativ eben. Was wäre gewesen, wenn wir über den Harz hätten fahren müssen?
Kurz etwas zum Chinesischen SUV. Notwendige Anzeigen sind im Display angezeigt, wenn auch manche sehr klein. Natürlich lässt sich die digitale Anzeige in 3 verschiedenen Modi darstellen. Die Bedienung am Lenkrad ist einfach. Mit der Logik insgesamt muss man sich auseinandersetzen ist aber erlernbar.
Witzig fand ich die Anzeige und die Ansage in Englisch, wenn man den Kopf zur Seite gedreht hat wird man ermahnt während der Fahrt nach vorne zu schauen bzw. wenn man den Mund zu weit oder lange aufmacht, bzw. gähnt kommen wieder ermahnende Worte bei Müdigkeit nicht weiterzufahren, sondern eine Pause zu machen. Was tun, wenn man kein Englisch kann?
“Please focus on driving, don’t make phone calls!” (Ist in Deutschland sowie verboten)
Aber man kann diese „Gesichtserkennung“ natürlich auch täuschen. Und trotz Spurhaltefunktion soll man möglichst das Lenkrad immer fest in den Händen haben.
Die Einstellungen im Display lenken von der Aufmerksamkeit beim Fahren etwas ab. Sie springt nicht in die eingestellte Version zurück, wenn man mal rumgetippt hat. Gerade beim Sendersuchen im Radio muss man 2- oder 3-mal tippen um wieder auf die Navianzeige zurückzukommen.
Trotz eingestellter 24° C und der Möglichkeit den Luftstrom in 3 verschiedene Richtungen aber nicht in allen möglichen Kombinationen einstellen zu können, waren die Füße gefühlt kühl gelagert.
Das an zwei Seiten abgeflachte runde Lenkrad fand ich griffig und schick. Die Fahrer und Beifahrersitze sind komfortabel und ergonomisch einzustellen.
Die Rückfahrkamera stellte sich erst nach erneutem Tippen aufs Navi zurück.
Die in den Außenspiegeln angebrachten Kameras geben ein neues Bild vom Auto beim Rückwärtsfahren mit seiner näheren Umgebung links und rechts. Das Bild im Display ist deswegen zweigeteilt. Ungewöhnlich auch beim Vorwärtsfahren sieht man seine Umgebung von vorne und der Seite. Um sich selbst nicht zu verwirren, tippt man sie am Display wieder weg.
Alle Elektroautos, die ich bislang ausprobiert habe haben eine komfortable Fahrkultur, eine tolle Beschleunigung und sind natürlich ungewöhnlich leise. Der Motorsound für ein solches kompaktes Auto fehlt einfach in den Ohren.
Fazit: Der Tankstellenbesitzer in Potsdam mit seiner 4-jährigen E-Auto Erfahrung meinte auch, vor der Anschaffung sollte man sich bewusst machen, zu welchem Zweck man das Auto braucht.
Kurze Strecken im Umkreis sind möglicherweise umweltfreundlicher als Benziner. Für Streckenfahren muss man aber gewaltig umdenken.
Man sollte aber auch an die Gesamtbilanz der E-Autos denken!
Aber wenn noch mehr E-Autos gefahren werden, wird sich zukünftig sicher ein Ladekapazitätsproblem ergeben, wenn ich mir überlege wie die ca. 100 in Potsdam auf der Karl-Liebknecht-Straße oder Alt Nowawes Str. geparkten Autos elektrisch versorgt werden können. – Gar nicht.
Liebe Autofahrer, die 3 von der Potsdamer Elektrowerken angebotenen Ladestationen in unserer Nähe waren wegen Wartungsarbeiten und Update nicht funktionsfähig. Außerdem soll man sich beim Versorger registrieren und eine RFID Karte abholen. Und Das am Samstagabend oder Sonntag Früh!
Na das wird ein neuer Volkssport!
(Bildunterschriften werden nachgereicht)

Bürgerreporter:in:

Georg Pauldrach aus Garbsen

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