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Mona Hatoum in Duisburg

Unter dem Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Duisburger Lehmbruck Museum seit dem Jahre 2014 wechselnde Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauer der Gegenwart, unter ihnen Tino Sehgal, Jeppe Hein, Eija-Liisa Ahtila, Xu Bing, Julian Opie und zuletzt Rineke Dijkstra, präsentierten in der Glashalle des Museums ihre Werke und unternehmen damit eine Positionsbestimmung zur Skulptur des 21. Jahrhunderts.

"Es sind nicht immer die großen Ausstellungen, die das Medieninteresse auslösen," berichtet Andreas Benedict, der Pressesprecher der prominenten Kultureinrichtung. "Mona Hatoum ist Weltrang."

Mona Hatoum wurde 1952 in Beirut als Tochter palästinensischer Eltern geboren. Während eines Kurzbesuchs in Großbritannien 1975 brach der Bürgerkrieg im Libanon aus und die Künstlerin ließ sich daraufhin in London nieder. Dort studierte sie Kunst, von 1975 bis 1979 an der Byam Shaw School of Art und von 1979 bis 1981 an der Slade School of Art. Von 1986 bis 1994 lehrte sie am Central Saint Martins College of Art and Design, London, und von 1992 bis 1997 an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. 1994/1995 war sie Gastprofessorin an der École nationale supérieure des beaux-arts, Paris, und 1998 am Chelsea College of Art and Design und dem Central Saint Martins College of Art and Design, London. Sie lebt in London.

Die Rauminstallation "Map (clear)" zeigt die Künstlerin nun erstmals bei uns in Deutschland. Über 100.000 Glasmurmeln sollen eine "trügerische, instabile und unbeständige" Weltkarte zeigen.

Versuch eines Kommentars

Die Glashalle ist derjenige Teil des Lehmbruck-Museums, der als "eye catcher" fungieren könnte. Kunstbeflissene und kulturinteressierte Leute könnten so dazu animiert werden, das Museum zu besuchen, weil sieeine Vorstelung davon bekommen (haben), was derzeit sehenswert in der Kunstwelt ist.

Dies setzt raumfüllende Dreidimensionalistät voraus, die größer und somit sichtbarer als Murmeln sind. Die übersieht man - mangels Größte-

Was man nicht sieht, wird "Leere" genannt. In Museen lädt Leere leider nicht dazu ein,  sein sauer verdientes Geld in eine Museumseintrittskarte zu investieren.

Gibt es eine Kunst, die sich verändert, weil der Betrachter des Kunstobjektes bewegt? Würde ein neues Kunstobjekt entstehen, wenn Besucher A eine bunte Murmel hinzufügt und Besucherin B eine weiße, durchsichtige Murmel wegnimmt? Wer wäre - unabhängig von allen juristischen Fragen - der Schöpfer des "neuen" Kunstwerkes sein und u. U. an möglichen Verkaufserlösen zu beteiligen sein?

Es ist sicherlich löblich, unbekannte zeitgenössische Kunst zu präsentieren. So werden unterschiedliche Positionen sichtbar. Fehlen aber die Klassiker (wie Impressionisten, Expressionisten, Junges Rheinland, Blauer Reiter u. a.), ist dies bedauerlich. Sie wären die Publikumsmagneten, die die Einnahmen generieren, die die Unbekannten mitfinanzieren.

Wie hat Claude Monet Wilhelm Lehmbruck inspiriert? So latuet meine Frage. Ich warte auf die Antwort, liebes Duisburger Museum!

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