Echter Alant

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Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuß (1810–1868) schreiben gem. der Übersetzung von Marie-Louise Portmann, Basel 1991: Über Alant.

Der Alant ist von warmer und trockener Natur und hat nützliche Kräfte in sich. Und das ganze Jahr über soll er sowohl dürr als auch grün in reinen Wein gelegt werden. Aber nachdem er sich im Wein zusammengezogen hat, schwinden die Kräfte in ihm, und dann soll er weggeworfen werden und neuer eingelegt werden. Und wer in der Lunge Schmerzen hat, der trinke ihn täglich mäßig vor dem Essen und nach dem Essen, und das Gift das ist der Eiter nimmt er aus seiner Lunge weg, und er unterdrückt die Migräne und reinigt die Augen. Aber wenn einer ihn häufig so trinken würde, den würde er wegen seiner Stärke schädigen. Wenn du aber keinen Wein hast, um ihn einzulegen, dann mach mit Honig und Wasser eine reine Honigwürze und lege den Alant ein und trink wie oben gesagt wurde. Nimm auch Feigen und zweimal soviel Alant und füge Galgant hinzu. Und mach aus diesen einen Klartrank und trinke, wenn du in der Lunge Schmerzen hast, und nicht von anderen Krankheiten, und er tut dir gut gegen die Krankheit der Lunge. Aber wenn du zur Lungenkrankheit noch andere Krankheiten hast, dann trinke ihn so, weil es für dich zu stark zum Trinken wäre und du dadurch geschädigt würdest.

Alant wird heute nur noch selten in der Küche eingesetzt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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