Zusätzliche Informationen:
Ob im Trio oder als fette Rockband - es wird genüßlich ein Humor zelebriert, der von den Einen als primitiver Intellektualismus, von den Anderen als intellektueller Primitivismus empfunden wird. Hohe Philosophie allemal. Unzählige Rundfunk-und TV-Auftritte beweisen diese besondere Qualität.
Solcherlei Etikettierungen scheinen der Kapelle aber schnurz zu sein. Sie gehen ihren unbeirrbaren Weg, als die einzig überlebende südschwäbische Kult-Kapelle aus den Siebziger Jahren. Eine Band die - anfangs parallel zu Schwoißfuaß - alle Gezeiten, alle Moden und Stile überlebt hat, indem sie diese - oft bis zur Unkenntlichkeit - adaptierte oder einfach ignorierte. Elf Alben wurden produziert und ein Ende ist nicht abzusehen..
Schwäbische und hochdeutsche Songs konkurrieren mit italienischen Schmonzetten oder französischen Pseudo-Chansons. Manche Ansage mutiert zu stand-up-kabarettistischem Bonbon. „Die Kapelle lebt"- behaupten sie und untermauern dies mit der ganz und gar ehrlich gemeinten Selbsteinschätzung. „Sie hatten nichts und gaben alles".
Grachmusikoff- das sind: Georg Köberlein (Gesang, Gitarre, Percussion und Posaune), Hansi Fink (Gitarre, Akkordeon, Saxofon u. Gesang), Alexander Köberlein (Gesang, Saxofon, Flöte und Keyboard), Martin Mohr (Schlagzeug, Posaune) und Michel Stoll (Bass, Gitarre, Flöte u. Gesang).
12,- / 14,-
Bürgerreporter:in:Annemarie Balaton aus Augsburg |
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