Die Ruhe in der Stille
Stille im Herbst

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Stille im Herbst

Nun gehen die Tage schnell von hinnen,
Das Jahr treibt abendwärts im Lauf,
Die Vögel ziehn, die Stunden spinnen,
Und Winde wehn den welken Staub.

Und wieder mir in Sinn und Ohren
Ein altes Lied, ein Traumgesicht,
Ein Duft von längst verlorner Chöre,
Ein Flüstern von vergessenem Licht.

So manches ist mir aufgegangen,
So manches hat sich ausgeweint,
Ich hab manch altes Glück umfangen
Und manchen Schmerz zu Grab geteint.

Nun aber laß ich ab von allem,
Ich warte nur auf Wind und Laub,
Ich will mich legen still und schlummern
Und träumen meinen letzten Traum.

“Stille im Herbst” ist ein Gedicht von Hermann Hesse, das die Schönheit des Herbstes und die Ruhe, die er mit sich bringt, beschreibt. Hier ist das Gedicht.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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