Kolumne: Chocolatier

EIn Chocolatier stellt Süßigkeiten aus Schokolade her. Schokoladentrüffeln sind ein Beispiel dafür. Der Chocolatier ist kein eigenständiger Ausbildungsberuf, sondern eine Fortbildungsmöglichkeit für Konditoren und ist dem Handwerk zuzurechnen.

Frauen können so anspruchsvoll sein. Sehr anspruchsvoll sogar. Meine Freundin Annika-Yasmin ist das beste Beispiel dafür. Kein Geschenk ist ihr gut genug. "Rose Rosen? Nein, danke. Für mich müssen es schon Orchideen sein," stellt sie ihre Forderungen klar.

Auch bei Schokolade will sie nur das beste. Vollmilch? Zartbitter? Haselnuss? Mit Joghurt, Marzipan oder Mosse au chocolate gefüllt? Aber nicht doch: "Zu proletarisch, nicht für eine Dame von Stand." Sagt zumindest Annika-Yasmin.

Zum Glück ist mein Bruder Wigbert Chocolatier. So kann er mich immer wieder mit neuen, gelungenen Experimenten unterstützen. Mozartkugeln, Rumkugeln oder Schokoladenkugeln waren früher. Eine Freiheitsstatue aus Schokolade gefüllt mit Sahne, eine schokoladener Champagner-Eiffelturm, ein Wal mit Rumgeschmack oder eine Giraffe mit Kokos gefüllt - hier konnte er nicht nur sein kulinarisches, sondern auch ein bildhauerisches Talent voll und ganz ausleben.

Annika-Yasmin ist total begeistert. Ich muß jetzt nur noch aufpassen, daß Wigbert sie mir nicht ausspannt. Sonst landet er noch im Schokoladen-Bottich.

Bürgerreporter:in:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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