Nah d'ran: Libellen
Bei der täglichen Masse an hochwertigen, professionellen Fotos aus der Tierwelt wird unsereins schon manchmal etwas mutlos. Immer näher wird der Fauna auf den Pelz gerückt, die einzelne Facette eines Libellenauges mit höchster Schärfe und Präzision abgelichtet - warum eigentlich?
Ist es die Präsentation der Qualität des verwendeten Objektivs, oder die Freude an der quasi-verharmlosenden Aussage: “die Kamera spielt keine Rolle”, obwohl gerade die schweineteuere Spielgelreflex manche Bilder erst möglich macht? Oder ist es das Streben nach Lob und Anerkennung für - ja für was? Hier, bei myheimat ist es schwierig eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Lob und Beifall gibt es eigentlich für jedes noch so verwackelte Foto ebenso wie fürs Spitzenbild.
Egal. Damit mir nicht nachgesagt wird, dass ich ausser meckern nichts zustande bringe: hier also ein paar Libellenbilder. Besser kann ich das mit meiner bescheidenen Ausrüstung nicht. Was mich aber nicht davon abhält, mich über das eine oder andere Wort zum Bild in bescheidener schwäbischer Manier zu freuen.
Franz,
ich muss Norbert voll in die Seite treten:
Es ist Hobby, es macht Spaß, man ist draußen in der Natur, es lässt den Alltag vergessen, und wenn du dann zu Hause deine Ausbeute auf dem PC begutachtest und hast nach deinem persönlichen Empfinden einige Spitzenaufnahmen dabei, das sorgt für eine extra Ausschüttung an Endorphinen!
Wenn Du diese (Aufnahmen natürlich, nicht Endorphine!) dann noch bei myheimat eistellst, und einige Gleichgesinnte äußern sich anerkennend, war es doch ein perfekter Tag! Da geht man doch am nächsten Morgen mit Hochsimmung zur Arbeit - - oder?
Gruß Gerd