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Tödlicher Verkehrsunfall vom 31.03.2008

Am 06.11.2008 findet die Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Marburg gegen den Unfallfahrer vom 31.03.2008, wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, statt.
Dieser Unfall hätte verhindert werden können, wenn in Deutschland mehr Verantwortungsgefühl herrschen würde. Verantwortungsgefühl bei den Politikern, Behörden und auch den Kraftfahrern.
Bei den Politikern, weil sie immer noch an einer Promillegrenze festhalten und quasi Alkohol am Steuer als Kavaliersdelikt ansehen. Alkohol am Steuer ist weder zu akzeptieren noch zu tolerieren. Nur weil einige Politiker auf ihr Bier beim Essen nicht verzichten können wird hier keine Abhilfe geschaffen. Hier stimmt das Sprichwort: "Der Fisch stinkt vom Kopf her." Woher sollen die Bürger denn ihre Vorbilder bekommen, wenn nicht von ehrbaren Menschen? Sie bekommen sie von heillosen Menschen, die sich ihren Ausschweifungen hingeben, von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und lauthals bei der Wies´n mit der Mass in der Hand Saufgelage predigen.
Bei den Behörden, weil ihnen ein Handlungsspielraum gegeben wird, den sie nach gutdünken nutzen können. Da wird ein Unfallfahrrad zur Verkehrsgefährdung hochstilisiert und die vorangegangene Unfallverursachung durch Alkoholgenuss von einem Kraftfahrer ad absurdum geführt und verschwiegen.
Bei den Kraftfahrern, weil sie Politiker sehen, die mit Biergläsern und Masskrügen bewaffnet laut propagieren, dass ein zweites Mass ja nicht so schlimm sei. Wohl wahr, dass ein zweites Mass nicht so schlimm ist. Schlimm ist nur, dass durch Alkoholgenuss im Straßenverkehr sehr viele Menschen zu Schaden kommen, weil alkoholisierte Kraftfahrer nicht mehr in der Lage sind ihr Fahrzeug zu beherrschen. Hier herrscht dann nur noch der Alkohol.
Ich wage zu bezweifeln, dass eine Todesfolge bei einem Unfall wie diesem lediglich Fahrlässigkeit in Spiel ist. Denn hier stand der Vorsatz des Trinkens im Vordergrund. Es gab keinen Trinkzwang. Hier hat der freie Wille entschieden zu trinken und zu allem Überfluss auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren. Als ob es nicht genügend Möglichkeiten gäbe mit anderen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen, ohne schwächere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Ich wünschte mir einen Richter, der nicht nur die Möglichkeiten des Gesetzes voll ausschöpft, sondern auch mal auf die Missstände dieser Straße aufmerksam macht und die politischen Gremien auffordert ihre Untätigkeit zu unterlassen, damit solche Unfälle nicht an der bundesdeutschen Tagesordnung sind.

1 Kommentar

Es wäre für alle bestimmt besser, wenn von Amönau nach Wetter ein Radfahrerweg da wäre. Auch von Mellnau nach Wetter fehlt ein Radfahrerweg. Diese Strassen gerade jetzt im Herbst, wo starker Nebel aufkommt sind sehr gefährlich für Kinder und Erwachsene.

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