Vortrag: Energiesparlampen, Vor- und Nachteile

11. März 2010
15:00 Uhr
Rot-Kreuz-Zentrum, 91058 Erlangen

Energiesparlampen verbrauchen nur ein Fünftel der Energie einer herkömmlichen Glühlampe. Manche flackern beim Einschalten einige Zeit, manche machen ein unangenehm bläuliches Licht, passen nicht in vorhandene Fassungen und fallen schon nach kurzer Zeit aus. Wir versuchen die Technik dieser Lampen etwas kennenzulernen und die Guten von den Schlechten zu unterscheiden. Einfache Versuche, die jeder bei sich zu Hause durchführen kann, zeigen das Spektrum dieser Lampen.

Termin: 11. März, 15 Uhr, Mehrzweckraum im EG des Rot-Kreuz-Zentrums
Henri-Dunant-Str.4, 91058 Erlangen

Vortragender: Herr Hans Höscheler (Dipl. Ingenieur)

Der Eintritt ist frei! Für die Vorbereitung des Raumes bitten wir um Anmeldung bei Teilnahme!

Seniorenbüro Erlangen, Tel. 09131 1200501, info@seniorenbuero-erlangen.de
SeniorenNetz Erlangen, Tel. 09131 1200510, sne@seniorennetz-erlangen.de

Bürgerreporter:in:

Herbert Blank aus Erlangen

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1 Kommentar

Bürgerreporter:in
Herbert Blank aus Erlangen
am 29.03.2010 um 15:18

Sehr geehrter Herr Tenbrink,

nachdem der Vortrag in unserem Haus bei sehr gutem Besuch bereits stattgefunden hat, kann ich zu Ihren Angaben ergänzen, dass uns der Referent einen kleinen Trick verraten hat, mit dem man das Lichtspektrum einer Lampe - vorausgesetzt sie leuchtet - kurz testen kann. Als Messinstrument nutzt man einfach eine handelsübliche CD, nur dass zum "messen" die spiegelnde Rückseite zum Einsatz kommt. Mit dieser kann man bei passender Winkelhaltung das Farbspektrum direkt betrachten, das natürlich möglichst gleichmäßig verteilt sein sollte.

Im Referat wurde auch die elektromagnetische Strahlungswirkung einer Sparlampe durch Benutzung eines handelsüblichen Weltempfängers demonstriert. Ohne hier Feldstärken konkret anzusprechen, war für jeden Zuhörer bezogen auf unterschiedliche Frequenzbänder deutlich zu hören, dass eine Sparlampe irgendetwas von sich gibt, das nichts mit Licht zu tun hat. Der Referent sprach darum die Empfehlung aus, Sparlampen nicht unbedingt dort zu benutzen, wo der Abstand zwischen Lampe und Kopf einer Person unterhalb von einem Meter liegt, z.B. bei einer Leselampe.

Leider kann man beim Kauf einer Lampe nicht direkt in das Innere sehen. Für den Betrieb einer Sparlampe ist der Einsatz eines Kondensators nicht ganz unwesentlich. Dieser ist aber wärmeempfindlich. Bautechnisch sollte darum der Kondensator am kältesten Punkt einer Energiesparlampe untergebracht sein, nämlich in der Fassung. Ist dies nicht der Fall, wird die Lebensdauer der Sparbirne wohl erheblich reduziert sein, so dass die "Sparbirne" durch eine reduzierte Lebensdauer ziemlich teuer werden kann.

Schlussendlich lässt sich nach dem Vortrag das Fazit parallel zu Stiftung Warentest darin ziehen, dass in der Masse des Angebots bezogen auf Energiesparlampen leider nur ein kleinerer Teil vertretbare Ergebnisse liefert. Der Kunde kann dies zum Zeitpunkt des Kaufes allerdings nicht feststellen. Grundsätzlich sollte man aber zu Markennamen wie z.B. "Osram" greifen, da die No-Nameartikel der Supermärkte mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die notwendige Qualität beinhalten.

Die Politik blieb beim Vortrag bewusst außen vor, aber jedem Zuhörer wurde deutlich, dass eine einfache Differenzierung zwischen "schlechter Glühbirne" und "guter Sparlampe" nicht möglich ist.