Friedberger Sommernächte
Schlosshof-OpenAir mit den Double Drums

Ein beeindruckendes Open Air-Konzert zum Auftakt der Friedberger Sommernächte präsentierten Alexander Glöggler und Philipp Jungk als Percussion-Duo "Double Drums" im Hof vom Wittelsbacher Schloss. Das begeisterte Publikum erlebte ein Feuerwerk an Rhythmus und erstklassiger Choreografie. | Foto: FSeventfoto
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  • Ein beeindruckendes Open Air-Konzert zum Auftakt der Friedberger Sommernächte präsentierten Alexander Glöggler und Philipp Jungk als Percussion-Duo "Double Drums" im Hof vom Wittelsbacher Schloss. Das begeisterte Publikum erlebte ein Feuerwerk an Rhythmus und erstklassiger Choreografie.
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Ein beeindruckendes Open Air-Konzert zum Auftakt der Friedberger Sommernächte präsentierten Alexander Glöggler und Philipp Jungk als Percussion-Duo "Double Drums" im Hof vom Wittelsbacher Schloss. Das begeisterte Publikum erlebte ein Feuerwerk an Rhythmus und erstklassiger Choreografie.

An der Hochschule klassische Percussion studieren, dort mit dem Meisterklassendiplom abschließen. Das ist erst einmal eine ehrbare Leistung. Anschließend zusammen mit einem Studienkollegen einen Baumarkt besuchen, viele Werkzeuge und Hilfmittel zu kaufen und darauf und damit zur Musik von Klassik bis zu Rock/Pop/HipHop eine heute weltbekannte Percussion-Bühnenshow zu präsentieren klingt eher nach Fiction. Nein – die Idee, auf allen möglichen Geräten den Takt und Rhythmus zu wecken ist für Double Drums weltweit zum Markenzeichen ihrer Erfolgsgeschichte geworden.

Beim Konzert im Hof vom Friedberger Wittelsbacher Schloss gab es Percussion vom Feinsten, verpackt in eine perfekte Show mit gut gelaunten Künstlern. Von Bachs Ave Maria über Musik von Depeche Mode und Puccinis Nessun dorma – jedes Musikstück verwandeln diese Künstler in eigenständige, hervorragende Arrangements.

Interview mit Double Drums

myheimat-Reporterin Sabina Scherer hat Alexander und Philipp bei einem kleinen Interview während der Konzertpause einige interessante Antworten entlockt:

myheimat - Sabina Scherer:  Was bezeichnet Ihr als „Heimat“ und warum?

Philipp:  München – weil ich aus München komme. Für mich ist das meine Heimat.

Alexander:  Ich komme aus der Oberpfalz, da wohnen meine Eltern. Das ist schon irgendwie Heimat. Man sagt ja oft: „Ich fahr’ heim“. Seit 30 Jahren lebe ich aber in München und das ist für mich auch ein Stück Heimat. Aber als Künstler ist man so viel unterwegs. Man hat Freunde überall auf der Welt. Als Musiker ist man ja so ein wenig Nomade. Der Begriff Heimat lässt sich  schwer definieren. Ich sage, Europa ist Heimat.

myheimat - Sabina Scherer: Was ist Eure liebste, Eure schönste Erinnerung?

Alexander: Meine Hochzeit. Musikalisch ist unser Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie ein Highlight der schönen Erinnerungen.

Philipp: Unser Auftritt im Teatro Colon in Buenos Aires war eines unserer schönsten Konzerte. Das sind Bühnen auf denen die größten Musiker der Welt standen. Zweimal dort vor ausverkauftem Haus aufzutreten ist eines der schönsten musikalischen Erlebnisse.

myheimat - Sabina Scherer: Gibt es eine große Enttäuschung in Eurer musikalischen Laufbahn?

Alexander und Philipp: Nein. Wir sind durchaus stets positiv eingestellt. Aber wie in jedem Beruf, zum Beispiel beim Sport gibt es auch Enttäuschungen. Aber der Erfolg, wie heute mit dem Klasse Friedberger Publikum lässt das schnell vergessen.

myheimat - Sabina Scherer: Was muss Euch keiner mehr sagen?

Alexander und Philipp: Wie man sich auf der Bühne präsentiert.

myheimat - Sabina Scherer: Wovon habt Ihr Euch befreit?

Alexander und Philipp: Von zuviel Nervosität und „Kopf machen“. Wir haben in den vielen Jahren unserer Zusammenarbeit das sogenannte „Schubladen-Denken“ vergessen. Wir sind heute offen für jede Musikrichtung. Wir kommen aus der Klassischen Musik. Aber die Kategorien „E-“ und „U-Musik“ lassen sich leichter in gute und schlechte Musik ordnen. Uns gefällt einfach jede Musik, die nach unserer Meinung gut ist.

myheimat - Sabina Scherer: Was ist Euch abseits der Bühne wichtig?

Alexander und Philipp: Unsere Familien. Philipp ist ein echter Fußball-Fan und ich gehe gerne Wandern.

myheimat - Sabina Scherer: Das wichtigste auf der Bühne ist für Euch …?

Alexander und Philipp: Die reibungslose Betreuung durch das Serviceteam, die Organisation und die Technik. Sich wohlfühlen im Arbeitsumfeld ist die Basis für eine gute Performance.

myheimat - Sabina Scherer: Worüber hab Ihr zuletzt herzhaft gelacht?

Alexander und Philipp: Das sind stets die Ereignisse, bei denen die kleine Schadenfreude mitspielt. Stolpert einer von uns auf der Bühne hat der andere natürlich seinen Spaß. Aber wir sind generell sehr gut aufgelegt. Wir lachen viel und haben auch nach so vielen Jahren unseren großen Spaß an unserer Arbeit.

Information:
Double Drums Internetseiten
Wittelsbacher Schloss Friedberg

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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