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90 Jahre Wahlrecht für Frauen: Sozialdemokraten machten es möglich

  • Frauentag 2008 in der Friesenhalle mit Pa´Singers
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Die bürgerlichen Parteien und die Adligen hatten sich lange standhaft dagegen gewehrt, auch Frauen als Bürger anzuerkennen. Der 8. März, seit 1910 der internationale Frauentag, erinnert noch heute daran. In Eichenau wird er mit einem von der SPD organisierten Frauen-Kabarett in der Friesenhalle begangen.

Erst die Niederlage der Bürgerlichen und Adligen im ersten Weltkrieg ermöglichte es den Sozialdemokraten bei der Ausrufung der Republik auch die Frauen mit einzubeziehen und ihnen für die Wahl zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 ein Stimmrecht zu geben.
Die SZ erinnert mit 14 Bildern engagierter Frauen daran: „41 Frauen zogen so ins erste Nachkriegsparlament ein. Leicht hatten es die Pionierinnen nicht. Als die SPD-Abgeordnete Marie Juchacz das männerdominierte Parlament 1919 mit "Meine Damen und Herren" ansprach, folgte Hohngelächter.“ Sie war es dann, die die noch heute engagierte AWO gründete. http://www.sueddeutsche.de/politik/988/455663/text...
„Geht es um erfolgreiche Frauen in Deutschland, führt kein Weg an Jutta Limbach vorbei. Von 1994 bis 2002 war die Rechtswissenschaftlerin die erste Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts. Nachdem sie die zulässige Altergrenze für dieses Amt überschritten hatte, wechselte sie vom Richterstuhl auf den Chefsessel des Goethe-Instituts.

Wie populär und anerkannt die Berlinerin war und ist, zeigte sich auch im Vorfeld der Wahl zum Bundespräsidenten 2004. Damals wurde Limbach als mögliche SPD-Kandidatin gehandelt, um den scheidenden Johannes Rau abzulösen. Doch diese Ehre ging schließlich an Horst Köhler - das Amt des deutschen Staatsoberhauptes ist damit bis zum heutigen Tage fest in Männerhand, ...“ Aber 2009 wird neu gewählt….. (Aber nicht von den "Bürgerinnen".) Wieder steht eine Sozialdemokratin zur Wahl.

Die Kommissarin der UN für Menschenrechte Louise Arbour schrieb am 8. März 2008 in der SZ u.a.: „Heute am Internationalen Tag der Frau feiern wir die Fortschritte, die gemacht worden sind, um die Frauenrechte zu verwirklichen. Wir sollten aber nicht die Tatsache aus den Augen verlieren, dass Frauen immer noch weltweit diskriminiert werden - sowohl rechtlich als auch in der Praxis, direkt oder indirekt.„
„Im Jahr 1910 hatte die deutsche Sozialdemokratin Clara Zetkin eine hervorragende Idee: Sie erfand den Weltfrauentag. Bald darauf kämpften Frauen erstmals für ihr Wahlrecht und ihre Gleichberechtigung. Und weil sie gerade dabei waren, setzten sie sich auch gleich für eine bessere Völkerverständigung, Entspannungspolitik und Friedensbewegung ein.“
s.a.: http://de.wikipedia.org/wiki/Clara_Zetkin

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