Kolumne: Glasapparatebauer

Die Glasapparatebauer wurden früher "Glasbläser" genannt. Es handelt sich dabei um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Sie stellen Glasapparate und Glasgeräte aller Art, die in Laboratorien verwendet werden.

Skandalöse Ereignisse am verganenen Sonntag im Kloster Knechtsteden - das liegt in Dormagen am linken Niederrhein. Schon während der Messe torkelten nicht nur die Priester, sondern auch viele Gottesdienstbesucher durch das Kirchgebäude und Gelände. "Der Meßwein enthielt sehr viel Alkohol und Geschmacksverstärker," berichteten die herbeizitierten Notärzte. "Für uns völlig unverständlich," berichtet Pater Irenäus, der die sonntägliche Frühveranstaltung zelebrierte. "Wie kommt der exorbitant hohe Alkoholanteil zustande? Woher kommt der Erdbeer-, Brombeer-, Wacholder- und Hibiskusgeschmack? Für uns ein Rätsel."

Recherchen ergaben, daß der hochprozentige Meßwein in der nahegelegenen Kräuterstube hergestellt wurde.

"Eigentlich waren die ausgelieferten Flaschen gar nicht für die Messe gedacht," ist von dort zu hören. "Sondern nur für den Verkauf in unserem Laden." Man habe zahlreiche Kunden, die ganz besonders diesen speziellen Wein beziehen möchten und ihn extra für sie destilliert.

Wer nähere Informationen über den Beruf des Glasapparatebauers sucht, sei an BerufeNet, die berufskundliche Internet-Datenbank im Internet, verwiesen. Dort sind auch Berufe wie der Destillateur oder Brauer und Mälzer zu finden. Die dazugehörigen Stellenangebote gibt es in der Jobbörse, Ausbildungsplätze in KursNet.

Die Kolumnen bieten bei mir eine Mischung aus Information und Unterhaltung, auf Neudeutsch "Infotainment" genannt. Es geht um Städte, Ortschaften, Berufe, regionale Science-Fiction, eben Sachen, die meine persönliche Phantasie anregen.

Gerade in Zeiten der Anaconda-Würgegriff-Epidemie sind mir Berufe wichtig. Mit das Thema nahe, weil es um die nahe oder ferne Zukunft unserer Kinder geht. Es gibt bestimmt eine Top 10 der beliebtesteen Ausbildungsberufe bei den Jungen und Mädchen; daneben aber auch rund 310 Alternativen. Sie wollen ergriffen werden. Auch wenn ich von meinem Schreibtisch aus nicht sagen kann, wer tatsächlich ausbildet, so kann ich aber trotzdem auf diese Art und Weise auf die Existenz von Berufen hinweisen.

Bürgerreporter:in:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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