Förderstiftung unterstützt künftig St. Vinzenz-Hospiz-Verein

Bischof Dr. Walter Mixa überreicht Prälat Josef Heigl die Stiftungsurkunde.
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Eine kürzlich gegründete Förderstiftung wird künftig den St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. unterstützen. Sie wird unter anderem die finanziellen Belange des Vereins und damit auch die mittlerweile fast 30 Arbeitsplätze sichern. Denn der Verein bietet den ambulanten Hospizdienst kostenlos an und muss zudem zehn Prozent des Tagessatzes für den Aufenthalt im stationären Hospiz selbst tragen. „Die Förderstiftung wurde Ende 2008 ins Leben gerufen, von Bischof Dr. Walter Mixa kanonisch genehmigt und inzwischen auch vom Bayerischen Staatsministerium als rechtsfähige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts anerkannt“, erläuterte Prälat Heigl die organisatorischen und rechtlichen Hintergründe. „Die Stiftung widmet sich aus christlicher Verantwortung heraus der ideellen und materiellen Unterstützung, der Beratung, Förderung, Begleitung und Pflege von unheilbar Kranken und Sterbenden in ambulanter aber auch (teil-)stationärer Betreuung im St. Vinzenz-Hospiz in Hochzoll.“
Das Grundstockvermögen stammt aus mehreren Zuwendungen der Diözese Augsburg in den letzten Jahren. 10.000 Euro kamen dann im Jahr 2008 bei der Verabschiedung von Prälat Josef Heigl als Generalvikar des Bischofs von Augsburg im Jahr 2008 hinzu. Besonders erfreulich ist für Prälat Heigl eine weitere großzügige Zustiftung aus Spenden, um die Altbischof Dr. Viktor Josef Dammertz anlässlich seines Geburtstags gebeten hatte. „Es ist nicht selbstverständlich, dass ich meinen 80. Geburtstag bei rüstiger Gesundheit begehen darf. In diesen Wochen denke ich oft an die Weggefährten, die dieses Alter nicht erreicht haben, und an jene, deren Lebensabend von Krankheit oder Gebrechlichkeit gekennzeichnet ist. Als ich las, dass das St. Vinzenz-Hospiz eine Förderstiftung errichtet hat, kam mir der Gedanke, eine Unterstützung dieser segensreichen Initiative könnte ein passender Ausdruck meiner tiefen Dankbarkeit sein“, so Altbischof Dammertz.
Aufgrund dieser Spenden konnte das oben genannte Stiftungskapital um 19.880 Euro erhöht werden. Mit den Erträgen aus der Stiftung können nun über viele Generationen hinweg Menschen, die als unheilbar Kranke oder Sterbende auf Hilfe angewiesen sind, unterstützt werden. Gefördert werden die ambulante oder stationäre Hospizarbeit, Projekte der Beratung und Begleitung Schwerkranker und Sterbender und auch das ehrenamtliche Engagement.
Prälat Josef Heigl verweist auf die unterschiedlichen Möglichkeiten selbst zu helfen: „Jeder kann den St. Vinzenz-Hospiz Verein mit einer Zustiftung in beliebiger Höhe auf das Stiftungskonto oder durch eine Schenkung unterstützen. Möglich sind auch die Verfügung einer Zustiftung oder eines Vermächtnisses für die Förderstiftung im Testament.“ Nähere Informationen zur Stiftung und Details zum Stiftungskonto erhalten Interessierte beim Stiftungsratsvorsitzenden, Prälat Heigl, unter der Telefonnummer 0821-3166-800.

myheimat-Team:

Dagmar Weindl aus Friedberg

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