Hamelner Triathlon hatte Glück mit dem Wetter

Zum 22. Mal veranstaltete der ESV Eintracht Hameln den Triathlon. Das ist jedes Jahr die Auftaktveranstaltung im norddeutschen Bereich. Das zieht viele Dreikämpfer aus ganz Norddeutschland und dem westfälischen Raum in die Rattenfängerstadt. Die Teilnehmer/innen aller Altersklassen kommen bei dieser Traditionsveranstaltung u. a. aus Lübeck, Hamburg (eine sehr große Gruppe von den Triabolos), Wilhelmshaven, Lemgo, Paderborn, Göttingen, Hildesheim, Wolfenbüttel, Braunschweig, Lüneburg und auch noch einigen "Exoten" von noch weiter entfernt. Sie waren zum Teil extra angereist.
Aber auch aus der Region und Stadt Hannover waren einige Starter dabei. Dabei stellte aus dem Altkreis Burgdorf die Triathlonabteilung des Lehrter SV die größte Abordnung. Sie starteten mit 6 Herren und 4 weiblichen (Schülerinnen und Damen) Teilnehmer. Von Hertha Otze waren 3 Starter dabei.
Die Schnellsten, darunter waren Kader-Athleten der Deutschen Nationalmannschaft, brauchten für die 500 Meter (im beheizten Schwimmbad), der 20 km langen Radstrecke (windanfällig) und der knapp 5 km langen Laufstrecke gerade einmal 54 Minuten. Den Sieg errang ein Athlet von den Triabolos aus Hamburg. Es gab immerhin 37 Herren, die keine Stunde für diese Distanzen brauchten.
Darunter war auch Harald Domin vom Lehrter SV. Er gewann seine Altersklasse M 45 mit fast einer Minute Vorsprung. In der Gesamtwertung bedeutete das den 30. Platz von immerhin 440 männlichen Startern. Aus dem Altkreis kam ihm sein Vereinskamerad Patrick Hartmann am nähesten (1:01:26 Std., Platz 9 AK M 25). Hinter den Lehrtern Oliver Schnepf (28. M40/184.) und Björn Rothe (33. M40/215.) kam der "jüngste", der Hertha Otze Starter, Friedhelm Döbel (immerhin auch schon in der M55, schon zum 10. Mal in Hameln dabei) ins Ziel. Das war der 8. Platz in der AK (223. Gesamt). Als nächster Finisher, auch in der gleichen AK M55, der Altkreisler kam Mac Lehmann-Rentsch ins Ziel (16./Ges. 332.) Diese AK war von den Lehrtern und Otzern am stärksten besetzt, denn auch Hans Ahrens (LSV/18./371.) und Heinz Döbel (Otze/19./397.), die genau drei Minuten nacheinander einliefen, sind in diesem Jahr in der 55er Klasse.
In der M60 startete Arnim Goldbach (Otze). Für ihn ist es eine Pflichtveranstaltung, denn er kommt aus der Hamelner Gegend. Er belegte den 8. Platz in der Altersklasse.
Bei den weiblichen Starterinnen waren die Lehrterinnen in vier verschieden Altersklassen unterwegs. Die Jüngste, Lara Janecke (Jg. 2001/Schülerinnen B) musste 200 Meter schwimmen, 3 km Radfahren und einen Kilometer laufen. Sie kam unter 9 Starterinnen ihrer Klasse auf den 4. Platz.
Ihre Schwester Alessa (Jg. 1997/weibliche Jugend B) hatte nur eine Konkurrentin. Alessa war aber schneller als sie und kam somit auf den 1. Platz.
Nadine Wiemer (Jg. 1984) hatte es in der TW 25 mit 20 "Gegnerinnen" zu tun. Sie belegte dort den 7.Platz (Ges. 30. von 148). Annika Seidel (TW 35) belegte den 12. Platz unter ihren 24 Konkurrentinnen.
Dass die Wolken bis zur Siegerehrung und der großen Startnummerntombola (fast) keinen Regentropfen fallen lies, konnte man nach den Wettervorhersagen, vorher nicht vermuten. Da waren Gewitterschauer angesagt worden. Doch zum Glück war der Wettergott wieder mal ein Triathlet.
Der Hamelner Triathlon ist immer wieder ein toller Saisonauftakt für die Dreikämpfer. Wenn man das Einzugsgebiet und die Teilnehmerzahl der Starter sieht, sind alle "heiss" auf die bis September dauernde Triathlonsaison.

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